Die Gemeinde liegt etwa 28 Kilometer südöstlich von Metz, 24 Kilometer östlich von Pont-à-Mousson und zwölf Kilometer südwestlich von Faulquemont (Falkenberg). Das Flüsschen Rotte bildet die südwestliche Gemeindegrenze.
Geschichte
Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[3] im Heiligen Römischen Reich. Er wurde im 12. Jahrhundert erstmals als Walterimont erwähnt[4] und liegt auf der französischen Seite der historischen deutsch-französischen Sprachgrenze. 1766 wurde er vom Königreich Frankreich annektiert.
Das Gemeindewappen ist von den Symbolen der Familien Vernier und Micheletinspiriert, die im 17. und 18. Jahrhundert die Herrschaft Vatimont besaßen.[5]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Im Rathaus ist ein 1791 als Erinnerungsstück der Gemeinde geschenkter Originalstein aus der Bastille ausgestellt, der in eine Wand eingelassen ist.
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 128 (books.google.de).
↑Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 1030 (books-google.de).