11. Infanterie-Brigade 112. Infanterie-Brigade
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Aktiv
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1852 bis 1919
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Staat
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Königreich Preußen
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Streitkräfte
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Preußische Armee
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Truppengattung
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Infanterie
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Typ
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Brigade
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Gliederung
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siehe Geschichte
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Standort
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siehe Geschichte
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Leitung
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Kommandeure
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siehe Brigadekommandeure
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Die 11. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Die 11. Infanterie-Brigade wurde am 29. April 1852 in Brandenburg an der Havel neu aufgestellt, nachdem ihre Vorgängerin in 22. Infanterie-Brigade umbenannt worden war.
Sie war bis zum 7. März 1915 Teil der 6. Division mit Standort in Brandenburg, die dem III. Armee-Korps in Berlin zugeordnet war. Danach gehörte sie bis zum Kriegsende zur 56. Infanterie-Division und trug die Bezeichnung 112. Infanterie-Brigade.
1868 wurden die Landwehr-Bezirke neu geordnet und im Zuge dieser Maßnahme der Brigade die Landwehr-Einheiten 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20 mit Landwehr-Bataillon Potsdam und Landwehr-Bataillon Jüterbog, 7. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 60 mit Landwehr-Bataillon Neustadt E.-W. und Landwehr-Bataillon Teltow und das Reserve-Landwehr-Bataillon (Berlin) Nr. 35 zugewiesen.
Standorte
- 1852 bis 1859 Brandenburg
- 1859 bis 1893 Berlin
- 1893 bis 1919 Brandenburg
Gliederung
20. Infanterie-Regiment, 20. Landwehr-Regiment, 35. Infanterie-Regiment (3. Reserve-Regiment), Landwehr-Bataillon (Wriezen)[1]
3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35
Brandenburgisches Füsilier-Regiment Nr. 35, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35
3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, Ein Regiment des Bundes-Kontingents, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35
3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 60, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 60, Reserve-Landwehr-Bataillon Berlin Nr. 35
Wie vor, ohne Reserve-Landwehr-Bataillon 35
Infanterie-Regiment Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburgisches) Nr. 20, Füsilier-Regiment Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburgisches) Nr. 35
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor, zusätzlich Stab und 3. Eskadron Husaren-Regiment „von Zieten“ (Brandenburgisches) Nr. 3
- Kriegsgliederung am 7. März 1915
Füsilier-Regiment Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburgisches) Nr.35, 2. Nassauisches Infanterie-Regiment Nr. 88, Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118, Radfahr-Kompanie 56, 4. Eskadron Braunschweigisches Husaren-Regiment Nr. 17
- Kriegsgliederung am 19. Oktober 1918
2. Nassauisches Infanterie-Regiment Nr.88, Infanterie-Regiment Prinz Carl (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118, Hessisches Infanterie-Regiment Nr 186, 4. Eskadron Braunschweigisches Husaren-Regiment Nr. 17
Deutsch-Dänischer Krieg 1864
Im Deutsch-Dänischen Krieg war die Brigade im Verband der 6. Division an den Kämpfen beteiligt, so auch an der Erstürmung der Düppeler Schanzen.[2][3][4]
Deutscher Krieg 1866
Im Krieg Preußens gegen das Kaisertum Österreich nahm die Brigade im Verband der 6. Division an den Schlachten bei Münchengrätz und Königgrätz sowie am 22. Juni 1866 am Gefecht bei Blumenau teil.[5]
Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
Im Deutsch-Französischen Krieg war die Brigade[6][7] im Verband der 6. Division Mitte August 1970 im Vormarsch auf Toul und später an den den Kämpfen bei Beaumont, Sedan sowie Soissons sowie an der Einschließung und Belagerung von Paris beteiligt.
Erster Weltkrieg
Mit der Mobilmachung im August 1914 musste die Brigade das Brigade Ersatz Bataillon 11 aufstellen und kam im Verband der 6. Division und später mit der 56. Infanterie-Division ausschließlich an der Westfront zum Einsatz.
Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 6. Division und 56. Infanterie-Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
- ↑ R. Braeuner: Geschichte der preußischen Landwehr
Historische Darstellung und Beleuchtung ihrer Vorgeschichte, Errichtung und späteren Organisation. 1863 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generalmajor von Canstein: Bericht über die Betheiligung der 11. Infanterie-Brigade an der Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1864 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Georg Alt: Das Königlich Preußische stehende Heer; Kurzgefasste Geschichte seiner sämtlichen Truppenkörper ·. Berlin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Der Schleswig-Holsteinische Krieg für's deutsche Volk in treuer Schilderung. Berlin 1869 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Georg Alt: Das Königlich Preußische stehende Heer; Kurzgefasste Geschichte seiner sämtlichen Truppenkörper·. Berlin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Zuordnung der Regimenter und selbständigen Bataillone zu ihren Brigaden und Divisionen im Krieg 1870/1871 – Digitalisat
- ↑ Generalstab, Abteilung für Kriegsgeschichte: Gefechtskalender des deutsch-französischen Krieges 1870–71. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 374f.
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