Im Wintersemester 2022/23 waren über 52.000 Studierende eingeschrieben.[3] Mehr als 800 Professoren lehren an 18 Fakultäten,[2][3] die mit 150 Studiengängen ein breites Fächerspektrum bieten, darunter einige sonst im deutschsprachigen Raum nicht angebotene Fächer.[2]
Die Gebäude sind über mehrere Standorte im Großraum München verteilt. Zentrale Einrichtungen und die Mehrzahl der Institute liegen nördlich der Stadtmitte in der Maxvorstadt im Kunstareal München.
16 Nobelpreisträger waren – in unterschiedlichen Phasen ihrer wissenschaftlichen Laufbahn – an der LMU tätig.[10] Die LMU wird seit 2005 im Rahmen der Exzellenzinitiative und -strategie des Bundes und der Länder gefördert.[11]
Die Universität ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung. Sie ist zugleich eine staatliche Einrichtung. Die Universität wird von einer Hochschulleitung geführt. Ihr zur Seite stehen der Hochschulrat als Aufsichtsorgan und die Erweiterte Hochschulleitung als beratendes Gremium. Weitere zentrale Gremien sind der Senat und die Zentralen Ausschüsse. Wichtige Angelegenheiten innerhalb der einzelnen Fakultäten werden durch Fakultätsräte entschieden.[12]
Zentralbereich
Hochschulleitung
Die Hochschulleitung (das Präsidium) setzt sich aus dem Präsidenten und den fünf Vizepräsidenten zusammen.[13][14] Aktueller Präsident der Universität ist Bernd Huber.[15]
Als Präsident vertritt er die Universität nach außen und vollzieht die Beschlüsse der zentralen Gremien. Er wird vom Hochschulrat gewählt und dem zuständigen Staatsminister zur Bestellung vorgeschlagen.[16] Vizepräsidenten sind Oliver Jahraus für den Bereich Studium, Francesca Biagini für die Bereiche Internationales und Diversity, Sigmund Stintzing für den Bereich Berufungen, Hans van Ess für den Bereich Forschung und Christoph Mülke für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung.[17]
Die fünf Vizepräsidenten werden auf Vorschlag des Präsidenten vom Hochschulrat gewählt.[18][14]
Erweiterte Hochschulleitung
Die Erweiterte Hochschulleitung besteht aus den sechs Mitgliedern des Präsidiums, den 18 Dekanen der einzelnen Fakultäten, der Frauenbeauftragten sowie je einem Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter, der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter und der Studierenden. Die Erweiterte Hochschulleitung erstellt den Entwicklungsplan der Universität, beschließt Vorschläge zur Forschungsausrichtung, legt die Schwerpunkte des Haushalts fest und beschließt über Vorschläge zur Gliederung der Universität in Fakultäten.[12][19]
Senat
Der Senat besteht aus 16 Mitgliedern, die im Verhältnis 10:2:2:2 von den Hochschullehrern, den wissenschaftlichen Mitarbeitern, den nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern sowie den Studierenden gewählt werden. Die Universitätsfrauenbeauftragte und deren Stellvertreterin sind stimmberechtigte Mitglieder des Senats.[20] Der Senat ist zuständig für wichtige Angelegenheiten des akademischen Betriebes.
Er beschließt über Angelegenheiten der Forschung, der Nachwuchsförderung und der Gleichstellung, über Vorschläge für die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie über Stellungnahmen zu Berufungsverfahren. Außerdem beschließt er die meisten Rechtsvorschriften der Universität und besitzt dadurch eine enorme Gestaltungsmacht.[21]
Hochschulrat
Der Hochschulrat hat die Funktion eines Aufsichtsrates und besteht aus zehn hochschulangehörigen Mitgliedern des Senats sowie zehn nicht hochschulangehörigen Vertretern aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und beruflicher Praxis.[22][23] Mitglieder des Hochschulrats sind unter anderem Jean-Pierre Bourguignon, Ursula Münch, Karl Huber und Tanja Graf.[22]
Die nicht hochschulangehörigen Mitglieder des Hochschulrates werden auf Vorschlag der Hochschulleitung und mit Zustimmung des Senates durch den zuständigen Staatsminister bestellt.[24] Der Hochschulrat wählt den Präsidenten und die Vizepräsidenten der Universität. Zudem beschließt er über die Grundordnung, über die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie über die Gliederung der Universität in Fakultäten.[25]
Zentrale Ausschüsse
Die Mitglieder der zentralen Ausschüsse werden vom Senat in Abstimmung mit der Erweiterten Hochschulleitung bestellt. Sie beraten das Präsidium, die Erweiterte Hochschulleitung und den Senat in fakultätsübergreifenden Angelegenheiten oder nehmen wie der Untersuchungsausschuss besondere Aufgaben wahr.
Der Strategieausschuss berät die Universität bei der Entwicklung eines Leitbildes, bei Strategiekonzepten im Rahmen der Exzellenzinitiative, bei grundlegenden Fragen der Haushalts-, Bau- und Raumangelegenheiten, bei der Aufstellung des Entwicklungsplanes sowie bei den Zielvereinbarungen mit dem Staatsministerium.[26]
Der Forschungsausschuss befasst sich mit Qualitätssicherung in der Forschung, mit der Koordinierung universitätsweiter Forschungsschwerpunkte, mit der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und prüft Anträge im Rahmen von Programmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.[27]
Der Ausschuss für Lehre und Studium wirkt an der Weiterentwicklung des Studienangebots sowie an der Qualitätssicherung in der Lehre mit. Er bestimmt die grundsätzliche Struktur der von den Studiendekanen zu erstellenden Lehrberichte und erarbeitet auf dieser Grundlage Vorschläge zur Verbesserung von Lehre und Studium.[28]
Der Untersuchungsausschuss geht Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens nach und erarbeitet Empfehlungen an das Präsidium für das weitere Vorgehen, sofern die Vorprüfung durch den Beauftragten für die Selbstkontrolle in der Wissenschaft einen hinreichenden Verdacht ergaben hat.[29]
Zentrale (nichtwissenschaftliche) Einrichtungen
Dem Zentralbereich sind nur Einrichtungen zugeordnet, die fachübergreifend sind und eine Zuständigkeit für die gesamte Universität haben.
