In Österreich gibt es mehr als 100 regionale und überregionale Weitwanderwege unterschiedlicher Länge.[1] Zehn davon werden als die großen österreichischen Weitwanderwege 01 bis 10 bezeichnet. Sie durchqueren die österreichischen Alpen und Voralpen, aber auch die Gebiete nördlich der Donau und zum Neusiedler See hin. Sie führen alle zumindest teilweise durch alpines oder hochalpines Gelände. Manche von ihnen sind auch Teil eines Europäischen Fernwanderweges.
Da der 1970 eröffnete Nord-Süd-Weitwanderweg großen Anklang fand und der Nordalpenweg bereits im Entstehen war, machte man sich im Österreichischen Alpenverein Gedanken über ein überregionales Weitwanderwegenetz in Österreich. Der im Jahr 1975 von Robert Wurst erstellte Generalplan eines Österreichischen Weitwander-Wegenetzes umfasste 12 Wege, Kriterium für diese Wege war eine jeweilige Mindestlänge von 300 Kilometer sowie, dass mindestens drei Bundesländer berührt werden.[2] Zehn dieser Wege wurden bis 1983 realisiert.
Zwischen Bregenz und Perchtoldsdorf bei Wien kann das nördliche Alpenvorland durchquert werden. Berührt werden das Bundesland Vorarlberg, der Freistaat Bayern, die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien. Der eigentliche Voralpenweg führt von Wien-Rodaun bzw. Perchtoldsdorf bis Salzburg bzw. Bad Reichenhall und findet dann Fortsetzung im bayrischen Maximiliansweg. S4Ö4
Der älteste österreichische Weitwanderweg beginnt am Nebelstein nahe der österreichisch-tschechischen Grenze. Von dort führt er durch die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und Steiermark quer durch die östlichen Alpenausläufer nach Eibiswald nahe der slowenischen Grenze. Der Weg geht auf eine Idee des österreichischen Bildhauers Carl Hermann, Gründer der Sektion Weitwanderer des Österreichischen Alpenvereins zurück. S5Ö5
Dieser Weg durchquert Österreich vom nördlichsten zum südlichsten Punkt. Er beginnt in Rottal an der tschechischen Grenze und führt quer durch Niederösterreich, die Steiermark und Kärnten bis zum slowenischen Grenzübergang am Kärntner Seebergsattel. Benannt ist er nach dem „Eisenwurzengebiet“, der Gegend rund um das untere Ennstal, in welchem sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zahlreiche kleine eisenverarbeitende Betriebe angesiedelt haben. S7
Für die teilweise oder vollständige Begehung der einzelnen Wege können bei der Sektion Weitwanderer des Österreichischen Alpenvereins Wanderabzeichen erworben werden. Dazu ist es nötig, bei in den Wanderführern ausgewiesenen Stellen Kontrollstempel einzuholen. Dabei besteht kein Zeitlimit und die Begehungen können beliebig oft unterbrochen werden, die Begehungsrichtung ist egal.
Rund 75 Personen haben alle 10 österreichischen Weitwanderwege begangen, einem Wanderer gelang dieses Kunststück sogar zweimal.[3]
1994 wurden vom Langenzersdorfer Fritz Peterka alle zehn großen, insgesamt rund 7300 km langen österreichischen Weitwanderwege „in einem Stück“ in 143 Tagen begangen. Diese Leistung wurde 1998 im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.
Mitte Juni bis Mitte Oktober 2016 beging Matthias Kodym (33) eine Aneinanderkettung der Weitwanderwege 03, 02 und 01. 3000 km Strecke und 150.000 Höhenmeter in 119 Tagen; mit höchstens 5 kg schwerem Rucksack, zumeist als Selbstversorger mit Übernachtung im Biwak oder in Hütten, mit der Kamera dokumentierend. Er brauchte 6 Paar Schuhe auf, die ihm seine Mutter über Postämter nachschickte.[4]
Der Europäische Fernwanderwegs E5 ist der einzige der hier genannten E-Wege, welcher nicht entlang österreichischer Weitwanderwege, sondern meist auf einer eigenständigen Route verläuft. Dabei führt er zweimal durch österreichisches Gebiet. Von Bregenz verläuft er (gemeinsam mit dem E4) nach Bayern. Am Mädelejoch wieder Österreich erreichend, werden die Allgäuer Alpen überquert. Der Weg führt über die Lechtaler Alpen zur Memminger Hütte und nach Zams. Der weitere Verlauf bringt Wanderer über den Venet ins Pitztal. Am Geigenkamm zwischen Pitz- und Ötztal werden kurz hinter der Braunschweiger Hütte knapp 3000 Höhenmeter erreicht. Das Timmelsjoch markiert schließlich den Beginn des italienischen Abschnitts.
