Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Lankwitz beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Lankwitz mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Lankwitz hat 44.439 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 12157, 12161, 12163, 12165, 12167, 12169, 12203, 12247,12249, 14195 und 14197.
Das öffentliche Straßennetz im gesamten Bezirk Steglitz-Zehlendorf (einschließlich aller sieben Ortsteile) misst 635,4 Kilometer. Damit verfügt der Bezirk vor dem Bezirk Treptow-Köpenick (628,1 km) und dem Bezirk Pankow (604,7 km) über das größte Straßensystem in der Hauptstadt. Die Gesamtlänge der 141 amtlich gewidmeten Straßen im Ortsteil beträgt 64,8 Kilometer, wobei 22 Straßen nur teilweise zum Ortsteil gehören. Insbesondere im Straßenzug Hildburghauser, Zerbster, Luisenstraße und nordwestlich der Anhalter Bahn an der Gärtnerstraße verläuft die Ortsteilgrenze (mit der gesamten Straßenbreite zu Lichterfelde gehörend) und nur die Grundstücke am östlichen Straßenrand liegen in Lankwitz. Lankwitz besitzt ein Hauptstraßennetz, das besonders in Nord-Süd-Richtung belastet ist. Bundesstraßen und Bundesautobahnen sind in den Nachbarortsteilen erreichbar.
„Lange war Lankwitz für den Berliner und noch mehr für den Fremden ein unbekannter Ort. […] Das Areal von Lankwitz umfaßt außer Wegen und Triften 2495 Morgen, 22 Quadratruten Ackerland und 72 Morgen 177 Quadratruten Wiesen. […] Angelegt wurden als Triften der Weg von der Mühlenstraße zu den Neuen Gärten, der Weg durch den Uppstall, der grüne Weg, die Viktoriastraße, der Weg zur Tränke und Schafswäsche. […] Die sieben Brücken über Bäke, Lanke und Graben“
Die Besiedlung von Lankwitz ausgehend von der preußischen Hauptstadt erfolgte von Norden nach Süden fortschreitend. Der Kaufmann Felix Rosenthal erwarb zwischen 1869 und 1872 von den Lankwitzer Bauern Zietemann und Mertens ein Gelände in Größe von 240 Morgen westlich der Anhalter Bahn zum Preis von 180.000 Mark. Dieses Land wurde vermessen und im Nordwesten die zwischen Calandrelli- und Kaulbachstraße liegenden Straßen für ein Villenviertel angelegt. Die später in diesem Gebiet eingerichtete und nach Komponisten benannten Straßen verschafften dem Kiez die Bezeichnung „Komponistenviertel“.[2] 1891 werden die Landstraßen nach Steglitz, Mariendorf und Marienfelde in halber Breite gepflastert und mit Obstbäumen bepflanzt.[3]
Bis 1900 wurden weitere Straßen um den Siedlungskern angelegt und Straßen benannt, sowohl um den Bahnhof Lankwitz als auch um den eigentlichen Ortskern. Die besiedelten Flächen der („Carstennschen Siedlung“) und eine Reihe neuer Straßen von Lichterfelde her kamen hinzu. Dort hatte bereits 1877 durch Zusammenschluss als „Groß-Lichterfelde“ eine gegenüber Lankwitz fortgeschrittenere Vorortbildung stattgefunden. Für die Namen dieser Straßen wurden lokale Persönlichkeiten und Personen der kaiserlichen Familie gewählt. Neben dem Rosenthalschen Gelände westlich der Anhalter Bahn (Komponistenviertel) entstanden Straßen auf dem Zietemannschen Gelände. Weitere Kolonisierungen erfolgten in Lankwitz Süd („Thüringer Viertel“) durch Georg Knaack und ab 1901 südlich des Königsgrabens angrenzend an Marienfelde, sowie um das alte Dorf mit meist stattlichen Gutshäusern der alteingesessenen Bauernfamilien um die Dorfaue (Alt-Lankwitz) herum.[2] Das Land südlich vom Königsgraben („die Auken“) kauften Marienfelder Bauern, von denen es einige Jahre später der Büchsenmacher Knaak aus Berlin erwarb der Lankwitz-Süd anlegte. Im Jahre 1912 wurden viele meist neu angelegte Straßen benannt und öffentlich gemacht. Im Süden von Lankwitz (nach Lichterfelde übergreifend) waren Orte in Thüringen namensgebend, gleichzeitig dienten im Lankwitzer Nordosten Weinbauorte als Vorbild der Straßennamen. Diese (vorwiegend) Eigenheimkieze werden von Ansässigen als „Thüringer Viertel“ und „Weinviertel“ bezeichnet, letzter Name ist zudem für die dort liegende Kleingartenanlage Namensvorbild. Aus der Namensvergabesaktion des Jahres 1917 (als Lankwitz noch Vorort war) kann geschlossen werden, dass der südliche Bereich besonders intensiv ausgebaut wurde. Die Auswahl von „thüringischen“ Ortsnamen ist nicht auf den bestehenden Freistaat Thüringen zu verstehen, so gehören Orte des Fichtelgebirges und anderer angrenzender Gebiete zu den Namensgebern der Straßen. Lankwitz war besondres betroffen, als es nach 1920 galt Doppelungen von Straßennamen durch die Bildung von Groß-Berlin aus selbständigen Kommunen zu beheben.
Das „Generalsviertel“ beruht auf der Auswahl von Generälen der preußischen Geschichte und der Kaiserlichen Armee für Straßen. Diese Tradition begann 1884 mit der Seydlitzstraße, 1894, als die nach dem Lankwitzer Bauern und vorherigen Grundbesitzer benannte Zietemannstraße zur Zietenstraße wurde, und setzt sich in diesem Gebiet in den Jahren 1915 und 1925 fort, besonders jedoch 1936 und 1937 mit der Namensauswahl nach erfolgreichen Generälen aus dem Ersten Weltkrieg fort.
