Lucille Roybal-Allard ist die Tochter des kalifornischen Kongressabgeordneten Edward R. Roybal (1916–2005) und wuchs im Stadtteil Boyle Heights in Los Angeles auf.[5] Nach dem Abschluss der Boyle Heights und der Ramona Convent Secondary School, studierte sie bis 1965 an der California State University in Los Angeles, welche sie mit einem Bachelor of Arts abschloss. Danach arbeitete sie in der Öffentlichkeitsarbeit und für Non-Profit-Organisationen.[2]
Mit ihrem Mann Edward T. Allard, einem Geschäftsberater und ehemaligen Offizier im United States Marine Corps, hat sie vier Kinder.[4] Die Familie lebt privat in Los Angeles.
Sie gab im Dezember 2021 bekannt, nicht für eine erneute Amtszeit anzutreten. Sie begründete dies unter anderem damit, dass es nach dann 30 Jahren im Kongress Zeit sei, sich mehr der Familie zu widmen. Roybal-Allard war am Ende der Legislaturperiode 81 Jahre alt. Sie schied dadurch am 3. Januar 2023 aus dem US-Repräsentantenhaus aus.[7] Ihre Nachfolge trat am 3. Januar 2023 die Republikanerin Young Kim an, die den Demokraten Asif Mahmood mit 58,5 % in der Kongresswahl 2022 besiegen konnte.[6]
Labor, Health and Human Services, Education, and Related Agencies
Von 1999 bis 2000 stand sie dem Congressional Hispanic Caucus vor. Sie war die erste weibliche Vorsitzende dieses Caucus.[5] Außerdem gehört sie dem Congressional Asian Pacific American Caucus an sowie fünf weiteren Caucuses.[4]
Sie setzte sich vor allem für gesundheitspolitische Themen und im Bereich der Einwanderungspolitik ein. Ein wichtiges Anliegen war ihr das Verbot von Kinderarbeit in der Landwirtschaft, Gesundheitsschutz für Mütter und Neugeborene, und legale Perspektiven von Kindern und Jugendliche, die illegal mit ihrem Eltern eingewandert waren.[5]