Die Gemeinde liegt etwa 25 Kilometer östlich von Metz, 14 Kilometer südlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und sieben Kilometer westnordwestlich von Faulquemont (Falkenberg). Das Gemeindegebiet ist größtenteils von dem Forêt de Rémilly (Staatsforst Remilly) bewaldet, südlich des Ortes liegt das Gehöft Galonnier (Gallenhof).
Geschichte
Ältere Ortsbezeichnungen sind Ollenanges (1316), Omanges (1594), Homlange und Heming (1756),[2]Hemming (1766) und Hemly.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[3] im Heiligen Römischen Reich. Im Mittelalter lag der Ort noch auf deutschem Sprachgebiet und wurde damals als Hemming erwähnt, ist aber mittlerweile seit Jahrhunderten frankophon. 1766 wurde die Ortschaft zusammen mit Lothringen von Frankreich annektiert.
Der Ort trug 1915–1918 und 1940–1944 den Namen Hemelich.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2007
2019
Einwohner
124
102
80
102
113
148
146
141
Literatur
Hemilly, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen. In: Meyers Gazetteer. Mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Hemilly (meyersgaz.org).
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 126 (google-books.com).
Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 201 (google-books.com).
Weblinks
Commons: Hémilly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑ abFranz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen. Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 201 (google-books.com).
↑Monika Buchmüller-Pfaff: Siedlungsnamen zwischen Spätantike und frühem Mittelalter. Niemeyer, Tübingen 1990.