Kleinere Siedlungseinheiten sind die nach Reformatoren oder Personen der Reformation, wie beim Boraweg, benannten Straßen auf dem Gelände der „Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellte-Heimstätten“. Anzumerken sind Straßen, nach Teilnehmern der Schillschen Jäger im Befreiungskrieg gegen die Franzosen, alle diese Kämpfer wurden 1809 in Wesel durch die napoleonischen Truppen festgesetzt und wegen Landräuberei hingerichtet wurden.
Durch Bebauungsverdichtungen wurden nochmals in den 1960er Jahren (besonders im Juli 1960) mehrere Straßen benannt. Die (2012[veraltet]) jüngste gewidmete Straße, eine von der Dessauerstraße her Neubauten umschließende Ringstraße, ist die 2002 nach dem Gemeindevorsteher von 1908 bis 1918, Rudolf Beyendorff,[4] benannte.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sindkursivgesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
Länge/Maße in Metern: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet. Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben. Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Als Straße 7 des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Bruchwitzstraße und Edenkobener Weg, hier als Stichstraße, nach den umgebenden Straßennamen als Weinviertel benannt.
Die Straße wurde aus der Dorfstraße, auch Hauptstraße unter Einbeziehen der nach Mariendorf (Nachbarort) führenden Mariendorfer Straße gebildet. Alt-Lankwitz liegt so zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Bischofsgrüner Weg.
Sie liegt am Lankwitzer Gemeindepark (um 1900 angelegt) entlang zwischen Gallwitzallee und Eiswaldtstraße. Ab 1911 hieß sie Am Beyendorffpark und erhielt diesen Namen nochmals 1933–1939. Am 1. November 1961 wurde die Straße 513 einbezogen.
Als Straße 17b des Bebauungsplans eingerichtet wurde am 13. Juni 1930 ein Teil der Straße 17f einbezogen, nunmehr liegt sie als Einbahnstraße zwischen Ingridpfad und Dillgesstraße.
Als Straße 7 eingerichtet liegt sie zwischen Retzowstraße und Gallwitzallee. Wegen der zwischenliegenden Kleingartenkolonien wurde am 1. Oktober 1977 der zur Kurfürstenstraße liegende Ast in Goldaper Straße umbenannt.
Sie liegt zwischen Malteser- und Friedrichrodaer Straße, der östliche Teil bis zur Marienfelder Allee liegt in Marienfelde. Von 1934 bis 1947 hieß sie Wagemannstraße. Angrenzend befindet sich hier seit Anfang der 1930er Jahre die Eigenheim- und Mietwohnsiedlung Mariengarten.[5]
Der Platz, genannt „Rosengarten“,[6] wurde nach Bebauungsplan als Platz A–B der Straße 8 eingerichtet. Er liegt an der Bernkastler Straße zwischen der Leonoren- und Bruchwitzstraße bis an den Bahndamm der Anhalter Vorortbahn.
Die Verbindungsstraße zum Vorwerk trug bereits den Namen, sie liegt im Ortsteil zwischen Siemensstraße und Teltowkanal und setzt sich in Steglitz fort.
August Bruchwitz (1838–1914), Gemeindevorsteher in Lankwitz ab 1891
23. März 1907
Die Straße 10 wurde in Verlängerung des Straßenzugs am 2. Januar 1912 einbezogen. Sie liegt zwischen Alsheimer und Mühlenstraße. 1955–1958 entstand die Westpreußen-Siedlung an der Bruchwitzstraße.[3] 1930 entstanden im Quartier Bruchwitz-, Mühlen-, Lutherstraße 89 Wohnungen für kleinere und mittlere Postbeamte mit 1-, 1½-, 2- und 2½-Zimmerwohnungen und einer zentralen Waschanlage. Außerdem erhielt diese Siedlung – für die damalige Zeit ebenfalls nicht selbstverständlich – Grünflächen im Hof sowie einen Sandkasten für Kleinkinder.[8]
Der Straßenzug der Lessingstraße und der Gluckstraße wurden 1937 zusammen umbenannt. Die Straße liegt zwischen Siemens- und Kaulbachstraße, über diese setzt sie sich als Stichstraße zum Bahndamm fort.
Bruno Walter (1876–1962), deutsch-österreichischer Dirigent, Pianist und Komponist
15. Sep. 1966
Bei der Namensgebung wurde der Straßenzug der Lankwitzer Blumenstraße und der Lichterfelder Gartenstraße zusammengefasst. In Lankwitz liegt der östliche Abschnitt entlang der Bahnstrecke zur Beethovenstraße hin.
Die Straße liegt in der Rosenthalschen Villenkolonie zwischen Gärtner- und Leonorenstraße. An der Ecke Gärtnerstraße befindet sich das Baudenkmal[9] des heute Siemensvilla genannten Herrenhauses Correns mit Wohnhaus, Konzertsaal, Pförtnerhaus, Gärtnerhaus, Garage, Teepavillon und Einfriedung. Die Parkanlage der Siemensvilla[10] aus den Jahren 1913–1916 ist als Gartendenkmal eingetragen.
