Das Jahr 1944 ist von der Eröffnung der „Zweiten Front“ in Westeuropa im Zweiten Weltkrieg gegen das Deutsche Reich und schweren Niederlagen der Wehrmacht an der Ostfront geprägt. Der Luftkrieg über Europa intensiviert sich weiter, wobei die Alliierten endgültig die Luftherrschaft erringen. Im Pazifikkrieg bereiten die Alliierten die Rückeroberung der Philippinen vor und drängen die Japaner im Zentralpazifik zurück. Sie erobern unter anderem die Marianen, von denen aus sie eine strategische Bomberoffensive gegen die japanischen Hauptinseln eröffnen. Auf alliierten Konferenzen in London, Bretton Woods, Dumbarton Oaks und Moskau wird bereits über die Nachkriegsordnung und die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen verhandelt.
28. Februar: Die Testpilotin Hanna Reitsch unterbreitet Adolf Hitler den Vorschlag für das militärische Projekt „Selbstopfer“. Dieser ist nicht angetan, erlaubt aber die Vorbereitung solcher Angriffe. Etwa 70 Freiwillige werden ausgesucht und an das Kampfgeschwader 200 angegliedert.
2. März: Mit dem geheimen Kugel-Erlass des deutschen OKW wird die Erschießung von flüchtigen Kriegsgefangenen angeordnet, falls sie wieder ergriffen werden.
29. August: Der ungarische Reichsverweser Miklós Horthy entlässt die nazifreundliche Regierung Sztójay und ernennt den ihm treuen General Géza Lakatos zum Ministerpräsidenten.
2. September: Der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau erarbeitet einen 14-Punkte-Plan, wie mit dem besiegten Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verfahren werden soll.
5. September: Die Kriegserklärung der UdSSR wird an Bulgarien gerichtet.
8. September: Nach dem Königlichen Staatsstreich erklärt Rumänien dem benachbarten Ungarn den Krieg. Am 12. September wird ein Waffenstillstand mit der Sowjetunion geschlossen.
21. September: Durch eine gezielte Indiskretion wird der Morgenthau-Plan des US-Finanzministeriums zum Nachkriegsdeutschland publik. US-PräsidentFranklin D. Roosevelt distanziert sich nach stark ablehnenden Reaktionen bald von diesem Papier.
1. März: Nach der Leningrad-Nowgoroder Operation zieht sich die Wehrmacht auf die Panther-Stellung zurück.
4. März: An der Ostfront beginnt die Frühjahrsoffensive der Roten Armee: Das ist der Auftakt für den nach und nach nötigen Rückzug der deutschen Verbände aus der Ukrainischen SSR.
8. März: Adolf Hitler erlässt den Führerbefehl Nr 11 mit dem 29 Orte zu „Festen Plätzen“ bestimmt werden, die besonders hartnäckig verteidigt werden sollen.
8. April: Die Schlacht um die Krim beginnt. Nach zwei Tagen wird die deutsche Verteidigung durchbrochen.
13. April: Simferopol wird von sowjetischen Einheiten erobert.
17. April: Die Ende des Vorjahres begonnene Dnepr-Karpaten-Operation endet mit einem sowjetischen Sieg.
9. Mai: Die Rote Armee erobert Sewastopol. Die Schlacht um die Krim endet am 12. Mai.
18. Mai: Beginn der Deportation der Krimtataren von der Krim nach Zentralasien. Innerhalb weniger Tage (18. bis 20. Mai 1944) wurden etwa 189.000 Menschen unter fürchterlichen Bedingungen per Zug verfrachtet.
10. Juni: Beim Massaker von Distomo ermorden Angehörige eines Regimentes der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division im Zuge einer „Vergeltungsaktion“ 218 der – an Partisanenkämpfen unbeteiligten – rund 1800 Dorfbewohner der Ortschaft Distomo in Mittelgriechenland und brennen das Dorf nieder.