Die Universitätsbibliothek steht als zentrale Serviceeinrichtung für analoge und digitale Dienstleistungen allen Mitgliedern der LMU offen. Sie betreibt die Zentralbibliothek sowie 14 Fachbibliotheken, in welchen verwandte Studienfächer zusammengefasst sind.[30]
Das Universitätsarchiv ist zuständig für die Archivierung des Schriftguts aller Einrichtungen der Universität. Dies beinhaltet neben der fachgerechten Verwahrung auch die Nutzbarmachung für administrative und wissenschaftliche Zwecke. Es ist auch Ansprechpartner für die Universitätsgeschichte.[31]
Das Center for Advanced Studies wurde im Rahmen der Exzellenzinitiative gegründet und ist ein Forum für wissenschaftlichen Austausch, kooperative Forschung und interdisziplinäre Kommunikation innerhalb der Universität sowie für die Einbindung von Gastwissenschaftlern.[32]
Das Zentrum Seniorenstudium ist Träger des Seniorenstudiums an der LMU und für die Bereitstellung und Organisation eines entsprechenden Studienangebotes verantwortlich, das aus eigenen sowie Veranstaltungen der Fakultäten bestehen soll.[33]
Konvente
In den Konventen organisieren sich die Vertretungen der Gruppen der Hochschulmitglieder, die an den Hochschulwahlen teilnehmen. Da die Gruppe der Hochschullehrer von Gesetzes wegen in den Gremien der Universität über die Mehrheit verfügt, bilden diese keine eigene Vertretung.[34]
Der Konvent der wissenschaftlichen Mitarbeiter besteht aus den Vertretern der wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Gremien der Universität und der Fakultäten. Er vertritt die Interessen der befristet und unbefristet beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie der als wissenschaftliche Mitarbeiter angestellten Doktoranden und Habilitanden.[35]
Der Konvent der sonstigen Mitarbeiter besteht aus den Vertretern des nichtwissenschaftlichen Personals in den Gremien der Universität und der Fakultäten. Er vertritt somit insbesondere die Mitarbeiter der Zentralen Universitätsverwaltung und der Universitätsbibliothek sowie das administrative und technische Personal der Fakultäten.[36]
Der Konvent der Fachschaften vertritt die Interessen der Studierenden und besteht aus den Vertretern der auf Fächerebene gebildeten Fachschaftsvertretungen. Er ist das beschlussfassende Gremium der Studierendenvertretung und wählt deren Geschäftsführung, Referate und weitere beratende Gremien.[37]
Die Konvente haben das Vorschlagsrecht für die Vertreter ihrer Gruppe in der Erweiterten Hochschulleitung und den zentralen Ausschüssen der Universität. Der Konvent der Fachschaften wählt darüber hinaus die Vertreter der Studierenden im Senat der Universität.
Fakultäten
Gliederung
Die Universität München ist in 18 Fakultäten gegliedert.[38] Ihre Nummerierung und die fehlenden Fakultäten 06 und 14 spiegeln die Geschichte der Universität wider.
Aus den früheren Fakultäten für Theologie, Jura, Medizin, Philosophie, Naturwissenschaften und Staatswirtschaften entwickelte sich ein breiter Fächerkanon. Die Forstwissenschaftliche Fakultät (06) wurde 1999 in die Technische Universität München eingegliedert und die Philosophische Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften II (14) mit der Philosophischen Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften I (13) zusammengelegt.[39][40]
Sind in einer Fakultät mehrere Fächer gebündelt oder ist ein Fakultätsvorstand nicht vorgesehen, werden Departments als wissenschaftliche Einrichtungen gebildet.[41][42][43]
Die Dekane sind die ausführenden Organe der Fakultäten. Sie vollziehen die Beschlüsse des Fakultätsrates, setzen Impulse für die Entwicklungsplanung der Fakultät und wirken bei grundlegenden Angelegenheiten der wissenschaftlichen Einrichtungen mit. Die Dekane werden im Einvernehmen mit der Hochschulleitung von den Fakultätsräten aus dem Kreis der Hochschullehrer gewählt.[44]
Die Dekane werden durch einen oder mehrere Prodekane vertreten.[45] Daneben werden obligatorisch Studiendekane für Angelegenheiten des Studiums und optional Forschungsdekane für Angelegenheiten der Forschung gewählt.[46][47]
Fakultätsvorstand
Bestimmte Fakultäten werden von einem Fakultätsvorstand geleitet, dem der Dekan, drei Prodekane, der Studiendekan sowie die Fakultätsfrauenbeauftragte angehören. Die Aufgaben des Dekans werden dann vom Fakultätsvorstand wahrgenommen. Wenn in einer Fakultät kein Department vorhanden ist, fallen die meisten der den Departments obliegenden Zuständigkeiten an den Dekan. Durch die Bildung von Fakultätsvorständen werden diese Aufgaben auf mehrere Personen verteilt.
In folgenden Fakultäten sind Fakultätsvorstände eingerichtet und keine Departments vorhanden:[48][49][50]
Die Fakultätsräte bestehen aus dem Dekan, dem Prodekan, dem Studiendekan und der Fakultätsfrauenbeauftragten kraft Amtes sowie elf weiteren Mitgliedern, die von den Hochschullehrern, wissenschaftlichen Mitarbeitern, nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden im Verhältnis 6:2:1:2 gewählt werden. Sie wählen den Dekan, den Prodekan sowie den Studiendekan und sind darüber hinaus für alle Angelegenheiten zuständig, die nicht dem Dekan vorbehalten sind.[51]
Sämtliche Rechtsvorschriften der Fakultät werden durch den Fakultätsrat beschlossen, bevor sie vom Senat in Kraft gesetzt werden.[52] In Habilitationsangelegenheiten tritt der Fakultätsrat ferner als Erweiterter Fakultätsrat zusammen, in dem alle Professoren der Fakultät stimmberechtigt teilnehmen können.[53]
Fakultätskonvente
Die Fakultätskonvente vertreten die fachübergreifenden, aber auf die Fakultät beschränkten Angelegenheiten der Studierenden, falls in einer Fakultät mehrere Fachschaftsvertretungen als fachbezogene Studierendenvertretung gebildet sind. Zu den Aufgaben der Fakultätskonvente gehört insbesondere die Wahl der studentischen Vertreter im Fakultätsrat.[54]
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Universität von der Aufklärung beeinflusst. In der Philosophischen und Medizinischen Fakultät wurden die naturwissenschaftlichen Disziplinen aufgewertet. Bei der Theologie wurde die Pastoraltheologie stärker hervorgehoben und die Juristische Fakultät erhielt modernere Lehrpläne. 1799 entstand mit dem Institut für Kameralwissenschaften der Grundstein der späteren Staatswirtschaftlichen Fakultät.[1]
Aufgrund der Bedrohung Ingolstadts durch die französische Invasionsarmee verlegte der damalige Kurfürst und spätere König Maximilian I. Joseph im Jahre 1800 die Universität nach Landshut. Durch die Verlegung wurde zudem versucht, die jesuitisch und somit konservativ geprägte Universität zu erneuern. Seit 1802 trägt die Universität den Namen Ludwig-Maximilians-Universität, benannt nach ihrem Gründer Ludwig IX.[9] und Maximilian I. Joseph.
