Dietrichingen und Kirschbach wurden erstmals im Jahre 1295 als Diderichingen und Kuinrisbach urkundlich erwähnt. Monbijou hieß früher Leichelbingen und wurde 1258 als Leichelvinga erwähnt. Die territoriale Zugehörigkeit der Siedlungen folgte stets Pfalz-Zweibrücken, zu dem es bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte.
1928 lebten vor Ort 344 Protestanten, 36 Katholiken und elf, die einer anderen Glaubensgemeinschaft angehörten. Sowohl die Katholiken als auch die Protestanten gehörten seinerzeit zur Pfarrei Hornbach.[3]
Politik
Bürgermeister
Ulrike Vogelgesang wurde am 30. Juli 2019 Ortsbürgermeisterin von Dietrichingen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 konnte sie sich gegen die bisherige Amtsinhaberin Andrea Henner durchsetzen.[4][5]
Vogelgesang wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Bis 2014 war das Amt 20 Jahre lang von Gerd Zahler ausgeübt worden.[6]
Wappen
Blasonierung: „Durch einen silbernen Schräglinksbalken, darin drei grüne Orchideen, von Schwarz und Grün geteilt, oben eine goldene Burgruine, unten ein goldenes Hufeisen.“
Mit dem Lustschloss Monbijou, dem als Friedhofstor fungierenden Kriegerdenkmal, einem Quereinhaus in der örtlichen Bergstraße und dem Kirschbacherhof existieren vor Ort insgesamt vier Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Die Orangerie des ersteren ist inzwischen lediglich als Ruine erhalten. In der Nähe befindet sich ein wertvolles Orchideengebiet unter Betreuung der Pollichia. Die Bauten des Kirschbacherhofs aus dem 16. Jahrhundert sind ebenfalls herausragend.
Wenige hundert Meter außerhalb des Ortes wurde auf einem ehemaligen Freizeitgelände des amerikanischen Militärs das Euro-Camp Dietrichingen, eine Art Jugendherberge, eingerichtet. Das Camp steht unter Betreuung des DRK und wird vorwiegend von Schulklassen und Jugendgruppen genutzt. In Kirschbach, das bereits 1591 zu einem Hof degradiert worden war, wurde von 1784 bis 1786 die herzogliche Porzellanmanufaktur von Pfalz-Zweibrücken betrieben, die in dieser Zeit allerdings bereits von einem privaten Pächter betrieben wurde.
Verkehr
Durch die Gemeinde verlaufen die Kreisstraßen 13 und 71; letztere verbindet den Hauptort mit dem Schloss Monbijou.