17. Juli: 57.000 deutsche Kriegsgefangene werden in einem Triumphzug der Moskauer Bevölkerung vorgeführt.
20. bis 29. August: Die Operation Jassy-Kischinew, ein sowjetischer Großangriff auf dem Gebiet des früheren Bessarabiens und heutigen Republik Moldau zwischen den Städten Jassy und Kischinew, endet mit einem entscheidenden sowjetischen Sieg. Sowjetische Truppen erobern auf diese Weise in wenigen Tagen große Teile Rumäniens und reiben die gegnerischen deutschen Armeen in einer Kesselschlacht auf. Bei der Schlacht wird die deutsche 6. Armee größtenteils zerschlagen, nachdem sie südwestlich von Kischinew in einen Kessel geraten ist. Teile der 8. Armee können sich über die Karpaten nach Ungarn zurückziehen.
21. Oktober: Massaker von Nemmersdorf: die Rote Armee erobert für wenige Stunden das Dorf Nemmersdorf und erschießt mindestens 23 Zivilpersonen, in der Mehrzahl Frauen und Kinder. Dies gilt als das erste dokumentierte Verbrechen der Roten Armee auf deutschem Boden.
29. November: Die Wehrmacht räumt mit Shkodra die letzte albanische Stadt; ganz Albanien ist befreit.
3. Dezember: Nach dem Ende der deutschen Besetzung Griechenlands bricht die Schlacht um Athen zwischen der zuvor im Widerstand aktiven linksgerichteten ELAS und den ab dem 15. Dezember von britischen Einheiten unterstützten Truppen der neuen Regierung unter Georgios Papandreou, Damaskinos Papandreou und Nikolaos Plastiras aus.
22. Januar: Die bis 25. Mai dauernde Operation Shingle beginnt: westalliierte Verbände landen in Italien südlich von Rom überraschend im Rücken der deutschen Truppen. Sie wollen einen Brückenkopf erkämpfen und die deutsche Hauptverteidigungslinie in Mittelitalien (Gustav-Linie) umgehen, um den Vormarsch auf Rom zu beschleunigen.
15. Februar: Ein alliiertes Bombardement trifft das Kloster Montecassino, Kämpfe um die Klosterruine blockieren den alliierten Vormarsch auf Rom.
12. Mai: In Italien beginnt der Vorstoß alliierter Truppen auf Rom.
4. Juni: Die Stadt Rom wird frei von faschistischer Beherrschung. Generalfeldmarschall Albert Kesselring, der deutsche Oberbefehlshaber in Italien, hat Rom zu offenen Stadt erklärt und den kampflosen Abzug der deutschen Wehrmachteinheiten angeordnet. Die 1. US-Panzerdivision rückt in Rom ein.
12. August: Vier Kompanien der Waffen-SS erschießen nach zahlreichen Partisanenangriffen fast alle Bewohner des italienischen Dorfs Sant’Anna di Stazzema, darunter 116 Kinder. Die meisten der übrigen 444 bis 560 Opfer sind Frauen.
September: Den Westalliierten gelingt es in mehreren Angriffen nicht, die Mitte Mai in „Grüne Linie“ umbenannte Gotenstellung in Mittelitalien zu durchbrechen.
22. bis 30. April: Bei der Exercise Tiger trainieren alliierte Einheiten die Landung in der Normandie. Kommunikations- und Koordinationsprobleme führen zu einem Unglück. Britische Soldaten beschießen zunächst aus Versehen US-amerikanische Soldaten. Zwei deutsche Schnellboote unter dem Kommando von Bernd Klug versenken am Folgetag zwei der Landungsboote. 946 US-Soldaten sterben. Die Ereignisse werden geheim gehalten.
6. Juni: Die Schlacht um Caen beginnt. Trotz einer weitestgehend erfolgreichen Landung der ersten alliierten Angriffsverbände misslingt der Versuch, Caen im ersten Anlauf zu erobern. Es dauert bis zum 19. Juli, bis die gesamte Stadt sich in alliierter Hand befindet. Die Kämpfe dauern bis zum 15. August an.