In Landshut entwickelt sich die Universität von einer privilegierten Gelehrteneinrichtung hin zur staatlichen Hochschule. Der Minister Maximilian von Montgelas setzte dabei mit seinen Reformkonzepten neue wissenschafts- und bildungspolitische Akzente. Die Studentenzahl lag in den Jahren 1825/26 bei knapp 1000 Studenten.[9]
1826–1933
Bereits einige Jahre nach der Verlegung von Ingolstadt nach Landshut holte König Ludwig I. die Universität im Jahre 1826 in die Hauptstadt München.[55]
Sie war zunächst im ehemaligen Jesuitenkolleg Wilhelminum in der Neuhauser Straße untergebracht, bevor 1840 das von Friedrich von Gärtner geplante und immer noch als solches genutzte Hauptgebäude fertiggestellt wurde.[56]
Dass dies in der Ludwigstraße, also an der Ausfallstraße zu dem teilweise vornehmen ländlichen Idyll Schwabing mit seinen Adelsschlössern geschah, war offenbar eine gute Wahl, wie die weitere Entwicklung Schwabings zeigt (siehe Schwabing#Geschichte).
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts prägten hochrangige Gelehrte die Universität. Die Seminare und Institute wurden kontinuierlich ausgebaut.[55] Baulich erwog Maximilian II. einen Neubau und damit die Verlegung der Universität in die Nähe des Karlsplatzes (heute das Areal des Justizpalastes).
Die Pläne wurden allerdings mit dem Tod des Königs nicht weiterverfolgt.[57]
In den Jahren 1897 und 1898 wurde das Universitätsgebäude entlang der Adalbertstraße erweitert. 1906 bis 1909 erfolgte nach Plänen von German Bestelmeyer die Erweiterung zur Amalienstraße.[56] In dieser Erweiterungsphase entstanden der Lichthof als neuer Mittelpunkt der Universität, das Audimax und die Amalienhalle.
Nach Baden ermöglichte Bayern ab 1903 als zweites Land im Deutschen Reich die Immatrikulation von Frauen zum Universitätsstudium. Während im Wintersemester 1905/06 lediglich 1 % an Frauen an der LMU studierten, so waren es im Wintersemester 1918/19 bereits 14 %. Die Studentenzahl lag dabei in den Jahren 1918/19 bei rund 8600. Mit Adele Hartmann wurde 1918 an der Universität München erstmals eine Frau in Deutschland habilitiert.[55]
Vorlesungen auf dem Gebiet der Theater- und Literaturwissenschaften von Artur Kutscher wurden in 1929 u. a. von Hans-Joachim Theil besucht, der ab 1959 einer der Mitbegründer der heutigen Störtebeker-Festspiele auf der Insel Rügen und ein „Theatermann mit Leib und Seele“ wurde.[58][59][60]
1933–1945
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 61 Dozentinnen und Dozenten entlassen, die meisten aus antisemitischen Gründen. Das waren 15 Prozent des Lehrkörpers.[61] Ebenso wurden Dozenten in ihrer akademischen Laufbahn behindert.
Im Fachbereich Physik erzwangen die Nationalsozialisten u. a. bei der Nachfolge von Arnold Sommerfeld mit Wilhelm Müller, einem Vertreter der so genannten Deutschen Physik, eine ihnen genehme eklatante Fehlbesetzung. Im Mai 1933 initiierte und organisierte die von den Nationalsozialisten beherrschte Deutsche Studentenschaft maßgeblich die Bücherverbrennung auf dem Königsplatz.[55]
Während des Zweiten Weltkrieges entstand an der Universität München die Widerstandsgruppe Weiße Rose um die Geschwister Sophie und Hans Scholl.[55] Sie wurden im Lichthof der Universität beim Verteilen von regimefeindlichen Flugblättern vom Hausschlosser Jakob Schmid entdeckt und anschließend der Gestapo übergeben.[62] Seit 1997 erinnert zwischen Lichthof und Audimax eine Denkstätte an die Widerstandsgruppe.[55]
1945–1994
Beim Einmarsch der amerikanischen Truppen in München am 30. April 1945 lagen ca. 80 Prozent der LMU in Trümmern und ca. ein Drittel aller Bücher der Universitätsbibliothek waren verschollen oder zerstört.[63]
Im ersten Nachkriegsjahrzehnt wurden die während des Krieges zerstörten Gebäude wieder aufgebaut.[55] Von den jüdischen Überlebenden des Holocaust besuchten nach einer statistischen Erhebung im Januar 1947 581 Displaced Persons die Universitäten in der amerikanischen Besatzungszone. Mit rund 65 Prozent war die Mehrheit dieser Studenten an der Münchner Universität immatrikuliert.[64]
Nach dem Wiederaufbau folgte eine nicht immer spannungsfrei verlaufende Phase der Expansion. Ähnlich wie an anderen bundesdeutschen Universitäten gab es in den 1968er Jahren auch an der LMU heftige Studentenproteste.[65]
1967 wurde eine evangelisch-theologische Fakultät eingerichtet, und 1972 wurde die Pädagogische HochschulePasing in die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität integriert. Außerdem wurden seit Mitte der 1970er Jahre neue Gebäude für Medizin in Großhadern, für Tiermedizin in Oberschleißheim und für Physik in Garching errichtet.[55]
1977 wurde das neu erbaute Klinikum Großhadern fertiggestellt.[66]
1994–heute
Seit 1994 wird der Standort Großhadern immer weiter zum HighTechCampus Martinsried-Großhadern ausgebaut. Hier ist seit 1994 das Genzentrum und seit 1999 die gesamte Fakultät für Chemie und Pharmazie angesiedelt. Ebenso befindet sich seit 2007 der gesamte Bereich Biologie in Martinsried-Großhadern.[55]
In den Jahren 2006 und 2007 wurde die LMU im Rahmen der Exzellenzinitiative für ihre Zukunftskonzepte ausgewählt. Bis 2011 standen somit der Universität 180 Millionen Euro für die Einrichtung von einer Graduiertenschule und drei Exzellenzclustern zur Verfügung.[67]
Während des Bildungsstreiks 2009 wurde auch das Audimax der LMU besetzt und erst nach mehreren Wochen wieder geräumt.[68][69]
Am 12. Juli 2010 wurde das neu gestaltete Theologicum, im Adalberttrakt des Hauptgebäudes, von Horst Seehofer eingeweiht.