In Oberkappel erreicht der Europäische Fernwanderweg E8 österreichisches Staatsgebiet. Von dort folgt er dem Mittellandweg 110, später dem Mühlviertel Wanderweg 170 und ein kurzes Stück auf dem Nord-Süd-Weitwanderweg zum Nebelstein. Nun gibt der Ostösterreichische Grenzlandweg die Richtung vor, welcher bei Wolfsthal östlich von Wien in die Slowakei verlassen wird.
Neben dem Nordtiroler Adlerweg gibt es auch einen Adlerweg in Osttirol zwischen Österreichs höchsten Bergen, dem Großvenediger und dem Großglockner.[5][6]
Der Weg ist aus der Burgenland Extrem Tour entstanden und verläuft rund um den Neusiedler See und führt durch Ungarn und das nördliche Burgenland. Der Weg führt durch das einzigartige UNESCO-Welterbegebiet Fertő-Neusiedler See und den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (Österreich/Ungarn).
Weglänge: rund 120 km
Tiefster Punkt: 114 m Lange Lacke (niedrigster Punkt Österreich)
Höchster Punkt: 174 m
Donausteig
Der Donausteig ist ein oberösterreichisch-bayerischer Weitwanderweg und führt großteils auf beiden Seiten der Donau von Passau über Linz nach St. Nikola an der Donau bei Grein und wurde am 3. Juli 2010 offiziell eröffnet. Die Weglänge ist 440 Kilometer, zusätzlich gibt in den entlang des Weges liegenden Gemeinden jeweils einen dazugehörigen Rundwanderweg (Donaurunde).[9]
Hemmapilgerweg
Der Hemmapilgerweg besteht aus acht Routen, die alle das Grab der Heiligen Hemma, Schutzfrau von Kärnten, in Gurk zum Ziel haben. Insgesamt weist das Wegenetz des Hemmapilgerwegs eine Wegstrecke von rund 850 Kilometern auf. Ausgangsorte sind Sveta Ana und Črna in Slowenien, Admont und St. Hemma bei Edelschrott in der Steiermark und die Turrach, Millstatt, Ossiach und Karnburg in Kärnten. Der Hemmapilgerweg wurde 2002 initiiert und knüpft an die Tradition der Krainerwallfahrt an.[10]
Iseltrail
Der Iseltrail besteht aus fünf Etappen und führt auf 80 km von Lienz in Osttirol entlang des Gletscherflusses Isel hinauf ins ewige Eis der Gletscher zu der Gletscherzunge am Umbalkees. Die 57 Kilometer lange Isel ist der zentrale Punkt des Wanderweges und dieser führt durch unterschiedliche Landschaftsformen wie Wasserfälle, Schluchten, Sandbänke oder alpine Bereiche wie z. B. Tamarisken-Inselwelt, den Virgener Katarakt, die dramatische Schlucht bei Bobojach und die Gloschlucht über die berühmten Umbalfälle in Prägraten bis hin zum Isel-Ursprung am Umbalkees mitten in der Kernzone des Nationalpark Hohe Tauern.[11]
Jakobswege
Der Jakobsweg, ein europäisches Netz von Pilgerwegen, das auf Santiago de Compostela in Nordspanien zuläuft, umfasst in Österreich zwei Hauptrouten:
Der Kärntner Marienpilgerweg führt in zehn Tagesetappen über 266 Kilometer durch Österreichs südlichstes Bundesland. Der Marienpilgerweg beginnt in Maria Rojach im Lavanttal und geht über die Landeshauptstadt Klagenfurt, Villach und durch das Gailtal, bis er schließlich in Maria Luggau im Lesachtal endet. Wanderer und Pilger erleben hier die ganze Vielfalt der Kärntner Landschaft, von der Hügel- und Seenlandschaft in Unter- und Mittelkärnten bis zu den beeindruckenden Bergregionen im Westen Kärntens. Dieser erst 2011 eröffnete Weg gehört mit zu den schönsten Pilgerrouten in den Alpen.[14]
