Die Gemeinde liegt in Lothringen, etwa 50 Kilometer Luftlinie südöstlich von Metz, 34 Kilometer südwestlich von Forbach und sieben Kilometer westlich von Großtänchen auf einer Höhe zwischen 251 und 331 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 273 m. Das Gemeindegebiet umfasst 7,27 km².
Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen im Heiligen Römischen Reich und zur Herrschaft Mörchingen.[2] Ältere Ortsbezeichnungen sind Viller (1525), Weiller (1594), Wyler (17. Jh.), Willer (1606), Villers (1756), Villers, Vileur (1779) und Willer-Landroff (18. Jh.).[3] Während der Französischen Revolution wurde der Ort
1793 von Frankreich annektiert. Unweit des Dorfs verlief eine Römerstraße.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich zurück. Im Zweiten Weltkrieg war das Gebiet von der deutschen Wehrmacht besetzt, und die Ortschaft stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2007
2019
Einwohner
224
237
220
230
224
200
191
186
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Jacques-le-Majeur aus dem Jahr 1717, ab 1950 restauriert
Kapelle Notre-Dame-des-Sept-Douleurs, erbaut 1734/1735 nach einer Seuche[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort liegt abseits der größeren Straßen und ist über Nebenstraßen von Eincheville aus von der Departementsstraße D 20 aus zu erreichen. Der Ort ist land- und forstwirtschaftlich geprägt.
Literatur
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 138 (google-books.com).
↑Max Besler: Die Ortsnamen des lothringischen Kreises Forbach, Abhandlung zum Jahresberichte des Progymnasiums zu Forbach i. Lothr., Prog. No. 477, Buchdruckerei Robert Hupfer, Forbach 1888, S. 20 (books.google.de).