8. Juni: Nach zweitägigen Kämpfen erobert eine amerikanische Einheit die von den Deutschen verbissen verteidigte Pointe du Hoc. Am Ende des zweiten Tages ist die Einheit von mehr als 225 Männern auf 90 noch kampffähige Männer geschrumpft.
8. Juni: Die Schlacht um Carentan beginnt. Am 15. Juni kann die Stadt Carentan von den Alliierten eingenommen werden.
10. Juni: Eine Einheit der Waffen-SS richtet im südwestfranzösischen Ort Oradour-sur-Glane ein Massaker an: 642 Bewohner, davon 202 Kinder und 241 Frauen kommen dabei um.
14. Juni: Die Schlacht um Cherbourg beginnt. Aufgrund des hartnäckigen Widerstands der deutschen Truppen können die Alliierten Cherbourg jedoch erst am 27. Juni einnehmen.
15. August: In Südfrankreich gehen im Rahmen der Operation Dragoon amerikanische und französische Verbände zwischen Toulon und Cannes an Land, sie können ohne größeren Widerstand schnell ins Landesinnere vordringen.
28. August: Im von ihnen besetzten Marseille kapitulieren nach einwöchigem Kampf die Einheiten der Wehrmacht gegenüber französischen Truppen.
4. September: Britische Truppen besetzen Antwerpen.
5. September: Am Dolle Dinsdag gibt es in den Niederlanden Gerüchte über eine Befreiung durch die Alliierten. Es kommt zu landesweiten Arbeitsniederlegungen und die Straßen füllen sich mit der erwartungsvollen Bevölkerung. Bei den deutschen Besatzern und den Mitgliedern der niederländischen Nationalsozialisten NSB bricht Panik aus: In aller Eile werden Dokumente vernichtet, mehr als 30.000 NSB-Mitglieder fliehen mit ihren Familien aus den Niederlanden auf deutsches Gebiet. Da das Deutsche Reich auf den Streik vom 5. September mit einem Wirtschaftsembargo reagiert, kommt es ab Oktober zum sogenannten „Hongerwinter“, in dem rund 20.000 Niederländer an Mangelernährung sterben.
11. September: Amerikanische Einheiten überschreiten nordwestlich von Trier die deutsche Reichsgrenze.
12. September: Roetgen wird als erste Gemeinde auf deutschem Boden durch alliierte Streitkräfte besetzt.
14. September: Die Alliierten befreien mit Maastricht die erste niederländische Stadt.
16. September: Der deutsche Generalmajor Botho Henning Elster ergibt sich mit 18.850 Soldaten und 754 Offizieren auf der Loire-Brücke von Beaugency formell US-General Robert C. Macon von der 83. US-Infanteriedivision.
17. September: Mit der Operation Market Garden wird die größte Luftlandung der Geschichte gestartet. Sie endet am 27. September mit einem Misserfolg und dem Rückzug der Alliierten über den Rhein.
31. Dezember: Unternehmen Nordwind, die letzte deutsche Offensive an der Westfront, beginnt.
Bombenkrieg
1./2. Januar: 421 Lancaster-Bomber der britischen Luftwaffe (RAF) fliegen einen schweren Luftangriff auf Berlin.
2./3. Januar: 383 RAF-Flugzeuge greifen Berlin an. 27 Lancaster-Bomber werden abgeschossen.
21. Januar: Beginn des Unternehmens Steinbock, die Intensivierung der Luftangriffe auf England durch die deutsche Luftwaffe.
22. Februar: Ein Bombardement durch US-Flugzeuge bricht über die niederländische Stadt Nimwegen herein. Der etwa 800 Todesopfer fordernde Angriff hätte der deutschen Stadt Kleve gelten sollen.
Ab dem 5. April intensivieren die Alliierten ihre Luftangriffe auf Ploiești. Die Luftstreitkräfte der 15. US-Luftflotte unter dem Kommando von General Nathan F. Twining fliegen zwischen dem 5. April und dem 19. August 5674 Einsätze, werfen 13.559 Tonnen Bomben ab und verlieren hierbei 254 Flugzeuge.