Die Straße liegt zwischen Amalien- und Leonorenstraße. An der Ecke Charlotten-/Elisabethstraße am ehemaligen Güterbahnhof Lichterfelde Ost steht die Ratswaage, früher eine öffentliche Waage für Pferdewagen, später für Lkw und ihre Ladung.[11]
Die Straße liegt zwischen Lange Straße und Gallwitzallee. Die Stichstraße gegenüber der Retzowstraße heißt ebenfalls Dessauerstraße. 1901 wurde hier ein Tierasyl eröffnet,[3] das hier bis 2001 als Tierheim Berlin existierte. 2001 zog es nach Berlin-Lichtenberg, Ortsteil Falkenberg, um.[12]
Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und Kamenzer Damm. Die Straße entstand in den 1950er Jahren und reichte bis in die 1960er Jahre weiter in Richtung Süden, entlang der heutigen Grenze zwischen Kleingärten und Gewerbegebiet.[13]
Als Straße 78a eingerichtet geht er westlich von der Schneebergstraße als Sackgasse ab. Am Ende befindet sich in Richtung Süden ein Durchgang für Fußgänger zur Straße Alt-Lankwitz. In Richtung Norden liegt ein 2011 erbauter Spielplatz, gegen dessen Betrieb einige Anwohner vor Gericht Klage erhoben haben.[14][15]
Edenkoben, Stadt und Luftkurort an der Südlichen Weinstraße, Rheinland-Pfalz
13. Dez. 1934
Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und dem Teltowkanal der bis zum Nordufer zu Lankwitz gehört. Die Straße endet als Stichstraße kann aber als Fuß- und Radweg durch den anschließenden Edenkobener Steig nach Steglitz anschließen. Bereits vor 1894 verlief hier die Steglitzer Straße als Verbindung zwischen Lankwitz und Steglitz, die beim Bau des Kanals unterbrochen wurde.
Sie liegt zwischen Dillges- und Amalien-/Charlottenstraße. An der Ecke Charlotten-/Elisabethstraße am ehemaligen Güterbahnhof Lichterfelde Ost steht die Ratswaage, früher eine öffentliche Waage für Pferdewagen, später für Lkw und ihre Ladung.[11]
Sie liegt zwischen Malteserstraße und Maerckerweg im „Generalsviertel“, sie endet im Osten als Stichstraße am Grünzug des Hospitalgrabens und grenzt an den Nordrand des Campus Lankwitz der FU.
Als Straße 32 eingerichtet liegt sie zwischen Hanielweg und Friedrichrodaer Straße. In der Siedlung wurden anfangs Doppelhäuser sowie Reihenhauszeilen zu vier oder sechs Häusern in regelmäßiger Anordnung gebaut, die ein- bis dreigeschossig sind. In den 1960er Jahren wurden in vielen Häusern die Dachgeschosse zur Vergrößerung der Wohnfläche ausgebaut.[5]
Als Straße 36 eingerichtet liegt sie zwischen Trippstein- und Tambacher Straße. Es ist eine ruhige Wohnstraße mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut mit mehreren Grünanlagen und Spielplätzen. Am östlichen Ende der Straße liegt der Kreuzfriedhof, der über ein Drehkreuz zugänglich ist. In südlicher Richtung führt eine Fußwegverbindung über einen Spielplatz bis zur Hildburghauser Straße.[17]
Er liegt als schmale Sackgasse (Verkehrsberuhigter Bereich und Tempo-30-Zone) vom Wunsiedeler Weg östlich abgehend zum Bahndamm der Dresdener Bahn, mit einem Ring nach Norden. An den Grundstücken 10–16 (gerade) liegen die vier Upstall Teiche. Hier befand sich der Upstall der Gemeinde Lankwitz. Die vormalige KGA Upstall ist aufgelöst.
Am 1. Oktober 1963 wurde das ortsteilzugehörige Stück der Kiepertstraße zwischen Malteser- und Friedrichrodaer Straße einbezogen. Die Straße liegt zwischen Keffenbrinkweg und Malteserstraße, sie bildet teilweise die Grenze zu Mariendorf, sodass auch Mariendorfer Grundstücke dazu gehören. Teilweise verläuft der Kämpegraben entlang der östlichen Straßenseite mit lockerer Ein- und Mehrfamilienhausbebauung.
Emanuel Froben (1640–1675), brandenburgischer Stallmeister und
vor 1894
Nach 1871 wurde der Straßenzug als Kaiser-Wilhelm-Straße eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Parallelstraße und Gallwitzallee. 1905 wurde in der Straße das Pestalozzistift erbaut und 1908 fertiggestellt.[3]
Als Straße 69b eingerichtet wurde die Verlängerung zum Halbauer Weg am 1. Juni 1964 einbezogen. Die Straße liegt zwischen Wedellstraße und Halbauer Weg.
Vor 1878 bereits als Grüner Weg durch Lankwitz führend wurde die Straße 1937 wie andere in der Umgebung nach „Helden“ des Ersten Weltkriegs benannt. Sie liegt zwischen Paul-Schneider-Straße (Lankwitz Kirche) und Blankenhainer Straße an die Tautenburger Straße anschließend. An der Gallwitzallee befand sich die frühere Flak-Kasernenanlage, die später Räume des Bäckereizentraleinkaufs aufnahm.
Die Straße zwischen Siemens- und Franzstraße liegt mit ihrer Westseite auf Lichterfelder Gebiet, jedoch gehören alle östlichen Grundstücke zu Lankwitz. An der Ecke zur Calandrellistraße befindet sich das Baudenkmal[9]Herrenhaus Correns (Siemensvilla) mit Wohnhaus, Konzertsaal, Pförtnerhaus, Gärtnerhaus, Garage, Teepavillon und Einfriedung. Die Parkanlage der Siemensvilla[10] aus den Jahren 1913–1916 ist als Gartendenkmal eingetragen.