Im Rahmen des doppelten Abschlussjahrganges wurden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. So wurde der Turm des Vestibülbaus (ehemals Bibliothek) zum Lehrturm mit Hörsälen und Seminarräumen umgebaut. Auch das Gebäude in der Oettingenstraße (ehemals Radio Free Europe) wurde umgebaut und ein Hörsaalanbau geschaffen.
Standorte
Die Universität München ist keine Campus-Universität. Ihre Gebäude sind über mehrere Standorte im Großraum München verteilt.[70] Die Studentenwohnheime verteilen sich ebenfalls über die ganze Stadt München.[71]
Im Institutsgebäude an der Ostseite des Englischen Gartens ist ein Großteil des Instituts für Informatik untergebracht.[79] Zudem unterhält die Sozialwissenschaftliche Fakultät in diesem Gebäude das Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft.[80] Das Japan-Zentrum sowie weitere kleinere Einrichtungen befinden sich ebenfalls an diesem Standort.[73]
Am südwestlichen Stadtrand von München liegt der High-Tech-Campus Martinsried-Großhadern. Dort befinden sich Institute und Einrichtungen der Medizinischen Fakultät sowie der Campus Großhadern des LMU Klinikums. Die Fakultät für Biologie unterhält zudem in Martinsried zahlreiche Institute und das Biozentrum. Genzentrum und Einrichtungen der Fakultät für Chemie und Pharmazie sind ebenfalls auf dem Campusgelände untergebracht.[73]
Teil von Martinsried-Großhadern ist das Genzentrum München als interdisziplinäre und abteilungsübergreifende Forschungseinrichtung. Das Genzentzrum wurde 1994 erbaut. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen Struktur- und Molekularbiologie, Genom- und Systembiologie, Biologie der angeborenen Immunität und Infektion sowie Translationale Medizin.
Viele der hier Forschenden wurden mit ERC Starting Grants und dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet.[83]
Oberschleißheim
In Oberschleißheim sind Institute und Kliniken der Tierärztlichen Fakultät beheimatet.[73] Langfristig ist vorgesehen, den Standort Oberschleißheim weiter auszubauen und dort alle tierklinischen Einrichtungen zu bündeln.[82]
Garching
Auf dem Campus der Technischen Universität München in Garching befinden sich mehrere Lehrstühle der Experimentalphysik (Laserphysik, Medizinphysik, Elementarteilchenphysik),[84] sowie eine Messstation des Meteorologischen Instituts der LMU. Die LMU ist am Munich Quantum Valley beteiligt.
Lehre und Studium
In naturwissenschaftlichen Fächern steht die LMU in direkter Konkurrenz zur Technischen Universität München. Die Ludwig-Maximilians-Universität gehört zu den drei ersten Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative in die Förderlinie „Zukunftskonzept“ aufgenommen wurden. Sie ist beteiligt am Elitenetzwerk Bayern. Laut den World University Rankings 2016/2017 der Times Higher Education ist die Ludwig-Maximilians-Universität München weltweit auf Platz 30 und damit die beste deutsche Universität.[85]
Im Shanghai-Ranking 2012 ist die Ludwig-Maximilians-Universität München weltweit auf Platz 60 und damit hinter der Technischen Universität München (Platz 53) ebenso unter den besten deutschen Universitäten.[86]
Studienfächer
Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2016 nicht mehr aktuell zu sein:
An der Ludwig-Maximilians-Universität wird mit rund 150 Studiengängen ein breites Fächerspektrum angeboten.[87]
Mit der Medieninformatik und dem Institut für Kommunikationswissenschaft ist sie Mitglied im MedienCampus Bayern, dem Dachverband für die Medienaus- und -weiterbildung in Bayern.
Zur Ansicht der Tabellen rechts auf [Ausklappen] drücken.
Studentenzahlen
Die Studentenzahl der Universität lag in den Jahren 1825/26 bei knapp 1000 Studenten.[9] In den folgenden Jahrzehnten stieg die Anzahl der eingeschriebenen Studenten stetig an. Die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium im Jahre 1903 begünstigte zudem das Ansteigen der Studentenzahl. Im Wintersemester 1905/06 waren 5147 (davon 53 Frauen) und im Wintersemester 1918/19 bereits 8625 Studenten (davon 1191 Frauen) eingeschrieben.[55] In der Zeit des Nationalsozialismus ging die Anzahl der eingeschriebenen Studenten wieder zurück.
In den Jahren 1935/36 waren 5480 Studenten (davon 1016 Frauen) und im Sommersemester 1940 nur noch 2991 Studenten (davon 914 Frauen) an der Universität eingeschrieben.[91]
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Anzahl der Studenten wieder an. Im Wintersemester 1949/50 lag die Studentenzahl bei 10469 (davon 2198 Frauen) und in den Jahren 1959/60 bei 18225 (davon 4930 Frauen).[91] Ein halbes Jahrhundert später lag im Wintersemester 2009/10 die Anzahl der eingeschriebenen Studenten bei 45.649 (davon 28.545 Frauen).[3]
Im Wintersemester 2019/20 waren 52.425 Studenten an der Ludwig-Maximilians-Universität immatrikuliert, davon 31.748 (60,5 %) weiblich und 9.341 (17,8 %) internationale Studenten. Die Anzahl der Studienanfänger, die zum Wintersemester 2019/20 ihr erstes Hochschulsemester begonnen haben, beträgt 8839.[92] Sie ist damit nach Anzahl der eingeschriebenen Studenten die zweitgrößte Universität in Deutschland, nach der Fernuniversität in Hagen und die größte Präsenzuniversität.
Studienbeiträge
Der Senat der Universität hat im Sommersemester 2006 die Erhebung von Studienbeiträgen im Stufenmodell beschlossen. Im Sommersemester 2007 und Wintersemester 2007/08 betrugen die Beiträge jeweils 300 Euro. Seit dem Sommersemester 2008 betrug der Studienbeitrag 500 Euro pro Semester. Zusätzlich zum Studienbeitrag fielen bis zum Wintersemester 2008/09 noch 50 Euro Verwaltungsgebühr und 42 Euro Grundbeitrag für das Studentenwerk München an.