11. April Die amerikanische 303rd Bombardment Group (Heavy) fliegt mit 33 Flugzeugen ihren Einsatz Nr. 134 auf Sorau. Dabei wird das dortige Focke-Wulf Flugzeugwerk getroffen.
12. Mai: Die US-Luftwaffe fliegt Angriffe auf die Leuna-Werke und auf Brüx, um Industrieanlagen zur Herstellung von synthetischem Treibstoff systematisch zu zerstören.
12. Juni: Die deutsche Luftwaffe beschießt erstmals London mit der V1.
13. Juni: Bei einem Testflug stürzt eine in Peenemünde gestartete A4-Rakete in Südschweden ab.
5. August: Ein schwerer alliierter Luftangriff auf Magdeburg tötet 683 Menschen und zerstört Wohnungen für etwa 13.000 Einwohner.
11. September: Ein herannahender Pulk von 36 US-Bombern wird von einem deutschen Jagdgeschwader in die Luftschlacht über dem Erzgebirge verwickelt. Nach dem ersten deutschen Angriff auf die Bombenflugzeuge liefern nachfolgende US-Jagdflugzeuge vom Typ Mustang dem Geschwader Luftkämpfe.
5. Oktober: In der Bombennacht vom 5. Oktober 1944 fallen in Saarbrücken in nur einer halben Stunde 2.500 Sprengbomben und mehr als 350.000 Stabbrandbomben, dabei sterben 361 Menschen und mehr als 3800 Häuser und 18.000 Wohnungen werden zerstört, 45.000 Einwohner werden obdachlos. Es war der schwerste Bombenangriff, den die saarländische Landeshauptstadt je erlebte.
7. Oktober: Kleve wird durch zwei britische Bombenangriffe zu etwa 80 % zerstört. Die Altstadt mitsamt der Schwanenburg und ihren Kirchen wird fast vollständig zerstört. Das etwa zehn Kilometer entfernt liegende Emmerich wird durch Brand- und Sprengbomben zu mehr als 95 % zerstört.
16. November: Bombardierung der rheinischen Städte Heinsberg, Jülich, Euskirchen und Düren im Rahmen der wenig erfolgreichen Operation Queen. Dabei werden vor allem die Städte Euskirchen und Düren schwer zerstört.
4. Dezember: Bei einem Luftangriff auf Heilbronn sterben 6.500 Menschen.
U-Boot-Krieg im Atlantik und im Indischen Ozean
12. Februar: Bei der Versenkung des britischen Truppentransporters Khedive Ismail im Indischen Ozean nahe der Malediven durch das japanische U-Boot I-27 sterben 1.297 Menschen, 214 werden gerettet. Ein Teil der Schiffbrüchigen stirbt wahrscheinlich durch die Detonationen der von den Geleitschiffen bei der Jagd auf das U-Boot abgeworfenen Wasserbomben. „I-27“ wird durch den Zerstörer Petard mit der gesamten Besatzung von 99 Mann versenkt.
24. November: Das unbewaffnete schwedische Passagierschiff Hansa wird vor der Insel Gotland ohne Vorwarnung von einem sowjetischen U-Boot versenkt. 84 Zivilisten sterben.
24. Dezember: Der belgische Truppentransporter Léopoldville wird im Ärmelkanal nahe Cherbourg von einem deutschen U-Boot versenkt, 736 Menschen sterben dabei.
21. Juli: Die Schlacht von Guam beginnt. Amerikanische Marineinfanteristen und Armeetruppen landen auf Guam und stoßen dort auf heftigen japanischen Widerstand, bis die Insel am 10. August als gesichert gemeldet werden kann.
5. August: Im Internierungslager beim australischen Cowra gelingt japanischen Kriegsgefangenen der vermutlich historisch größte Gefangenenausbruch. 231 Japaner und vier Wachleuten sterben dabei; 108 Japaner werden verwundet. Alle Geflohenen sind neun Tage später wieder in militärischem Gewahrsam.