Als Straße 37b eingerichtet liegt sie zwischen Trippsteinstraße und Ortsteilgrenze an der Zerbster Straße, in Lichterfelde führt sie bis zur Hildburghauser Straße. Nach 1925 wurde ein Teil der bislang nur geplanten Lankwitzer Königspromenade zwischen Zietenstraße und Gemarkungsgrenze in Geraer Straße benannt aber weiterhin nur im Bebauungsplan geführt. 1934 wurde die Straße angelegt und ihre Verlängerung, die Lichterfelder Grenzstraße, am 13. Juli 1934 einbezogen. Am 1. Mai 1963 wurde ein Teil des Sonneberger Weges, der die Verlängerung der Geraer zur Hildburghauser Straße bildete, einbezogen.
Als Straße 39b eingerichtet liegt sie zwischen Apoldaer und Zerbster Straße, wobei sie von der Langensalzaer Straße eine Stichstraße ist, die sich als Fußweg fortsetzt.
Als Straße 501 eingerichtet liegt er zwischen Alt-Lankwitz und Briegerstraße über die er als Sackgasse weitergeht. Am 1. Juni 1964 wurde die Straße 515 in Verlängerung des Halbauer Wegs einbezogen, so verläuft er beidseits vom Kamenzer Damm. Die ruhige Wohnstraße entstand erst in den 1960er Jahren, was an der Bebauung deutlich erkennbar ist.[19]
Die Straße 143 (Marienfelde) wurde bereits am 4. August 1930 so benannt. Die Lankwitzer Straße 68a zwischen Friedrichrodaer (Ortsteilgrenze) und Pappritzstraße wurde am 11. März 1937 einbezogen, so liegt die gesamte Straßer zwischen Marienfelder Allee und Pappritzstraße.
Der Vorplatz des Rathauses Lankwitz an der Leonorenstraße 70 war vor der Benennung namenlos. Hanna-Renate Laurien war von 1991 bis 1995 Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin. Die offizielle Einweihung fand am 14. April 2016 statt.[20]
Als Straße 17 eingerichtet liegt sie zwischen Gallwitzallee und Seydlitzstraße. Die Mehrfamilienwohnhaus-Bebauung in der Havensteinstraße aus den Jahren 1929–1930 stammt von Otto Rudolf Salvisberg (1882–1940) einem Schweizer Architekten.
Sie liegt zwischen Belßstraße und Kamenzer Damm. Am 13. August 1976 wurden die Straßen 517, 518 und 519 als Stichstraßen im nördlich gelegenen Gewerbegebiet einbezogen.
Nur die Grundstücke 74–100 gerade an der Nordseite gehören zu Lankwitz, obwohl bereits 1917 die Straße in Lankwitz (Thüringer Viertel) angelegt wurde. 1933 wurde die Marienfelder Straße in Lichterfelde und die Lichterfelder Straße in Mariendorf einbezogen und am 1. August 1965 kam noch ein Teil des Lichterfelder Rings hinzu.
Als Straße 524 eingerichtet wurde bei der Benennung ein Teil der älter geplanten Straße 71 einbezogen. Sie liegt zwischen S-förmig zwischen Mühlen- und Wedellstraße.
Jäger, Berufsbezeichnung und alter militärischer Dienstgrad
15. Sep. 1879
In Lichterfelde anfangs als Querstraße angelegt liegt nur das kurze Stück zwischen Luisenstraße (Ortsteilgrenze) und Kurfürstenstraße mit den Grundstücken 18d–18f im Ortsteil.
Wilhelm I. (1797–1888), Kaiser und König von Preußen
vor 1894
Die Straße war bereits vor 1871 als Kreis-Chaussee aufgeführt. Sie liegt zwischen Teltowkanal (Grenze zu Südende) und Ortsteilsgrenze zu Lichterfelde, die zwischen Luisen- und Kurfürstenstraße verläuft.
Als Straße 69a eingerichtet, war der Kamenzer Damm in den 1950er Jahren eine kurze Wohnstraße mit Blockbebauung.[13] 1964 wurde er in beiden Richtungen verlängert, seitdem reicht er von der Malteserstraße bis zur Ortsteilsgrenze nach Mariendorf an der Lankwitzer Brücke der Dresdener Bahn. Heute fließt hier ein starker Durchgangsverkehr, es dominieren Hochhäuser mit bis zu 20 Stockwerken.[21] Das 1970 erbaute Kirchengebäude an der Ecke Halbauer Weg war bis 2014 das katholische Gemeindezentrum Von der Auferstehung Christi, seit 2014 wird es als St. Immanuel von der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche genutzt.
Sie liegt zwischen Leonoren- und Gärtnerstraße an der Ortsteilgrenze. Am 22. Juni 1964 wurde die Kirche der Mormonengemeinde in der Kaulbachstraße 56–58 eingeweiht.[3] 1968 wurde in der Kaulbachstraße 62–64 die katholische Kirche St. Benedikt eingeweiht.
Sie liegt zwischen der Ortsteilgrenze an der Lichterfelder Mariannenstraße und der Kurfürstenstraße. Am Lankwitzer Teil liegt der Friedhof Lankwitz und die katholische Kirche Maria Dolorosa. Zwischen Mariannenstraße und Zerbster Straße gehören die Straßenbreite und die nördlichen Grundstücke 30–50 (gerade) und 33–45 (ungerade) zum Ortsteil.
