In den frühen 1980er Jahren war er Herausgeber einer Spiel- und Rätselzeitschrift mit dem Namen … És játék („… und Spiel“) und machte sich 1983 mit der Gründung des Rubik Stúdió, in dem er Möbel und Spiele entwarf, selbständig. 1987 erhielt er eine unbefristete Stellung als Professor und wurde 1990 Präsident der Ungarischen Ingenieursakademie. Dort gründete er die Internationale Rubik-Stiftung, um besonders begabte junge Ingenieure und Industrie-Designer zu fördern.
Zurzeit arbeitet er hauptsächlich an der Entwicklung von Videospielen sowie auf dem Gebiet der Architektur und leitet immer noch das Rubik-Studio.
Zauberwürfel und weitere Erfindungen
Im Jahre 1974 gelang Rubik mit der Konstruktion des nach ihm benannten Zauberwürfels ein großer kommerzieller Erfolg. In der Folge erdachte er weitere Rätsel und mechanische Geduldsspiele, die meist unter seinem Namen vermarktet wurden. Doch keines der nachfolgenden mechanischen Rätsel und mathematischen Brettspiele konnte an den Erfolg des Würfels anknüpfen. Mehr oder weniger erfolgreich waren:
Matthias Stolz: Die Rückkehr des Zaubers. In: Die Zeit, Nr. 4/2009, S. 10–15. (Leben, Über das Comeback des Zauberwürfels, Personen und den Erfinder des Zauberwürfels. Fotos, Interviews).
Ernö Rubik: „Cubed“. Der Zauberwürfel und die großen Rätsel dieser Welt, München (C.H.Beck) 2020, ISBN 978-3-40-675572-9.