26. Oktober: Im philippinischenGolf von Leyte endet die See- und Luftschlacht zwischen japanischen Verbänden und US-amerikanisch-australischen Truppen mit einem Sieg der Alliierten. Die dreitägige Auseinandersetzung ist die bislang größte Seeschlacht in der Geschichte.
25. November: Die Schlacht um Peleliu endet mit einer Niederlage der Japaner und 10.695 Gefallenen auf japanischer Seite.
Vernichtungslager/Widerstand gegen den Nationalsozialismus
7. März: Emanuel Ringelblum, polnisch-jüdischer Historiker, Politiker, Publizist und Leiter des Untergrundarchivs Oneg Schabbat im Warschauer Ghetto, wird mit seiner Frau, seinem kleinen Sohn und anderen Untergetauchten in seinem Versteck aufgestöbert und verhaftet; wenige Tage später werden alle gemeinsam mit ihren polnischen Beschützern im Warschauer Pawiak-Gefängnis ermordet.
16. Mai: Aufstand der Sinti und Roma im KZ-Auschwitz-Birkenau gegen die geplante Massen-Vergasung; die SS muss die angelaufene Liquidierung des so genannten Zigeuner-Lagers bis zum Juli 1944 abbrechen.
23. Juli: Das Konzentrations- und Vernichtungslager Lublin-Majdanek wird wegen des raschen Vorrückens der Roten Armee auf Lublin von der SS aufgelöst. Vor dem Abtransport der Gefangenen werden alle Dokumente vernichtet und die Gebäude samt dem großen Krematorium in Brand gesetzt. Angehörige der Roten Armee finden im Lager noch 1000 kranke sowjetische Kriegsgefangene vor. Die meisten anderen Gefangenen sind zuvor von der SS abtransportiert worden. Bereits im August gelangen westliche Journalisten zu einer Besichtigung nach Majdanek. Daraufhin werden Darstellungen des Massenmords auf die Titelseiten US-amerikanischer Zeitungen und in US-Zeitschriften gesetzt. Das Magazin Life berichtete am 28. August erstmals in einem ganzseitigen Artikel über Majdanek und eine Gedenkfeier vom 6. August mit der Überschrift: Begräbnis in Lublin. Russen ehren Juden, die von Nazis massenweise vergast und verbrannt wurden.
22. August: Die Verhaftungswelle Aktion Gitter startet im gesamten Reich, dabei werden viele ehemalige politische Gegner verhaftet und interniert.
2. Oktober: Der Warschauer Aufstand endet – ohne Unterstützung durch die in der Nähe aktive sowjetische Armee – nach 64 Tagen mit der Kapitulation der Polnischen Heimatarmee und der fast völligen Zerstörung der Stadt durch die Deutschen.
7. Oktober: Im KZ Auschwitz-Birkenau findet ein Aufstand des jüdischen Sonderkommandos (die Häftlinge, die die Gaskammern und Krematorien bedienen müssen) statt. Weibliche Gefangene haben Sprengstoff von einer Waffenfabrik eingeschmuggelt und das Krematorium IV wird damit teilweise zerstört. Anschließend folgt der Versuch einer Massenflucht, aber alle 250 Flüchtigen werden von den Bewachern kurz darauf gefasst und ermordet.
1. bis 7. Dezember: internationale Zivilluftfahrtkonferenz in Chicago: 54 Staaten (Alliierte, Verbündete, Neutrale) einigen sich auf die Grundlagen des Zivilen Luftverkehrs und unterzeichnen das Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt sowie zwei Zusatzabkommen, mit denen „Freiheiten“ der Luft begründet werden.
6. November: Der britische Nahost-Minister Lord Moyne wird mit seinem Fahrer in Kairo von zwei Aktivisten der zionistischen Untergrundgruppe Lechi getötet. Der Minister lehnte einen jüdischen Staat in Palästina ab.