Robert von Klüber (1873–1919), Offizier im kaiserlichen deutschen Heer und der Reichswehr
20. Mai 1937
Als Straße 61c eingerichtet. Die Klüberstraße reichte bis in die frühen 1960er Jahre von der Felgentreustraße bis Alt-Lankwitz.[13] Nur ein kleiner Teil nördlich vom Keffenbrinkweg blieb als Stichstraße bis heute erhalten. In diesem Teil liegen alle vier vor dem Zweiten Weltkrieg bebauten Grundstücke (Nr. 20, 28, 30 und 32).[23]
Die nach 1850 hier angelegte Karlstraße wurde im Oktober 1894 umbenannt. Sie liegt zwischen Kaiser-Wilhelm- und Geraer Straße. Die Straße wurde auf dem Zietemannschen Gelände angelegt. Zunächst wurden zwei Straßen angelegt, damals zusammen mit der Zietemannstraße. Trotz der Nähe zum Bahnhof Lichterfelde-Ost stockte die Besiedlung vorrangig mit Handwerkern, Kaufleuten und Beamten aus Berlin, und es wurde spöttisch das „Klamottenviertel“ genannt.[2]
Als Straße 39 eingerichtet liegt sie zwischen Sondershauserner und Geraer Straße. Zwischen der Gräfentaler Straße bis zum Wendehammer von der Geraer Straße ist der Verlauf durch einen Fuß- und Fahrweg unterbrochen.
Als Straße 56a eingerichtet wurden am 19. März 1938 noch die Friedenstraße und die Straße 12 einbezogen. Er liegt zwischen Bruchwitzstraße und Alt-Lankwitz.
Die Lankwitzer Straße als Richtungsstraße nach Lankwitz wurde auf „Allerhöchsten Erlaß“ benannt. Sie führt aus als Einkaufsstraße von Lichterfelde bis an die Ortsteilsgrenze und nur die südlichen Grundstücke 10 und 12 östlich der Luisenstraße gehören zu Lankwitz.
Leonore, Hauptfigur und Titel der Urfassung von Beethovens Oper „Fidelio“
20. Mai 1937
Die Straße wurde vor 1878 als Viktoriastraße angelegt und bei der Lage im „Komponistenviertel“ in der Umbenennungsaktion 1937 nach dem Urnamen der Beethoven-Oper benannt. Sie liegt zwischen der Hannemann-Brücke am Teltowkanal und der Kaiser-Wilhelm-Straße (Lankwitz Kirche). Entlang der Viktoriastraße (heute: Leonorenstraße) entwickelte sich mit dem Bau der Dreifaltigkeitskirche (1906) das neue Zentrum der Gemeinde Lankwitz, dabei wurden die getrennten Teile und deren Bewohner zusammengeführt.[2] 1900 wurde in der Viktoriastraße 60 (jetzt Leonorenstraße 17–33) das Sanatorium Berolinum durch Sanitätsrat James Fraenkel eröffnet.
Als Straße 24a eingerichtet liegt er östlich der Gallwitzallee als Stichstraße als Zugangsstraße der nördlich liegenden Grundstücke 1–59 und Zufahrt zum St.-Marien-Krankenhaus (Nr. 2).
Als Straße B eingerichtet, liegt sie auf dem vorherigen Grund der Gutsbesitzerfamilie Lüdecke im Bogen zwischen der Belß- und einem Wendehammer, von dem ein Fußweg zur Wedellstraße führt. Die ruhige Wohnstraße entstand in den 1960er Jahren, was an der Bebauung deutlich erkennbar ist, die in den 1990er Jahren grundsätzlich saniert und zusammen mit neuentstandenen Wohnhäusern an eine Anlage zur Nutzung des Regenwassers angeschlossen wurden.[24]
Die Straße liegt in ihrer Breite in Lichterfelde zwischen Kaiser-Wilhelm- und Dessauerstraße, nur die östlichen Grundstücke 21–38 gehören nach Lankwitz.
Die Marienfelder Lankwitzstraße und die Marienfelder Straße in Lankwitz wurden zusammengeführt und 1960 umbenannt. Die breite und verkehrsreiche Straße mit wenigen Mehrfamilienhäusern liegt zwischen Mühlenstraße und der Ortsteilsgrenze an der Friedrichrodaer Straße, ab Paul-Schneider-Straße / Kamenzer Damm ist sie Hauptstraße. Im Ortsteil Lankwitz grenzen der Lutherfriedhof, der Geo-Campus der Freien Universität sowie diverse Sportanlagen an.
1915 wurde die Mackensenstraße nach Bebauungsplan eingerichtet, aber nicht ausgeführt und 1935 gelöscht. In deren Flucht wurde am 18. Januar 1936 zwischen Emmich- und Belßstraße der Maerckerweg angelegt, benannt nach dem Generalmajor und Freikorpsführer Georg Maercker (1865–1924). Der Maerckerweg wurde am 17. Februar 2023 in Maria-Rimkus-Weg umbenannt.[26][27]
Die Mozartstraße wurde mit der Villenkolonie angelegt und am 15. Dezember 1911 wurde die Straße 1b einbezogen. Sie liegt zwischen Humperdinck- und Siemensstraße.
Bruno von Mudra (1851–1931), preußischer Offizier, General der Infanterie
18. Jan. 1936
Seit 1914 als General-Kluck-Straße angelegt und 1936 umbenannt wurde am 1. Juni 1964 die Straße 49a als Verlängerung einbezogen. Sie liegt zwischen Emmich- und Wedellstraße.