Die Verwaltungsgebühr wurde zum Sommersemester 2009 von der bayerischen Staatsregierung wieder abgeschafft. Somit waren insgesamt 542 Euro pro Semester zu entrichten.[93] Mit der Abschaffung der Studiengebühren in Bayern fallen ab dem Wintersemester 2013/14 keine Studiengebühren mehr an, sondern lediglich der Studentenwerksbeitrag in Höhe von 75 Euro sowie 69,40 Euro als Sockelbeitrag für das Semesterticket (Stand SS 2021).[94]
Studentenvertretung
An der Universität gibt es wie an anderen bayerischen Universitäten keine rechtlich selbständige Studentenschaft, sondern 'nur' eine als Teil der Universitätsorganisation bestehende Studentenvertretung.[95] Allerdings machte die Universität nach der Novelle des Bayerischen Hochschulrechts im Jahre 2006 im Einverständnis mit der Studentenvertretung von der Möglichkeit regen Gebrauch, beim Staatsministerium abweichende Regelungen über die Organisation der Studentenvertretungen zu beantragen,[96] um der Studierendenvertretung die Einrichtung eines Studentenrats-Modells zu ermöglichen.
So gliedert sich die Studentenvertretung seit Inkrafttreten der neuen Organisation der Universität im Jahre 2007 in den Konvent der Fachschaften, der sich aus den Vertretern der Fachschaftsvertretungen der einzelnen Fächer zusammensetzt. Dieser bestimmt die ausführenden Stellen der Studentenvertretung sowie die Vertreter der Studenten in den Gremien der Universität.[97][98]
Semesterticket
Seit dem Wintersemester 2013/14 gibt es auch an der LMU ein Semesterticket. Dafür zahlt jeder Student bei der Immatrikulation bzw. Rückmeldung einen Sockelbetrag bzw. Solidarbeitrag von 69,40 € (Stand SS 2021).
Mit dem Studentenausweis darf dann Montag bis Freitag zwischen 18:00 und 6:00 Uhr des Folgetages sowie samstags, sonntags, feiertags und am 24. sowie 31. Dezember kostenlos im gesamten MVV-Netz gefahren werden. Zusätzlich dazu kann an jedem Fahrkartenautomat die IsarCard Semester für 201,60 € erworben werden.
Damit darf zusammen mit dem Studentenausweis während des ganzen Semesters rund um die Uhr im gesamten MVV-Netz gefahren werden.[99][100] Dies ist jedoch seit Einführung des Deutschlandtickets hinfällig, welches in Bayern für Studierende für 29 € erhältlich ist.[101]
Studentische Organisationen
Besonders ist, dass in 2016 durch den Konvent der Fachschaften sämtlichen Hochschulgruppen durch die Abschaffung des Akkreditierungsstatus ihre Rechte und Leistungen entzogen wurden. Hintergrund war die versuchte Akkreditierung der "Campus Alternative". Damit hat die LMU einen weiteren Schritt in Richtung Entpolitisierung getan.[102][103][104]
Aktuell gibt es die folgenden studentischen Vereine und Initiativen die das studentische Leben gestalten.[105][106]
Die LMU betreibt Forschung in unterschiedlichen organisatorischen Zusammenhängen und wird dadurch sowohl der Tiefe als auch der Breite ihres wissenschaftlichen Kanons gerecht.
Wissenschaftliche Einrichtungen
Zentral
Der Status einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung unterstreicht die wissenschaftspolitische Bedeutung der jeweiligen Institution.
Fakultätsübergreifende Einrichtungen sind entweder interdisziplinär ausgerichtet oder repräsentieren ein in den Fakultäten nicht vertretenes Fach.[118]
Die Ludwig-Maximilians-Universität betreibt Kooperationen mit mehreren selbständigen Instituten und Forschungseinrichtungen. Im Folgenden sind einige dieser Institute aufgelistet.[119]
Im Rahmen der Exzellenzinitiative 2006 und 2007 wurde die Ludwig-Maximilians-Universität bis 2011 zur Stärkung der universitären Spitzenforschung gefördert. Der Universität standen 180 Millionen Euro für die Einrichtung der Graduate School of Systemic Neurosciences und den drei Exzellenzclustern Center for Integrated Protein Science Munich, Munich-Centre for Advanced Photonics und Nanosystems Initiative Munich sowie für die Umsetzung des Zukunftskonzepts LMUexcellent zur Verfügung.[67] Im Rahmen von LMUexcellent wurde 2007 das LMU Center for Leadership and People Management, eine Trainings-, Forschungs- und Beratungseinrichtung der LMU München, etabliert.
Mit den drei Programmen des Centers – der Personalentwicklung, dem Multiplikatoren-Programm und dem Peer-to-Peer Mentoring-Programm – werden Personen der LMU München über den gesamten wissenschaftlichen Life-Cycle hinweg, vom Studierenden bis hin zum Professor, entwickelt und gefördert.[120] Seit November 2012 wurde in der dritten Runde der Exzellenzinitiative die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien eingerichtet – eine Kooperation der Ludwig-Maximilians-Universität mit der Universität Regensburg.
Außerdem ist die Universität an acht Elitestudiengängen und fünf internationalen Doktorandenkollegs des Elitenetzwerk Bayern beteiligt.[121][122]
2018 wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft München I gegen ein Mitglied des Präsidiums wegen des Verdachts auf Veruntreuung öffentlicher Gelder ermittelt.[150]
Ein Vizepräsident hat sich über zehn Jahre hinweg mit Steuergeldern Taxifahrten im Gesamtwert von 64.000 Euro erstatten lassen.[151] Die Ermittlungen wurden gegen eine Zahlung von 1500 Euro im Sommer 2020 zwar eingestellt,[151] gegen das betroffene Präsidiumsmitglied wurde jedoch im Dezember 2020 ein Disziplinarverfahren eröffnet.[152]
Weitere Verschwendungsvorwürfe gegen die LMU erhob der Bayerische Oberste Rechnungshof wegen mehrerer Dienstreisen und Bewirtungen jeweils in Höhe von zwischen 12.000 und 21.000 Euro.[153]
Marius Dufner von der Studierendenvertretung der Hochschule kommentiert das Verhalten als „befremdlich“. Demnach können, im Gegensatz zu den Bewirtungs- und Reisekosten der Universitätsmitarbeiter, „Projekte der Studierendenschaft oftmals nicht mit einer Förderung durch die LMU rechnen“.[154]
Ende September 2013 wählte der Senat der LMU Annette Schavan in den Hochschulrat. Da Schavan zuvor bereits aufgrund von Plagiatsvorwürfen und dem Entzug ihres Doktortitels vom Amt der Bundesbildungsministerin zurückgetreten war, äußerten der Deutsche Hochschulverband und studentische Vertreter Kritik an der Berufung.