15. Oktober: Nach zwei Jahren Forschung gelingt in den Frankfurter Hoechst-Werken die erste Serienfertigung von Penicillin-Ampullen, allerdings nur in geringen Mengen. Eine umfangreichere Produktion erfolgte aufgrund von diversen Bombardements der Alliierten nicht mehr.
27. Mai: Am Théâtre du Vieux-Colombier im immer noch von Deutschland besetzten Paris wird Jean-Paul Sartres Theaterstück Huis clos (Geschlossene Gesellschaft) uraufgeführt.
1. November: Die Komödie Mein Freund Harvey von Mary Chase wird mit großem Erfolg am 48th Street Theatre in New York City uraufgeführt. Das Stück läuft rund fünf Jahre am Broadway, erreicht 1775 Aufführungen und erhält 1945 den Pulitzerpreis.
15. Januar: Bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 in der Provinz Mendoza in Argentinien kommen rund 8.000 Menschen ums Leben.
1. Februar: Ein Erdbeben der Stärke 7,4 in der Türkei fordert ca. 2800 Tote.
18. bis 29. März: Beim vorläufig letzten großen Ausbruch des Vesuvs werden die Orte Massa und San Sebastiano zum wiederholten Mal unter Lavamassen begraben. Trotz Evakuierung von 12.000 Personen finden 26 Menschen dabei den Tod.
7. Dezember: Bei einem Erdbeben der Stärke 8,1 in Tonankai, Japan, sterben 1.223 Menschen.
14. April: Der unter anderem mit Sprengstoff und Munition beladene britische Frachter Fort Stikine explodiert im Hafen von Bombay. Die Folgen sind 1500 Tote und Vermisste, 3000 Verletzte, die Zerstörung von 13 Schiffen und ein Gesamtschaden von rund 1 Milliarde US-Dollar.
20. April: Im Hafen von Bergen explodiert ein mit 120 Tonnen Sprengstoff beladenes niederländisches Frachtschiff. Bei der Explosion werden Teile der historischen Stadt zerstört, 150 Menschen kommen ums Leben.
10. November: Der Munitionstransporter Mount Hood der US-Marine explodiert im Marinestützpunkt Seeadler Harbor auf der Insel Manus im Bismarck-Archipel. Vom Schiff werden nur noch Trümmerteile aufgefunden, das größte davon misst 5 mal 3 Meter und liegt am Grund des Explosionskraters. Von den 350 Mann Besatzung der Mount Hood und der längsseits liegenden Fahrzeuge werden keine Überreste gefunden. Im Umkreis von fast 2.000 Metern um die Mount Hood werden Schiffe durch herumfliegende Trümmerteile und die Druckwelle beschädigt. Auf dem Reparaturschiff Mindanao sterben 82 Besatzungsmitglieder, im gesamten Hafengebiet werden 371 Seeleute verletzt.
Hungerkatastrophen
Im Frühjahr kommt es in der Nordvietnamesischen Provinz Tonkin durch Dürre und Insektenbefall zu einem ersten Ausfall der Ernte des fünften Monats von rund 10 Prozent. Die Ernte des zehnten Monats wird durch Tropenstürme beeinträchtigt. Im Oktober beginnt in Vietnam eine Hungersnot, die bis Mai 1945 etwa 1,3 Millionen Menschenleben fordert.
18. Dezember: Im Taifun Cobra sinken vor der Insel Luzon (Philippinen) drei Zerstörer der US-Marine, 28 weitere Schiffe werden beschädigt (davon neun schwer), 146 Flugzeuge werden zerstört. 790 Tote und mindestens 80 Verletzte
Weitere Katastrophen
20. Januar: Durch den Eisenbahnunfall an der Porta Westfalica, bei dem ein Schnellzug auf einen per Notbremse angehaltenen zweiten Schnellzug auffährt, kommen 79 Menschen ums Leben.