Eine hier liegende Straße war schon seit dem 19. Jahrhundert vorhanden als sie 1909 benannt wurde, sie liegt zwischen Alt-Lankwitz und Gallwitzallee. 1930 entstanden im Quartier Bruchwitz-, Mühlen-, Lutherstraße 89 Wohnungen für kleinere und mittlere Postbeamte mit 1-, 1½-, 2- und 2½-Zimmerwohnungen und einer zentralen Waschanlage. Außerdem erhielt diese Siedlung – für die damalige Zeit ebenfalls nicht selbstverständlich – Grünflächen im Hof sowie einen Sandkasten für Kleinkinder.[8]
Vor 1894 als Luisenstraße eingerichtet wurde sie (nach der Bildung von Groß-Berlin) 1931 wegen der benachbarten Luisenstraße in Lichterfelde zum Kiez passend umbenannt. Sie beginnt am Gluckweg am Bahndamm der Anhalter Bahn und endet heute am Teltowkanal. Früher ging sie dort über die Kirchnerbrücke in die Steglitzer Johanna-Stegen-Straße über.[28] Im Sommer 1945, als alle Teltowkanalbrücken zerstört waren, stand hier die erste Lankwitzer Notbrücke.[29]
Ein Teil der Straße 511 wurde 1957 benannt und die Ettenhauser Straße und der verbliebene Teil der Straße 511 wurden am 2. Januar 1962 einbezogen. Sie liegt zwischen Blankenhainer und Marchandstraße.
Als Straße 31 eingerichtet liegt sie zwischen Wichurastraße und Hanielweg. Ruhige Wohnstraße, die einseitig mit Mehrfamilienhäusern bebaut ist. Auf der Nordseite liegt eine kleine Parkanlage mit Spielplatz. Die Häuser sind durch begehbare Innenhöfe miteinander verbunden.[30]
Parallel zu den Nachbarstraßen längs (SW–NO) in der Carstennschen Siedlungskolonie (Lichterfelde)
vor 1893
Das westliche Ende der Straße an der südlichen Ecke Luisenstraße (die die Ortsteilgrenze bildet) gehört mit den Grundstücken 14a und 14b zu Lankwitz, da die Luisenstraße als Querstraße versetzt weitergeht. Die Straße setzt sich in Lankwitz als Frobenstraße fort.
Die seit 1906 als Lutherstraße bestehende Straße liegt zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße (Lankwitz Kirche) und Malteserstraße. Ursprünglich schräg auf die Malteserstraße zulaufend,[13] verläuft sie seit 1964 am Ende abgeknickt auf den Kamenzer Damm zu. Sie ist belastet durch starken Durchgangsverkehr zu diesen beiden Straßen.
Konrad Graf von Preysing (1880–1950), römisch-katholischer Kardinal, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime
12. Nov. 1960
Der seit 1925 benannte Lankwitzer Ring zwischen Belß- und Malteserstraße wurde 1960 nach einem der Hauptführer des katholischen kirchlichen Widerstands gegen die NS-Kirchenpolitik zu seinem 10. Todestag umbenannt.
Die vormals private (nicht öffentliche) Straße zwischen Keffenbrinkweg und (östlichem) Trachenbergring wurde um 1950 gewidmet und ist ein vier Meter breiter Fahrweg mit Einfamilienheimen.
Als Straße 17f zwischen Froben- und Havensteinstraße eingerichtet wurde sie samt einer Verlängerung benannt und liegt zwischen Ursula- und Frobenstraße. Die bei der Bombardierung zerstörte DeGeWo- und Gagfahsiedlung am Renatenweg wurden 1952–1954 wieder aufgebaut.[3]
Die nach Plan eingerichteten Straße 6 und Straße 42 wurden zur Retzowstraße und liegen zwischen Dessauer- und Bellingstraße, über die sie noch als Stichstraße bis zum Wendehammer vor der KGA Lankwitz-Tierheim weitergeht.
Die neu angelegte Straße wurde am 20. Juni 2003 übergeben, der Ring erschließt Neubauten (zwischen Retzow- und Kurfürstenstraße) südlich der Dessauerstraße. Die Straße ist als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen und trotz ihrer amtlichen Anerkennung als Privatstraße markiert.
Der vorherige Name Marienstraße wurde wegen des Lichterfelder Namensdoppels (im gleichen Bezirk) geändert. Sie liegt zwischen Charlotten- und Barbarastraße.
Wiltinger Scharzhofberg, Weinlage der Ortsgemeinde Wiltingen im Anbaugebiet Mosel im Saarland
nach 1910
Als Straße 9a eingerichtet war sie auf einer Karte um 1910 noch nicht enthalten, aber im Nachweiser für Berlin und Umgebung 1914 genannt. Sie geht östlich als Sackgasse von der Bruchwitzstraße ab.
Nach der 1877 hier erbauten damaligen Gemeindeschule. Deren Ergänzungsbau von 1900, das sogenannte rote Schulhaus, nutzt heute die Alt-Lankwitzer Grundschule.[31]
zwischen 1877 und 1894
Hier lag der Verbindungsweg nach Giesensdorf, von nach 1850 bis vor 1894 Giesensdorfer Straße genannt. Seit 1895 wurde die Schulstraße in ganzer Länge von der elektrischen Straßenbahn durchfahren, die jedoch zwischen 1925 und 1936 in die Kaiser-Wilhelm-Straße verlegt wurde.[32] Durch die Wohnhäuser Paul-Schneider-Straße, Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße sowie eine Absperrung an der Mühlenstraße ist sie heute an beiden Enden für den Autoverkehr gesperrt, eine Zufahrt ist nur mittig über die Bruchwitzstraße möglich.
Die Straße wurde bereits 1884 aus der schon vorher bestehenden Margaretenstraße und der Prinz-Wilhelm-Straße erstellt. Sie liegt (in Verlängerung der Beethovenstraße) zwischen der Bahnstrecke und der Dessauer Straße. An der Seydlitzstraße gab es ab 1880 eine Pferderennbahn, als nach zwei Jahren das Kapital ausgegeben war, wurde das Unternehmen geschlossen.
