55. Infanterie-Brigade
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Aktiv
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1804 bis 1919
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Staat
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Königreich Preußen
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Streitkräfte
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Preußische Armee
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Truppengattung
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Infanterie
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Typ
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Brigade
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Gliederung
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siehe Geschichte
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Standort
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siehe Geschichte
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Leitung
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Kommandeure
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siehe Brigadekommandeure
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Die 55. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Die 55. Infanterie-Brigade wurde nach der Gründung des Herzogtums Baden im Jahre 1806 als 1. Infanterie-Brigade der Badischen Armee aufgestellt und war ab 1815 Teil der Militärverbände des Deutschen Bundes.
Zum 1. Juli 1871 wurde sie im Rahmen der am 25. November 1870 geschlossenen Militärkonvention zwischen dem Norddeutschen Bund und Baden[1] in 55. Infanterie-Brigade umbenannt.
Sie war Teil der 28. Division mit Sitz in Karlsruhe, die dem XIV. Armee-Korps in Karlsruhe zugeordnet war. Von ihrer Aufstellung an bis zu ihrer Auflösung nach dem Ersten Weltkrieg war Karlsruhe ihr Standort.
Gliederung
1. Badisches Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109, 2. Badisches Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm I.“ Nr. 110, 2. Badisches Landwehr-Regiment Nr. 110[2]
- 1889 bis zur Kriegsgliederung 1914
Wie oben, ohne das 2. Badische Landwehr-Regiment
- Kriegsgliederung am 26. Mai 1918
Wie oben, zusätzlich Füsilier-Regiment „Fürst Karl-Anton von Hohenzollern“ (Hohenzollernsches) Nr. 40, MG-Scharfschützen-Abteilung Nr. 37 und 2. Eskadron Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 5
Erster Weltkrieg
Mit der Mobilmachung im August 1914 musste die Brigade dasBrigade Ersatz Bataillon 55 aufstellen und wurde im Verband der 28. Division ausschließlich an der Westfront eingesetzt.
Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 28. Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778.
Einzelnachweise
- ↑ Digitalisat
- ↑ Militär-Wochenblatt: unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, Band 57. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1872 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 374f.
- ↑ Staatsanzeiger für das Großherzogtum Baden: 1879,. Malsch & Vogel, Karlsruhe 1879 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Deutsches Reich