PT Bank KB Bukopin TbkKantor pusat KB Bank di JakartaNama dagangKB BankSebelumnyaBank Umum Koperasi Indonesia(21 April 1970-12 Juli 1987)Bank Bukopin(12 Juli 1987-23 Februari 2021)Bank KB Bukopin(23 Februari 2021-3 Maret 2024)JenisPublikKode emitenIDX: BBKPIndustriJasa keuanganPendahuluBank Umum Koperasi Jawa BaratBank Umum Koperasi KahoeripanBank Umum Koperasi Kalimantan SelatanBank Umum Koperasi Sumatera UtaraBank Umum Koperasi Sulawesi SelatanDidirikan21 April 1970; 53 tahun lalu (197...
« La Résistance » redirige ici. Pour les autres sens de La Résistance, voir Résistance. Si ce bandeau n'est plus pertinent, retirez-le. Cliquez ici pour en savoir plus. Cet article ne cite pas suffisamment ses sources (mars 2011). Si vous disposez d'ouvrages ou d'articles de référence ou si vous connaissez des sites web de qualité traitant du thème abordé ici, merci de compléter l'article en donnant les références utiles à sa vérifiabilité et en les liant à la sect...
Une exploitation agricole en France Une exploitation agricole désigne en économie agricole une entreprise (ou une partie d'une entreprise) vouée à la production agricole et caractérisée par une gestion unique et des moyens de production propres. En France Définition Cette section ne cite pas suffisamment ses sources (janvier 2017). Pour l'améliorer, ajoutez des références de qualité et vérifiables (comment faire ?) ou le modèle {{Référence nécessaire}} sur les p...
Wakil Bupati SumenepSumekar(Madura) Sumenep KaratonPetahanaHj. Dewi Khalifah, S.H., M.H., M.Pd.I.sejak 26 Februari 2021Masa jabatan5 tahunDibentuk2005Pejabat pertamaMoch. DahlanSitus websumenepkab.go.id Berikut ini adalah daftar Wakil Bupati Sumenep dari masa ke masa. No Wakil Bupati Mulai Jabatan Akhir Jabatan Prd. Ket. Bupati 1 Drs.Moch. DahlanM.M. 2005 2010 1 K. H.Moh. Ramdhan SiradjS.E., M.M. 2 Soengkono Sidik 2010 2015 2 Drs. K. H.Abuya Busyro KarimM.Si. Jabatan kosong...
This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Banská Štiavnica District – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (February 2022) (Learn how and when to remove this template message) District in Banská Bystrica Region, SlovakiaBanská Štiavnica DistrictDistrictCountrySlovakiaRegion (kraj)Banská By...
Vous lisez un « bon article » labellisé en 2017. Concours Eurovision de la chanson 2014 #JoinUs Dates 1re demi-finale 6 mai 2014 2e demi-finale 8 mai 2014 Finale 10 mai 2014 Retransmission Lieu B&W Hallerne, Copenhague . Danemark Présentateur(s) Nikolaj KoppelLise RønnePilou Asbæk Superviseur exécutif Jon Ola Sand Télédiffuseur hôte DR Ouverture Demi-finale 1 : Chœur européen, Only TeardropsDemi-finale 2 : Performance basée sur Jalousie Tango Tzigane comp...
Ryan BroekhoffBroekhoff with BeşiktaşInformasi pribadiLahir23 Agustus 1990 (umur 33)Melbourne, VictoriaKebangsaanAustralianTinggi6 ft 6 in (1,98 m)Berat215 pon (98 kg)Informasi karierSekolah menengah atasThe Peninsula School(Melbourne, Victoria)Perguruan tinggiValparaiso (2009–2013)Draf NBA2013 / Tidak didrafKarier bermain2013–sekarangPosisiShooting guard / Small forwardRiwayat karier2013–2015Beşiktaş2015–2018Lokomotiv Kuban2018–2020Dallas Mavericks...
