Der Johanniter- oder Malteserorden besaß seit dem Mittelalter zahlreiche Kommenden, in denen Ordensangehörige lebten. Die Kommenden dienten nicht zuletzt zur Finanzierung des Kampfes der Ordensritter gegen die Muslime.
Wie in anderen Orden auch waren die Niederlassungen in regionalen Provinzen – bei den Johannitern hießen diese (Groß-)Priorate – zusammengefasst. Diese wiederum waren landsmannschaftlich in den so genannten Zungen organisiert.
Manche (Groß-)Priorate waren noch in Balleien unterteilt.
Die Zunge der Auvergne kannte nur ein Priorat, das 1233 eingerichtet wurde. Der Sitz des Grosspriors war zuerst in Olloix, dann ab 1475 in Lureil, ab 1530 in Bourganeuf. Kurz vor der französischen Revolution wurde der Sitz 1787 nach Lyon verschoben. 1791 wurde das Grosspriorat aufgehoben. Das Archiv des Grosspriorats der Auvergne befindet sich heute noch dort. Der Bestand der Kommenden belief sich gemäß der Einschätzung von Léopold Niepce zuletzt auf 56.[1] Mehrere Kommenden wurden bereits im ausgehenden Mittelalter oder der Reformationszeit aufgehoben. Bis auf La Chaux und Compesières befinden sich alle ehemaligen Kommenden im heutigen Frankreich.
La Chaux, Kanton Waadt, Schweiz (1315–ca. 1539), vorher Templer
Blandaix, Dep. Creuse
Les Bordes, Dep. Cher
Bourganeuf, Dep. Creuse, Sitz des Großpriors 1530–1787
Bugnais, Dep. Allier
Carlat, Dep. Cantal
Celles, Dep. Cantal
Chambéry, Dep. Savoie, zu dieser Kommende gehörten die Membra Salgesch mit dem Hospiz auf dem Simplonpass (ca. 1235–1655) und L'Hôpital-sous-Conflans (Albertville)
1168 gegründet, wurde um 1200 zur Kommende erhoben, 1283 bis 1590 Kommendesitz meist in Leobschütz, daher gelegentlich auch Kommende Leobschütz genannt
frühere Herrschaft Maidelberg wurde 1626/27 an den Johanniterorden übergeben, als Ersatz für die in diesem Jahr an die Jesuiten übergebene Johanniterkommende Glatz,
1243 Schenkung der Kirche in Strakonitz und Haus in Strakonitz erwähnt, im 15. Jahrhundert wurde der Hauptsitz des Priorats Böhmen nach Strakonitz verlegt
1275 Besitz der Johanniter in der Umgebung von Zittau erwähnt, 1303 als Kommende belegt
1540 an die Stadt Zittau verpfändet, 1571 an die Stadt Zittau verkauft
Johanniskirche (1757 abgebrannt und ab 1766 neu errichtet)
Großpriorat Deutschland
Das Großpriorat war in acht Balleien aufgeteilt (in alphabetischer Reihenfolge): Brandenburg, Franken, Köln, Oberdeutschland, Thüringen, Utrecht, Westfalen und Wetterau. Sitz des Großpriorats war ab 1428 die Herrschaft Heitersheim in der Ballei Oberdeutschland, ab 1548 auch Reichsfürstentum.
Mechelen, Gemeinde Gulpen/Wittem, Niederlande, bei Aachen (1215)
Ballei Oberdeutschland
Oberrhein
Herrschaft Heitersheim (1272 bis 1806), seit 1505 Sitz des Großpriors, Malteserschloss und der als Membrum angeschlossene „Weinstetter Hof“ in Hartheim, weitgehend erhalten
Johanniterkommende Worms, erstmals erwähnt 1307, untergegangen 1792, offiziell aufgelöst 1802.[18] Die Kommende war von 1325 bis 1367 der Mainzer Kommende unterstellt.[19]
Kommende Ober-Mossau (1253–1557)[20], ab Mitte des 14. Jahrhunderts nicht mehr selbständig und als Membrum der Kommende Worms zugeordnet.[21]
Colmar, Ende des 12. Jahrhunderts Einrichtung eines Hospizes, Kommende gegründet vor 1234, 1268 Weihe der Kirche durch Albert den Großen. 1796 Verkauf. Kommende und Johanniterhaus erhalten.