Weglänge: 266 km
Tiefster Punkt: 393 m
Höchster Punkt: 1053 m
Karwendel Höhenweg
Der Karwendel Höhenweg führt in sechs Tagesetappen durch den südlichen Teil des Naturparks Karwendel in Tirol. Der Weg startet am Seefelder Plateau und führt durch Wald und Almflächen über das Hochgebirge bis nach Scharnitz. Auf dieser schwierigen Mehrtagestour werden mehr als 70 Kilometer und über 9000 Höhenmeter zurückgelegt. Übernachtet kann in fünf Hütten werden.[15]
Lebensweg Waldviertel
Der Lebensweg führt über rund 260 km durch 22 Gemeinden im Südlichen Waldviertel. Er ist eine Verbindung des Ysper-Weitental-Rundwanderweges Nr. 22 und des Kremstalwegs Nr. 625.[16] Wanderer können auf diesem Weg 13 Stationen des menschlichen Lebens in rund 14 Tagen erwandern.
Lechweg
Der Lechweg begleitet seit 2012 auf etwa 125 km den Oberlauf des Lechs von Vorarlberg bis Bayern.
Die Via Alpina ist ein Projekt von acht Alpenstaaten. Durch Österreich verlaufen drei Wege, nämlich Teile vom Roten Weg, vom Gelben Weg und vom Violetten Weg. Sie stellen keine eigenständigen Wege dar, sondern verlaufen entlang einiger der großen österreichischen Weitwanderwege.[18]
Der Weg des Buches ist eine alte Bibelschmugglerroute und folgt über einer Streckenlänge von 529 Kilometer den Spuren der Bücherschmuggler und Geheimprotestanten. Der „Weg des Buches“ beginnt in Schärding im Westen Oberösterreichs an der bayerischen Grenze und führt über das Salzkammergut, den Dachstein, über die Steiermark, die Kärntner Nockberge bis nach Agoritschach bei Arnoldstein nahe der slowenische Grenze. Dieser evangelische Pilgerweg passiert dank seines Nord-Süd-Verlaufs zahlreiche andere Routen, wie den Wolfgangweg, die beiden Hauptrouten des österreichischen Jakobsweges, die von Salzburg kommende Variante des Mariazellerweges, den Hemmapilgerweg, den Alpen-Adria-Trail und den Kärntner Marienpilgerweg, sodass eine Kombination mit anderen Routen leicht möglich ist.[19]
Weitwanderweg Nibelungengau
Auf 110 km verbindet der Weitwanderweg Nibelungengau den oberösterreichischen Donausteig im Westen mit dem Welterbesteig Wachau im Osten und verläuft in acht Etappen von Sarmingstein bis Persenbeug.
Welterbesteig Wachau
Der Welterbesteig Wachau wurde wie der Donausteig ebenfalls 2010 eröffnet. Es handelt sich um einen 180 km langen Rundwanderweg, der die schönsten Stellen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Wachau auf beiden Donauufern verbindet.[20]
Wiener Alpenbogen
Dieser circa 300 km lange Wanderweg führt durch typische Alpenlandschaften entlang des Wiener Alpenbogens. Der Weg führt in 19 Etappen von der Buckligen Welt, über den Bergrücken des Wechsel-Gebirges, über den Semmering, hinauf auf die Rax und durch das Höllental, auf den Schneeberg bis zum Fuße der Hohen Wand in das Wiener Neustädter Becken.[21]
Literatur
Reihe Styria:
Robert Wurst: Auf Europas großen Wegen. Wandern & Kultur. Styria, Graz, ISBN 3-222-12346-2.