Schavan zog sich in der Folge im April 2014 wieder aus dem Hochschulrat zurück. LMU-Präsident Bernd Huber bezeichnete die Berufung im Nachhinein als „Fehler“. Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch trat Schavans Nachfolge im Hochschulrat an.[155][156][157]
Im November 2022, nach einem Polizeieinsatz wegen einer Schreckschusswaffe in einer Erstsemestervorlesung im Audimax, wurden von Seiten der Studentenvertretungen Forderungen nach einem Waffenverbot an der LMU laut.[158] Nachdem andere Hochschulen in München ein solches Verbot erlassen hatten, wurde im Lichthof des Hauptgebäudes ein Transparent mit einer solchen Forderung und Kritik am Präsidenten Bernd Huber angebracht.[159] Nach öffentlichem Druck verbot Ende November auch die LMU Waffen in ihren Gebäuden.[160]
Forschung und Lehre
Wiederholt (2013 und 2019) wurde die LMU für militärische Forschungsprojekte kritisiert. Dabei wies sie bei Projekten, die vom US-Militär gefördert wurden, zwischen 2008 und 2019 die höchsten Fördersummen in der deutschen Hochschullandschaft auf.
Der größte Teil der Finanzierung entfiel an der LMU auf die Sprengstoffforschung am Lehrstuhl von Thomas M. Klapötke.[161][162][163]
Zusammen mit der TU München erhielt die LMU im Jahr 2017 den Negativpreis BigBrotherAward in der Kategorie Bildung für ihre Kooperation mit dem Online-Kurs-Anbieter Coursera.[164][165][166]
Die Jury kritisierte, dass im Kooperationsabkommen der beiden Münchener Hochschulen mit Coursera der Datenschutz ausgeblendet werde. Coursera sei eine gewinnorientierte Firma, die aus den Daten der Studenten Kapital schlüge, etwa indem sie Benotungen und andere Daten der Studenten an Personalagenturen verkaufe.[167][168] Als Alternative zu solchen kommerziellen Angeboten regte der Laudator Frank Rosengart vom CCC die Schaffung einer gemeinnützigen MOOC-Plattform an.
Im Jahr 2019 meldeten Studenten der Veterinärmedizin, dass die LMU gegen das Tierwohl verstoße. Demnach hält die LMU Schweine in engen Gitterkästen, sodass einige Tiere Kratzer, Beulen und Atemwegserkrankungen durch das Liegen aufwiesen.[169] Teile der Studentenschaft widersprachen dieser Darstellung.[170]
Bei auf den Medienbericht folgenden Kontrollen durch die zuständige Kreisverwaltungsbehörde wurden keine schwerwiegenden Verstöße gegen das Tierwohl festgestellt.[171]
als Hrsg. mit Johannes Spörl (Hrsg.): Die Ludwig-Maximilians-Universität in ihren Fakultäten. Band 1 ff. Berlin 1972.
Laetitia Boehm (Hrsg.): Biographisches Lexikon der Ludwig-Maximilians-Universität München. Duncker und Humblot, Berlin 1998, ISBN 3-428-09267-8.
Helmut Böhm: Von der Selbstverwaltung zum Führerprinzip: die Universität München in den ersten Jahren des Dritten Reiches(1933–1936) (= Ludivico Maximilianea Forschungen 15), Duncker und Humblot, Berlin 1995, ISBN 3-428-08218-4.
Stefanie Harrecker: Degradierte Doktoren. Die Aberkennung der Doktorwürde an der Ludwig-Maximilians-Universität München während der Zeit des Nationalsozialismus. Utz, München 2007, ISBN 978-3-8316-0691-7, (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 2), Inhalt (PDF; 37 kB).
Elisabeth Kraus (Hrsg.): Die Universität München im Dritten Reich. Aufsätze. 2 Bände. Utz, München 2006–2008, (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 1 und 4), Inhalt Bd. 1 (PDF; 52 kB), Inhalt Bd. 2 (PDF; 55 kB).
Albrecht Liess: Die artistische Fakultät der Universität Ingolstadt 1472–1588. In: Laetitia Boehm, Johannes Spörl (Hrsg.): Die Ludwig-Maximilians-Universität in ihren Fakultäten. Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-04737-0, Bd. 2, S. 9–35.
Leonore Liess: Geschichte der medizinischen Fakultät in Ingolstadt von 1472–1600. Demeter Verlag, Gräfelfing 1984, (Schriftenreihe der Münchener Vereinigung für Geschichte der Medizin e. V. 14, ZDB-ID 582261-0).
Georg Lohmeier: Der lange Weg der Alma Mater. In: Ders.: Liberalitas Bavariae. Von der guten und weniger guten alten Zeit in Bayern. Ehrenwirth, München 1971, ISBN 3-431-01430-5, S. 206–254.
Ludwig-Maximilians-Universität München (Hrsg.): Chronik. München 1867–2000, ISSN0179-5473.
Ludwig-Maximilians-Universität München (Hrsg.): Ludwig-Maximilians-Universität München. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage. Garnies, Haar bei München 2001, ISBN 3-926163-24-0.
Müller, Winfried: Die Universitäten München, Erlangen und Würzburg nach 1945. Zur Hochschulpolitik in der amerikanischen Besatzungszone, in: Lanzinner, Maximilian; Henker, Michael (Hrsg.): Landesgeschichte und Zeitgeschichte. Forschungsperspektiven zur Geschichte Bayerns nach 1945 (Materialien zur bayerischen Geschichte und Kultur 4), Augsburg 1997, S. 53–88.
Maximilian Schreiber: Walther Wüst. Dekan und Rektor der Universität München 1935–1945. Utz, München 2008, ISBN 978-3-8316-0676-4, (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 3), (Zugleich: München, Univ., Diss., 2005), Inhalt (PDF; 72 kB).
Richard Schumak (Hrsg.): Neubeginn nach dem Dritten Reich. Die Wiederaufnahme wissenschaftlichen Arbeitens an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Tagebuchaufzeichnungen des Altphilologen Albert Rehm 1945 bis 1946. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2009, ISBN 978-3-8300-4469-7, (Studien zur Zeitgeschichte 73), Inhalt.