Als Straße 15a eingerichtet wurde am 1. Februar 1965 ein Teil der verlängernden Straße 15b einbezogen. Die Straße liegt bogenförmig zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Dillgesstraße.
Der Teil der Berliner Straße zwischen Albrechtstraße und der Groß-Lichterfelder Gemarkungsgrenze wurde in Siemensstraße umbenannt. Sie liegt zwischen der Ortsteilgrenze (Lichterfelde mit Nr. 37–41) an der Gärtnerstraße in Fortführung des Ostpreußendamms und der Siemensbrücke über den Teltowkanal in Lankwitz und geht auf Steglitzer Flur (Nrn. 1–10) weiter.
Sondershausen, Kreisstadt am Kyffhäuser in Thüringen
20. Aug. 1917
Die eingerichtete Straße wurde 1917 mit anderen im Thüringer Viertel benannt und am 12. November 1925 wurde in Lichterfelde der Grüne Weg (zwischen der Straße 24a und Marienfelder Straße) und am 9. August 1929 die Verlängerung zum Landweg (heute Lichterfelder Ring) einbezogen. In Lankwitz liegt sie nur zwischen der Geraer und der Hildburghauser Straße. An der Ecke Apoldaer Straße besteht ein Siedlungsplan für Lankwitz von Hans Poelzig vom 21. April 1932 im Architekturmuseum Berlin.[33]
Als Straße 30 eingerichtet liegt sie zwischen Blankenhainer Straße und als Sackgasse über die Frankenhauser Straße hinaus. Ruhige Wohnstraße, die mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut ist. An der Straße liegt der Kreuzfriedhof, der über ein Drehkreuz zugänglich ist.[34]
Tautenburg, Gemeinde (heute) in der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg in Thüringen
2. Jan. 1912
Ungefähr im Verlauf der nach Plan eingerichteten Straße 31 wurde die Tambacher Straße angelegt und liegt zwischen Blankenhaier Straße und Ortsteilgrenze.
Als Straße 65a eingerichtet lag sie zu diesem Zeitpunkt, geht sie von der Birkbuschstraße ab, verläuft etwas entfernt vom Teltowkanal parallel zu diesem und geht südwestlich über in den Wiesenweg, der in die Siemensstraße mündet. Zu Lankwitz gehören Straße und die südlichen Grundstücke. Die dort bereits ansässige Löwe-Radio AG (später Opta-Radio und Loewe-Opta) ließ 1939–1941 ein Büro- und Fabrikgebäude errichten. Das gesamte Gebäudeensemble Teltowkanalstraße 1–2/Wiesenweg 9–10 steht unter Denkmalschutz.[35]
Als Straße 32 eingerichtet wurde sie 1938 auf Marienfelder Flur verlängert und am 1. April 1975 erfolgte noch die Verlängerung bis zur Weskammstraße. Sie liegt zwischen Ortsteilgrenze und Blankenhainer Straße in Lankwitz, wobei über letztere noch ein Stück Sackgasse hinausgeht.
1935 wurde der Trachenbergweg angelegt und wegen der errichteten Wohnbauten wurden 1960 die Straßen 62a, 63 und 87 am Ortsteilsrand zu Marienfelde und Mariendorf einbezogen und die nun an der Felgentreustraße anschließende ringförmige Straße umbenannt. Die Grundstücke 71–93 (ungerade) am Südostrand des Rings gehören zu Marienfelde.
Als Straße 17a eingerichtet und nach der Benennung erfolgte am 30. September 1929 wegen der geänderten Fluchten eine Nachbenennung Straße 17a, später wurden die Straße 17b und Straße 17f noch einbezogen. Die Straße geht nordöstlich vom Renatenweg als Sackgasse ab.
Als Straße 34 eingerichtet ist es ein (unbebauter) Fuß- und Radweg zwischen Gallwitzallee und Geraer Straße an der Südseite der Schule am Königsgraben und liegt im Parkstreifen entlang am Okengraben. Sie ist nicht als Straße im LOR-Adressverzeichnis aufgeführt, wird aber in den Plänen[37] geführt. Sie ergänzt den Straßenzug von der Geraer Straße zur Preysingstraße, dabei liegt die KGA Waltershauser Straße am auch auf Plänen unbenannten Teil zwischen Gallwitzallee und Malteser Straße.
1913 als Schmalkalder Straße angelegt wurde sie wegen Namensdoppelung in Groß-Berlin 1934 umbenannt und liegt zwischen Arnstädter und (im Bogen zurück) Altenburger Straße.
Die Brüder Karl Lupold Magnus von Wedel-Parlow (1786–1809) und, Hans Gustav Albert von Wedel-Parlow (1791–1809), preußischer Offiziere und schlossen sich den Schillschen Jägern an
3. Mai 1935
Als Straße 44a eingerichtet wurde am 1. Juni 1964 die Verlängerung Straße 516 und am 1. Oktober 1981 auch die Straße 44b einbezogen. Die ruhige Wohnstraße mit Blockbebauung der 1960er Jahre liegt zwischen Belßstraße und Alt-Lankwitz.
In die seit 1925 existierende Mühlenhofstraße wurden 1937 die Straßen 33, 19i und 61d einbezogen und der gesamte Straßenzug umbenannt, am 5. Juni 1958 wurde noch die Verlängerung einbezogen. Sie liegt zwischen Friedrichrodaer Straße und Keffenbrinkweg.
