Die Gemeinde liegt im Norden Lothringens, etwa 32 Kilometer ostnordöstlich von Metz, 5½ Kilometer ostnordöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und acht Kilometer westlich des Grenzortes Creutzwald (Kreuzwald) an der Grenze zum Saarland.
Geschichte
Schon zu gallo-römischer Zeit gab es hier Besiedlungen. Als Cuine wurde der Ort im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt.[1] Weitere Namen waren Coma (1217), Come (1274), Cosme (1404), Coume (1630), Chom (1681), Koume (1688), Coom (1760) und viele ähnliche Schreibweisen. Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] des Heiligen Römischen Reichs.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und der Ort stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2010
2019
Einwohner
583
586
571
524
540
591
684
634
Quellen: Cassini und INSEE
Wappen
Beim Wappen von Coume handelt es sich um ein Redendes Wappen: Über dem blauen „Mantel“ des Heiligen Martin von Tours (als Schutzpatron der Kirche) auf silbernem Grund liegt ein goldener Komet (französisch comète).[3]
Kuhmen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Kuhmen (meyersgaz.org).
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 119 (google-books.com).
Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 254 (google-books.com).
Weblinks
Commons: Coume – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 254 (google-books.com).