Hans Otto Seitschek (Hrsg.): Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Die philosophische Lehre an der Universität Ingolstadt – Landshut – München von 1472 bis zur Gegenwart. EOS-Verlag, St. Ottilien 2010. ISBN 978-3-8306-7422-1
Petra Umlauf: Die Studentinnen an der Universität München 1926 bis 1945. Auslese, Beschränkung, Indienstnahme, Reaktionen. De Gruyter Oldenbourg 2016, ISBN 978-3-11-044663-0.
Helmut Wolff: Geschichte der Ingolstädter Juristenfakultät 1472–1625. Duncker & Humblot, Berlin 1973, ISBN 3-428-02941-0, (Ludovico Maximilianea. Universität Ingolstadt-Landshut-München, Forschungen und Quellen 5).
↑Birgit-Verena Karnapp, Projekt für eine Universität mit Kirche, Priesterseminar und Georgianum, in: Winfried Nerdinger (Hg.), Zwischen Glaspalast und Maximilianeum. Architektur in Bayern zur Zeit Maximilians II. 1848-1864, München 1997 (=Ausstellungskataloge des Architekturmuseums der Technischen Universität München und des Münchner Stadtmuseums, Nr. 10), S. 208–211.
↑Wolfgang Grahl: Mit Leib und Seele Theatermann. Hans-Joachim Theil (27.2.1909 – 25.10.1985) wäre 90 Jahre alt geworden. In: Norddeutsche Neueste Nachrichten, Bd. 47, Nr. 51, 2. März 1999, S. 15.
↑bibliothek.dhm.de Hans-Joachim Theil mit der Konferenzschrift „Klaus Störtebeker dramatische Ballade ; Rügenfestspiele 1959 unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur der Deutschen Demokratischen Republik“ Verlagsort, Verlag, Jahr: Leipzig, Röder, 1959 im Info Guide des Deutschen Historischen Museums
↑Michael Grüttner, The Expulsion of Academic Teaching Staff from German Universities, 1933–45, in: Journal of Contemporary History, Jg. 57 (2022), S. 517.
↑Die Weiße Rose. Shoa.de, archiviert vom Original am 1. Dezember 2008; abgerufen am 6. Januar 2010.
↑Stefan Paulus: Vorbild USA? Amerikanisierung von Universität und Wissenschaft in Westdeutschland 1945–1976 (Studien zur Zeitgeschichte 81), München 2010, S. 98.
↑Jim G. Tobias: Vorübergehende Heimat im Land der Täter. Antogo, Nürnberg 2002, ISBN 3-9806636-3-9, S.51.
↑Stefan Hemler: Von Kurt Faltlhauser zu Rolf Pohle. Die Entwicklung der studentischen Unruhe an der Ludwig-Maximilians-Universität München in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre, in: Venanz Schubert (Hrsg.), 1968. 30 Jahre danach, St. Ottlien: EOS 1999, S. 209–242.
↑Bayerischer Rundfunk Cosima Weiske: Angst vor der AfD: Fachschaft der Uni München schmeißt alle politischen Hochschulgruppen raus. 18. Juli 2016 (br.de [abgerufen am 31. Mai 2024]).
Andrea CasiraghiLahir8 Juni 1984 (umur 39) Monte CarloDikenal atasCucu Rainier III, Pangeran MonakoOrang tuaStefano CasiraghiCaroline, Putri Hanover Andrea Albert Pierre Casiraghi (lahir 8 Juni 1984) adalah anak pertama dari tiga anak Caroline, Putri Hanover dan suami keduanya Stefano Casiraghi.Ia punya rumah di Monako, Paris, dan Saint-Rémy-de-Provence, Prancis. Kehidupan awal dan keluarga Ia lahir pada tanggal 8 Juni 1984 pada pukul 22:40 di The Princess Grace Hospital Centre di Mont...
Hitorijime My Heroひとりじめマイヒーロー(Hitoriji me Maihīrō)GenreRomansa MangaPengarangMemeco AriiPenerbitIchijinshaPenerbit bahasa InggrisNA Kodansha USAMajalahGateauTerbitFebruari 2012 – sekarangVolume14 Seri animeSutradaraYukina HiiroSkenarioYūsei NaruseMusikTakeshi SenooMitsutaka TajiriStudioEncourage FilmsPelisensiNA Sentai FilmworksSaluranasliAT-X, Tokyo MX, BS NTVTayang 8 Juli 2017 – 23 September 2017Episode12 Portal anime dan manga Hitorijime My Hero (Jepa...
Berbagai kesalahan posisi fetus yang dapat menyebabkan distokia Distokia pada sapi adalah kesulitan melahirkan pada sapi. Kejadian distokia pada sapi diperkirakan sebesar 3,3%; kejadian ini lebih banyak pada ternak sapi perah dibandingkan pada sapi potong [1] Faktor penyebab Kasus distokia umumnya terjadi pada induk yang baru pertama kali beranak, induk yang masa kebuntingannya jauh melebihi waktu normal, induk yang terlalu cepat dikawinkan, hewan yang kurang bergerak, kelahiran kemba...
El general Prim en la batalla de Tetuán de la guerra de África, por Francisco Sans Cabot. La base militar de El Goloso también alberga un museo con carros de combate históricos del ejército español. La historia del Ejército de Tierra de España –una de las más dilatadas entre los ejércitos contemporáneos– abarca al menos cinco siglos, durante los cuales sus unidades combatieron a lo largo y ancho de Europa, de América del Norte, del Centro y del Sur, de África y de Asia. Duran...
Bagian dari seri tentangMarxisme Teori kerja Manifesto Komunis Sebuah Kontribusi untuk Kritik Politik Ekonomi Das Kapital Brumaire ke-28 Louis Napoleon Grundrisse Ideologi Jerman Ekonomi dan Filsafat Naskah 1844 Tesis Feuerbach Konsep Materialisme dialektik Penentuan ekonomi Materialisme historis Metode Marx Sosialisme Marxian Overdetermination Sosialisme ilimiah Determinisme teknologi ProletariatBourgeoisie Ekonomi Modal ( akumulasi) Cara produksi kapitalis Teori krisis Komoditi Eksploitasi ...