Dorlisheim (Château Saint Jean), erste urkundl. Erwähnung 1217. 1301 fand dort eine Kapitelversammlung des Priorats Deutschland statt. Gebäude zerstört infolge der franz. Revolution
Wädenswil (ca. 1300–1549), zeitweise Membrum von Bubikon[25]
Ballei Thüringen
Lediglich die ursprünglichen Johanniterkommenden und die 1316 erworbene Templerkommende Topfstedt gehörten zur Ballei Thüringen, bevor sie im 15. Jahrhundert mit der Ballei Franken vereinigt wurde. Die von den Lazariten übernommenen Häuser und die Heiliggrabpropstei Droyßig in Thüringen und Sachsen-Anhalt sind erst nach der Vereinigung der Ballei Thüringen mit der Ballei Franken erworben worden. Sie werden aber aus geographischen Gründen und der Vollständigkeit halber hier aufgeführt.
in Kirchheilingen, 1251 wird erstmals Besitz in Heilingen genannt (gehörte zu diesem Zeitpunkt zur Kommende Weißensee), 1338/39 als Kommende belegt, 1367 Membrum von Weißensee
1428 noch Bruder Heinrich in Heilingen genannt (als Mitglied des Weißenseer Konvents), später (1688 im Lagerbuch) nicht mehr genannt
1234 erstmals belegt, 1632 bis 1635 landesherrlich, danach dem Orden wieder eingeräumt, ab 1678 bis 1774 erneut vom Landesherrn usurpiert, 1774 dem Orden restituiert
1814 vom Königreich Sachsen beschlagnahmt, ab 1815 Königlich-Preußische Staatsdomäne, 1828 in einzelnen Parzellen verkauft
Kommendegebäude und Patronatskirche in Weißensee noch vorhanden
1294 erstmals erwähnt, 1367 Kommende mit Membrum Mosbach
1815 von Kaiser Franz I. beschlagnahmt und an das Großpriorat Böhmen angeschlossen, 1841 an die Stadt Frankfurt verkauft und in eine Geldkommende St. Ferdinand des Großpriorats Böhmen umgewandelt.
keine baulichen Reste mehr vorhanden, Kirche 1874 abgerissen (Bild noch vorhanden)
Sang-Joon Ahn, Georg Mölich (Hrsg.): Die Kölner Johanniterkommende Sankt Johann und Cordula im Spätmittelalter, SH-Verlag, Köln 2006, ISBN 978-3-89498-169-3.
G. Lennox Barrow: The Knights Hospitaller of St. John of Jerusalem at Kilmainham. In: Dublin Historical Record. Band 38, No. 3, 1985, S. 108–112.
A. Jux: Die Johanniter-Kommende Herrenstrunden, Bergisch Gladbach 1955.
Feliciano Novoa Portela, Carlos De Ayala Martínez (Hrsg.): Ritterorden im Mittelalter, Theiss: Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1974-5.
Erik Reitzel-Nielsen: Johanniterordenens historie: med saerligt henblik på de nordiske lande. 1 Tiden før Rhodos, Kopenhagen, 1984, hier S. 142–234.
Walter G. Rödel: Das Großpriorat Deutschland des Johanniter-Ordens im Übergang vom Mittelalter zur Reformation an Hand der Generalvisitationsberichte von 1494/95 und 1540/41, Köln 1966 (Phil. Diss. Mainz 1965). 2 verb. und erw. Aufl. Köln 1972.
Peter Schmidt und Anreas Diener: Worms, St. Johannes Baptist Johanniterkommende Stadt Worms. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 5: T–Z. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2019. ISBN 978-3-927754-86-7.
Rudolf Stampfuß, A. Triller: Geschichte der Stadt Dinslaken 1273-1973, Dinslaken 1973.
H. Unkelbach: Die Anfänge des Johanniterordens in der Rheinprovinz, Inaugural-Dissertation, Bonn 1926.
E. Wiersum und A. Le Cosquino de Bussy: Visitatie-Verslagen van de Johanniterkloosters in Nederland (1495, 1540, 1594). In: Bijdragen en Mededeelingen van het Hist. Genootschap. 48 (1929), 146–340.
Einzelnachweise
↑Léopold Niepce: Le Grand-prieuré d'Auvergne: ordre des hospitaliers de Saint-Jean de Jérusalem. Lyon, 1883, S. XI
↑Sir Richard Brown: Synoptical Sketch of the Illustrious & Sovereign Order of Knights of Hospitallers of St. John of Jerusalem: And of the Venerable Langue of England. Order, 1857, S.25 (google.at [abgerufen am 26. Februar 2022]).
↑Barrow: The Knights Hospitaller of St. John of Jerusalem at Kilmainham, 1985, S. 109.
↑Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte. Verlag d. Hist. Vereins, 1843 (google.at [abgerufen am 6. November 2022]).
↑ abM. de SaintAllais: L’Ordre de Malte: Ses grands Maitres et ses chevaliers. Chez l ́auteur-Delaunay, 1839 (google.at [abgerufen am 27. Februar 2022]).
↑Sir Richard Brown: Synoptical Sketch of the Illustrious & Sovereign Order of Knights of Hospitallers of St. John of Jerusalem: And of the Venerable Langue of England. Order, 1857, S.21 (google.at [abgerufen am 26. Februar 2022]).
↑ abcWalter G. Rödel: Die Johanniter in der Schweiz und die Reformation. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Band 79, 1979, S. 20.
↑Walter G. Rödel: Die Johanniter in der Schweiz und die Reformation. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Band 79, 1979, S. 18.
↑Walter G. Rödel: Die Johanniter in der Schweiz und die Reformation. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Band 79, 1979, S. 17.
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