10. Infanterie-Brigade
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Aktiv
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1852 bis 1919
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Staat
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Königreich Preußen
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Streitkräfte
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Preußische Armee
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Truppengattung
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Infanterie
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Typ
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Brigade
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Gliederung
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siehe Geschichte
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Standort
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siehe Geschichte
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Leitung
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Kommandeure
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siehe Brigadekommandeure
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Die 10. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Die 10. Infanterie-Brigade wurde am 29. April 1852 in Frankfurt/Oder aufgestellt und war Teil der 5. Division[1], die dem III. Armee-Korps in Berlin zugeordnet war. 1868 wurden die Landwehr-Bezirke neu geordnet und im Zuge dieser Maßnahme der Brigade die Landwehr-Einheiten 2. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 12 mit Landwehr-Bataillon Krossen und Landwehr-Bataillon Sorau und 6. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 52 mit Landwehr-Bataillon Lübben und Landwehr-Bataillon Cottbus zugeteilt.
Standort
1852 bis 1919 Frankfurt an der Oder
Gliederung
12. Infanterie-Regiment, 12. Landwehr-Regiment[2]
1. Posensches Infanterie-Regiment Nr. 18, 6. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 52, 2. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 12
2. Brandenburgisches Grenadier-Regiment Nr.12 (Prinz Carl von Preuβen), 1. Posensches Infanterie-Regiment Nr. 18, 2. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 12
2. Brandenburgisches Grenadier-Regiment Nr.12 (Prinz Carl von Preuβen), 6. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 52, 2. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 12
Wie vor, zusätzlich 6. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 52
Grenadier-Regiment „Prinz Carl von Preußen“ (2. Brandenburgisches) Nr. 12, Infanterie-Regiment von Alvensleben (6. Brandenburgisches) Nr. 52
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor, zusätzlich Brandenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 3
- Kriegsgliederung am 24. Mai 1918
Leib-Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm III.“ (1. Brandenburgisches) Nr. 8,
Grenadier-Regiment Nr. 12, Infanterie-Regiment Nr. 52, MG-Scharfschützen-Abteilung
Deutsch-Dänischer Krieg 1864
Im Deutsch-Dänischen Krieg war die Brigade im Verband der 6. Division an den Kämpfen beteiligt, so auch an der Erstürmung der Düppeler Schanzen[3][4][5]
Bei diesen Kampfhandlungen erlitt der Brigadekommandeur Eduard von Raven schwerste Verletzungen. Nach einer Beinamputation starb er am 27. April 1864 an einer Lungenembolie.[6]
Deutscher Krieg 1866
Im Krieg Preußens gegen das Kaisertum Österreich nahm die Brigade im Verband der 6. Division an den Schlachten bei Münchengrätz und Königgrätz sowie am 22. Juni 1866 am Gefecht bei Blumenau teil.[7]
Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
Im Deutsch-Französischen Krieg war die Brigade[8][9] im Verband der 6. Division Mitte August 1970 im Vormarsch auf Toul und später an den Kämpfen bei Beaumont, Sedan sowie Soissons sowie an der Einschließung und Belagerung von Paris beteiligt.
Erster Weltkrieg
Mit der Mobilmachung im August 1914 musste die Brigade das Brigade Ersatz Bataillon 11 aufstellen und kam im Verband der 6. Division und später mit der 52. Infanterie-Division ausschließlich an der Westfront zum Einsatz.
Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 6. Division und 52. Infanterie-Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
- ↑ Adolf Friedrich Johannes von Crousaz: Die Organisationen des brandenburgischen und preussischen Heeres von 1640 bis 1863. Berlin 1867 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ R. Braeuner: Geschichte der preußischen Landwehr
Historische Darstellung und Beleuchtung ihrer Vorgeschichte, Errichtung und späteren Organisation. 1863 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generalmajor von Canstein: Bericht über die Betheiligung der 11. Infanterie-Brigade an der Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1864 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Georg Alt: Das Königlich Preußische stehende Heer;
Kurzgefasste Geschichte seiner sämtlichen Truppenkörper ·. Berlin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Der Schleswig-Holsteinische Krieg für's deutsche Volk in treuer Schilderung. Berlin 1869 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Alfred Graffunder: Eduard von Raven, koeniglich preussischer General-Major ·. Berlin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Georg Alt: Das Königlich Preußische stehende Heer; Kurzgefasste Geschichte seiner sämtlichen Truppenkörper ·. Berlin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Zuordnung der Regimenter und selbständigen Bataillone zu ihren Brigaden und Divisionen im Krieg 1870/1871 – Digitalisat
- ↑ Generalstab, Abteilung für Kriegsgeschichte: Gefechtskalender des deutsch-französischen Krieges 1870–71. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 374f.
- ↑ Theodor von Plechrzim: Preussische Kriegsthaten 1864. Berlin 1864 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gustav von Glasenapp: Militärische Biographien des Offizier-Corps der Preussischen Armee. Berlin 1868 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Ian Summer: The first battle of the Marne 1914. Berlin 1867 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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