Si ce bandeau n'est plus pertinent, retirez-le. Cliquez ici pour en savoir plus. Cet article ne s'appuie pas, ou pas assez, sur des sources secondaires ou tertiaires (juillet 2019). Pour améliorer la vérifiabilité de l'article ainsi que son intérêt encyclopédique, il est nécessaire, quand des sources primaires sont citées, de les associer à des analyses faites par des sources secondaires. Miriam MargolyesMiriam Margolyes en 2008.BiographieNaissance 18 mai 1941 (82 ans)OxfordNom ...
Basilika Bunda dari DauradeBasilika Minor Bunda dari DauradePrancis: Basilique Notre-Dame de la DauradeBasilika Bunda dari DauradeLokasiToulouseNegara PrancisDenominasiGereja Katolik RomaArsitekturStatusBasilika minorStatus fungsionalAktifAdministrasiKeuskupan AgungKeuskupan Agung Toulouse Basilika Bunda dari Daurade (Prancis: Basilique Notre-Dame de la Daurade) adalah sebuah gereja basilika minor Katolik yang terletak di Toulouse, Prancis. Gereja ini awalnya didirikan pada tahun...
OptimaKategoriSerifPerancangHerman ZapfPenerbitStempel AGDibuat1952-1955 Jenis huruf Optima merupakan rupa huruf tanpa kait (sans-serif) bergaya humanis (seperti tulisan tangan manusia) yang diciptakan oleh Herman Zapf antara tahun 1952-1955 untuk pabrik huruf Stempel AG foundry, Frankfurt, Jerman. Sejarah Optima berawal pada bulan Oktober 1950. Saat itu Hermann Zapf berkunjung ke Italia dan terinsiparasi oleh tulisan romawi pada lantai Gereja Santa Croce, Florence, Italy. Ia mulai membuat sk...
Questa voce sull'argomento proteine è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. FibrinaGeneHUGOFGA Entrez2243 LocusChr. 4 q28 ProteinaNumero CAS9001-31-4 OMIM134820 UniProtNM_000508 PDBP02671 Modifica dati su Wikidata · Manuale La fibrina è una proteina fibrillare del sangue coinvolta nel processo di coagulazione, viene polimerizzata per formare una maglia (insieme con le piastrine) sopra il...
Городской округШаосинкит. упр. 绍兴, пиньинь Shàoxīng 30°00′00″ с. ш. 120°35′00″ в. д.HGЯO Страна Китай Провинция Чжэцзян История и география Площадь 8279,08 км² Часовой пояс UTC+8:00 Население Население ▲5 270 977 чел. (2020)[1] Цифровые идентификаторы Телефонный код...
Indonesia Peringkat FIBA95 4 (1 Maret 2022)[1]Bergabung dengan FIBA1953Zona FIBAFIBA AsiaFederasi nasionalPERBASIPelatihMiloš PejićJulukanIndonesia PatriotsOlimpiade Musim PanasPenampilanTidak adaPiala Dunia Bola Basket FIBAPenampilanTidak adaPiala Asia FIBAPenampilan18MedaliTidak adaKejuaraan SEABAPenampilan10Medali Emas: 1996 Perak: 2005, 2007, 2009, 2011, 2017 Perunggu: 1994Seragam Light Dark Rekam medali Pesta Olahraga Solidaritas Islam Palembang 2013 Tim Kejuaraan SEABA Surabay...
Penisola di GowerGL Penrhyn Gŵyr Three Cliffs Bay Stati Regno Unito Regioni Galles (West Glamorgan) CapoluogoSwansea Superficie180 km² Abitanti76 400 La Penisola di Gower nel 1850 Penisola di Gower Coordinate: 51°35′29.4″N 4°12′58.64″W / 51.5915°N 4.21629°W51.5915; -4.21629 La penisola di Gower (Gŵyr in gallese) è una penisola della Gran Bretagna. Fu la prima Area di bellezza naturale eccezionale delle isole britanniche. Indice 1 Caratte...
In this Portuguese name, the first or maternal family name is Smith de Vasconcellos and the second or paternal family name is Suplicy. This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) A major contributor to this article appears to have a close connection with its subject. It may require cleanup to comply with Wikipedia's content policies, particularly neutral point of view. Please disc...
Goebbels ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Goebbels (Begriffsklärung) aufgeführt. Joseph Goebbels (1933), Fotografie von Heinrich Hoffmann. Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am...
Senior Ottoman military officer Tahsin Pasha redirects here. For other uses, see Tahsin Pasha (bureaucrat). For the Ottoman journalist and agent, see Hasan Tahsin. For the Albanian theologian and philosopher, see Hasan Tahsini. This article includes a list of general references, but it lacks sufficient corresponding inline citations. Please help to improve this article by introducing more precise citations. (November 2010) (Learn how and when to remove this message) Hasan Tahsin PashaBorn1845...
Port in Piraeus, Athens, Greece 37°56′15″N 23°38′55″E / 37.93750°N 23.64861°E / 37.93750; 23.64861 Bay of Zea The Bay of Zea on a map of Piraeus The Bay of Zea, since Ottoman times and until recently known as Paşalimanı (Πασαλιμάνι), is a broad bay located at the eastern coast of the Piraeus peninsula in Attica, Greece. It hosted the swimming events at the 1896 Summer Olympics[1] held in Attica. A seaport and marina are in the bay. Durin...
الحروب العثمانية الهابسبورغية جزء من الحروب العثمانية في أوروبا معركة ليبانت البحرية (1571) في لوحة مجهولة تعود لأواخر القرن السادس عشر في المتحف البحري الوطني معلومات عامة التاريخ 1526 (معركة موهاج) إلى 1761 (معاهدة زيشتوف) (265 سنة) الموقع وسط وشرق أوروبا النتيجة نهاية التوسع ال�...
For the SUV sold in Australasia, see Holden Colorado. Motor vehicle Chevrolet Colorado2015–2020 Chevrolet Colorado Work TruckOverviewManufacturerGeneral MotorsAlso calledGMC CanyonHolden Colorado (Australasia)Production2003–2012, 2014–present (US)2004–2020 (Thailand)2011–present (Brazil)Body and chassisClassCompact pickup truck (2003–2011)Mid-size pickup truck (2011–present)Body style2-door regular cab4-door extended cab4-door crew cabLayoutFront-engine, rear-wheel-dri...
Российские инвестиционные монеты серии «Зимние Олимпийские игры 2014» номиналом 100 рублей и весом 15,55 г чистого золота Номинальная стоимость (номинал, нарицательная стоимость) — стоимость, установленная эмитентом, обычно обозначенная непосредственно на ценной бумаге ...