Ältere Ortsbezeichnungen sind Nunkirka (12. Jh.), Neunkirchen les Bouzonville (1793) und Nunkirchen (1801).
1837 wurde der südlich gelegene Weiler Remeldorf eingemeindet. Dieser Weiler, in dem sich einst ein Eisenwerk befand, kam erst 1827 durch ein Grenzabkommen an Frankreich.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2009
2019
Einwohner
260
224
211
229
249
297
332
330
Quellen: Cassini und INSEE
Wappen
Die Muschel im Gemeindewappen symbolisiert die Propstei in Sierck, von der Neunkirchen abhängig war.[2]
Sehenswürdigkeiten
Kirche Sainte-Anne (St. Anna) von 1750 (Ausstattung als Monuments historiques geschützt)
rekonstruiertes Keltenhaus
Kirche St. Anna
Marienstatue
Gefallenendenkmal
Persönlichkeiten
Ernst Henn (1909–1945), Vikar und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Literatur
Neunkirchen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Neunkirchen (meyersgaz.org).
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 123 (google-books.com).