Gedung NRX dan ZEEP, Laboratorium Sungai Chalk, 1945. Sungai Ottawa berada di belakang gedung reaktor ini. ZEEP (Zero Energy Experimental Pile) adalah reaktor nuklir yang dibangun di Laboratorium Sungai Chalk dekat Sungai Chalk, Ontario, Kanada (yang menggantikan Laboratorium Montreal untuk penelitian nuklir di Kanada). ZEEP pertama kali mengalami kritis pada pukul 15:45 tanggal 5 September 1945. ZEEP adalah reaktor nuklir operasional pertama yang dibangun di luar Amerika Serikat.[1] ...
Liv Kristine Información personalNombre de nacimiento Liv Kristine EspenæsNacimiento 14 de febrero de 1976 (48 años)Stavanger, Noruega Residencia Stavanger Nacionalidad NoruegaFamiliaCónyuge Michael EspenæsInformación profesionalOcupación CantautoraAños activa 1993–presenteGénero Metal sinfónicoMetal GóticoFolk metalPop rockInstrumento VozTipo de voz Soprano[1]Discográfica Nuclear Blast Season of MistArtistas relacionados Theatre of Tragedy Leaves' Eyes Cradle of Fil...
Oxyde d'yttrium(III) __ Y3+ __ O2−Structure cristalline de l'oxyde d'yttrium(III) Identification No CAS 1314-36-9 No ECHA 100.013.849 No CE 215-233-5 No RTECS ZG3850000 PubChem 518711 SMILES O=[Y]O[Y]=O PubChem, vue 3D InChI Std. InChI : vue 3D InChI=1S/3O.2Y Std. InChIKey : SIWVEOZUMHYXCS-UHFFFAOYSA-N Propriétés chimiques Formule O3Y2Y2O3 Masse molaire[1] 225,809 9 ± 0,000 9 g/mol O 21,26 %, Y 78,74 %,...
Le poisson rouge possède de nombreuses adaptations à l'hypoxie. Les poissons sont exposés à de grandes variations de la concentration de l'oxygène dans leur environnement aquatique, que ce soit dans l'espace ou dans le temps. Des réponses comportementales, physiologiques et cellulaires variées leur permettent de maintenir l'homéostasie et les fonctions de leur organisme dans un environnement appauvri en oxygène (hypoxie environnementale). Le plus grand défi auquel ils sont confront�...
Cato Muda Nama dalam bahasa asli(la) Marcus Porcius Cato Uticensis BiografiKelahiran95 SM Romawi Kuno Kematian46 SM (48/49 tahun)Utica (Republik Romawi) Penyebab kematianEksanguinasi Tribunus plebis Quaestor Praetor KegiatanPekerjaanpenulis, Ancient Roman military personnel, Ancient Roman politician, politikus PeriodeLate Roman Republic Partai politikoptimates Murid dariAntipater of Tyre KeluargaKeluargaPorcii Catones Pasangan nikahAtilia Marcia KekasihAemilia Lepida AnakPorcia...
NGC 4171 المكتشف هاينريش لويس دريست تاريخ الاكتشاف 10 مايو 1864 رمز الفهرس NGC 4171 (الفهرس العام الجديد) كوكبة الهلبة[1] تعديل مصدري - تعديل NGC 4171 (بالإنجليزية: NGC 4171) الذي يرمز له بالرمز NGC 4171[2][3]، هو نجم[2][3]، ومجرة[4]، في كوكبة الهلبة.[5] الا...
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Sunset Moulding Yuba City Racquet Club Challenger 2008Sport Tennis Data2 giugno - 8 giugno CampioniSingolare Michael Yani Doppio Nick Monroe / Michael Yani 2007 2009 Il Sunset Moulding Yuba City Racquet Club Challenger 2008 è stato un torneo di tennis facente parte della categoria ATP Challenger Series nell'ambito dell'ATP Challenger Series 2008. Il torneo si è giocato a Yuba City negli Stati Uniti dal 2 all'8 giugno 2008 su campi in cemento e aveva un montepremi di $50 000. Indice 1 Vincit...