Hier lagen die Birkbuschwiesen nahe der Bäke, bevor der Teltowkanal entwässerte
um 1900
Die Straße liegt zwischen der fortführenden Teltowkanal- und (im Bogen zur) Siemensstraße. Im 19. Jh. gab es hier den Wiesenweg, dessen Lauf durch den Bau des Teltowkanals und den Steglitzer Hafen geändert und der befestigt wurde. Die Straße gehörte noch zu Steglitz, die Ortsgrenze lag an der Siemensstraße.[38] Als Verkehrsweg erhielt er den Namen Am Wiesenweg und verlief zwischen Lankwitzer Feldmark und Birkbuschstraße/Teltowkanal. Ohne Hausnummern gab es um 1901 hier die „Steglitzer Pumpstation“ und eine „Waschanstalt zum Rothen Kreuz“.[39] Im Jahr 1910 waren zwei weitere nach den Besitzern benannte Häuser hinzugekommen, aus der Pumpstation war das „Steglitzer Kanalisationswerk“ (Haus Nr. 5) geworden.[40] Im Jahr 1915 befinden sich die Tabbertschen Mörtelwerke in Haus Nr. 1. In den 1920er-Jahren entfiel das „Am“ für die zwischen den Grundstücken 22 Meter breite Straße.[41] Auf dem Gelände Wiesenweg 10 baute im Frühjahr 1924 die in Berlin-Friedenau ansässige Radiofrequenz GmbH (ab 1930 Radio AG D. S. Loewe) ein Werk für die Einzelteil- und Empfängerfertigung und verlegte 1930 ihren Sitz dorthin. Mit der Berliner Gebietsreform 1938 fielen die Straße und die (südlichen) Grundstücke 8 und 10 an Lankwitz, die gegenüberliegende Straßenseite mit dem BSR-Hof und dem Kraftwerk gehört zu Lichterfelde.
Als Straße 81 eingerichtet liegt er zwischen Alt-Lankwitz und Freymüllerweg, von dem dortigen Wendehammer geht noch eine Fahrstraße neben dem Öltanklager zu Grundstücken (Freymüllerweg 1–3) und der KGA Lankwitz-Hafen.
Zerbst, Kreisstadt von Anhalt-Zerbst in Sachsen-Anhalt
18. Jan. 1936
Sie liegt in ihrer Breite und mit der westlichen Seite (Grundstücke mit gerader Hausnummerierung) in Lichterfelde, die ungerade nummerierten Grundstücke am östlichen Straßenrand gehören zu Lankwitz, die Straße liegt zwischen Kies- und Hildburghauser Straße.
Hans Joachim von Zieten (1699–1786), preußischer Husarengeneral im Dienste Friedrichs II (Zietenritt)
um 1894
Vor 1894 zunächst als Zietemannstraße angelegt liegt sie zwischen Kaiser-Wilhelm- und Dessauerstraße. Die Straße wurde auf dem Zietemann'schen Gelände angelegt damals zusammen mit der Kurfürstenstraße. Trotz der Nähe zum Bahnhof Lichterfelde-Ost stockte die Besiedlung vorrangig mit Handwerkern, Kaufleuten und Beamten aus Berlin, und es wurde spöttisch das „Klamottenviertel“ genannt.[2] Auf dem Grundstück Zietenstraße 10 stand ab 1904 das erste deutsche Film-Atelier.[42][43]
Rudolf Beyendorff[44] (1876–1947), Kommunalpolitiker. Anlässlich der Einweihung von Rathaus und Beyendorffpark erhielt die Straße ihren Namen, wurde 1919 in Am Gemeindepark umbenannt, 1933 zurückbenannt im Am Beyendorffpark, erhielt sie 1939 abermals den heutigen Namen.
Die Kreis-Chaussee war die Hauptverbindungsstraße zur Kreisstadt Teltow. Im Unterschied zur Staatschaussee wurde die Kreischaussee aus den Finanzen des Landkreises erbaut und erhalten. Vor dem Ausbau der Chaussee 1874 war es ein Sandweg und wurde so bezeichnet.
August von Mackensen (1849–1945), Generalfeldmarschall Die Mackensenstraße war bis 1935 noch nicht angelegt und der Name bereits in den Bezirken Charlottenburg und Schöneberg vertreten.
Die Mariendorfer Straße erscheint im Straßenverzeichnis von Lankwitz für das Jahr 1894 noch als Mariendorfer Weg. In einem Übersichtsplan zum Bebauungsplan von 1912 heißt sie Mariendorfer Straße. Zusammen mit der Hauptstraße wurde sie 1934 in Alt-Lankwitz umbenannt.
Carl Zietemann, Grundbesitzer, verkaufte Land für die Rosenthalsche Siedlungsfläche von Rosenthal
Weitere Örtlichkeiten in Lankwitz
Kleingartenanlagen
Die Wege der Kleingärten sind Privatwege, die als Privatstraßen nicht öffentlich gewidmet sind und nur intern zur Orientierung innerhalb der Anlage genutzt werden. Die postalische Anschrift ist der Gesamtanlage vergeben.[48] RBS ist das Regionale Bezugssystem Berlins bei dem auch Anlagen ein eindeutiger Straßenschlüssel gegeben wird.
Die KGA ist im Flächennutzungsplan als „Grünfläche-Kleingärten“ eingetragen und im Kleingartenentwicklungsplan als hoch gesichert vermerkt.[49] Teil der Kleingartenvereinsgruppe Berlin – Steglitz – Ost e. V.[50]
↑Hoch gesicherte Kleingärten – Stufe IV: Kleingartenflächen, die laut Darstellung des Flächennutzungsplans erhalten bleiben sollen. Bei den landeseigenen Flächen in dieser Stufe handelt es sich um Kleingartenanlagen, die nach Inkrafttreten des BKleingG gegründet worden und daher keine fiktiven Dauerkleingärten sind.