Hans Hödl, Werner Rachoy, Robert Wurst: Auf Österreichs großen Wegen. Weitwanderweg 01 - 10. Styria, Graz.
S1
Alois Messeritsch, Werner Rachoy, Robert Wurst: 01 Nordalpiner Weitwanderweg vom Neusiedler See bis Bodensee. 5. Auflage. Styria, Graz 2001, ISBN 978-3-222-11798-5 (vergriffen).
S4
Herwig Baumgartner, Eduard Dattler, Robert Wurst: 04 Voralpiner Weitwanderweg. Wienerwald Salzkammergut Berchtesgaden. 2. Auflage. Styria, Graz 1995, ISBN 978-3-222-12329-0.
S5
Eduard Dattler, Carl Hermann, Fritz Käfer: 05 Weitwanderweg. Nord Süd. 5. Auflage. Styria, Graz 1998, ISBN 978-3-222-12571-3.
S6
Erika Käfer, Fritz Käfer: Pilgerwege nach Mariazell. Mariazellerwege 06. 4. Auflage. Styria, Graz 2003, ISBN 978-3-222-13109-7.
S7
Herwig Baumgartner, Ernst Kreutzer, Josef Wallner: 07 Ostösterreichischer Grenzlandweg. Nebelstein Rust Bad Radkersburg. Styria, Graz 1996, ISBN 978-3-222-12394-8.
S9
Franz Kossina, Werner Rachoy, Robert Wurst: 09 Salzsteig Weitwanderweg. Mühlviertel Totes Gebirge Nockgebiet. Styria, Graz 1983.
S8
Werner Rachoy, Josef Steffan, Robert Wurst: 08 Eisenwurzen Weitwanderweg. Waldviertel Gesäuse Karawanken. Styria, Graz 1980.
S10
Feix, Werner Rachoy, Robert Wurst: 10 Ruperti Weitwanderweg. Böhmerwald Gasteinertal Karnische Alpen. Styria, Graz 1981.
Reihe ÖAV
Ö4
Erika Käfer, Fritz Käfer: 04 Voralpiner Weitwanderweg. Wienerwald - Berchtesgaden - Bodensee. Hrsg.: OEAV, Sektion Weitwanderer. Graz September 2020.
Ö5
Erika Käfer, Fritz Käfer: 05 Weitwanderweg. Vom Waldviertler Hochland zu den Windischen Büheln. Hrsg.: ÖAV, Sektion Weitwanderer. Graz September 2020.
Ö7
Erika Käfer, Fritz Käfer: 07 Ostösterreichischer Grenzlandweg. Nebelstein - Bad Radkersburg. Hrsg.: OEAV, Sektion Weitwanderer. Graz September 2020.
Ö9
Erika Käfer, Fritz Käfer: 09 Salzsteig Weitwanderweg. Vom Sternstein im Mühlviertel zu den westlichen Karawanken. Hrsg.: ÖAV, Sektion Weitwanderer. Graz Dezember 2020.
Ö10
Erika Käfer, Fritz Käfer: 10 Ruperti Weitwanderweg. Vom Böhmerwald zu den Karnischen Alpen. Hrsg.: ÖAV, Sektion Weitwanderer. Graz April 2018.
Sowie:
K1
Gerald Radinger: Nordalpenweg - In 50 Tagen von Wien nach Bregenz. Kral Verlag, Berndorf 2016, ISBN 978-3-99024-319-0.
Christian K. Rupp: Österreich: Adlerweg, Conrad Stein Verlag Welver, ISBN 978-3-86686-469-6
W2
Fritz Peterka: Zentralalpenweg 02: Donautal - Alpenhauptkamm - Rheintal. 5. Auflage. Wienerland, Langenzersdorf 2006, ISBN 978-3-900451-39-4.
W2
Fritz Peterka: Jakobs- und Marienpilgerweg Mähren - Weinviertel. Brno - Krems/Mautern. 1. Auflage. Wienerland, Langenzersdorf 2010, ISBN 978-3-900451-46-2 (oder ISBN 978-3-900451-47-9 (tschechisch)).
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