Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten, neuerdings gesammelt und aufgestellt von A. Auer von Welsbach mit 55 verschiedenen den Völkern eigenthümlichen Schriftzügen abgedruckt, um 1850
Eine besondere Eignung für den Vergleich verwandter Sprachen hat das Vaterunser aus mehreren Gründen:
weil es in seiner ursprünglichen Form so alt ist wie die Evangelien nach Matthäus und Lukas und daher auch in einigen ausgestorbenen Sprachen dokumentiert ist, die als gemeinsame Vorfahren heutiger Sprachen in Frage kommen,
weil es als wichtiger Bestandteil der christlichenLiturgie in die Sprachen fast aller Gegenden der Welt übersetzt wurde, in denen das Christentum verwurzelt ist oder in denen eine Christianisierung stattfand,
Da aber im Umkehrschluss die überwältigende Vielzahl von Konstruktionen in diesem Gebet nicht vorkommt, kann ein wissenschaftlich vollständiger Vergleich anhand des Vaterunsers nicht angestellt werden, wie auch nur Indizien und Beispiele für historische Entwicklungen (z. B. Lautverschiebungen) gefunden werden können, nicht aber Beweise für Verwandtschaftsgrade.
Historische Schriften
Mithridates, Band 1, 1806
Besonders im 19. Jahrhundert war der Vergleich von Sprachen und Schriften der Welt anhand des Vaterunsers populär. Verschiedene Gelehrte zogen – teils aus eigenem Antrieb, teils in akademischem oder höfischem Auftrag – um die Welt und berichteten über ihre Beobachtungen und Aufzeichnungen.
Bekannte Vertreter sind Conrad Gessner mit dem Buch „Mithridates“ (Zürich 1555), in dem 130 Sprachen behandelt werden und 22 Sprachversionen des Vaterunsers aufgeführt sind, Johann Christoph Adelung, Johann Severin Vater und Wilhelm von Humboldt mit dem Werk „Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde“ (4 Bd., Berlin 1806–1817), Alois Auer von Welsbach mit „Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten“ (Wien um 1850, später erweitert und verbreitet unter dem Namen „Sprachenhalle“) und Karl Faulmann mit „Illustrirte Geschichte der Schrift“ (Wien 1880, Nachdruck Nördlingen 1989).
Ebenfalls erscheint die Vielzahl an Variationen dadurch größer, dass in vielen Regionen zwangsweise Änderungen durch politischen Druck stattfinden, was oft zu der Notwendigkeit führt, ein anderes Schriftsystem zu verwenden, so dass äußerlich völlig verschieden erscheinende Versionen in Wirklichkeit dieselbe gesprochene Sprache darzustellen versuchen. Bei einigen Sprachen wie Gotisch werden auch parallele Versionen angegeben, die sich nur in der Graphie unterscheiden, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
Vergleichstabellen
Die folgenden Sprachen werden teilweise in Schriftarten geschrieben, die auf vielen verbreiteten Betriebssystemen nicht standardmäßig dargestellt werden können. Im Anhang finden sich Weblinks zu Fonts, mit denen die Schriftzeichen korrekt dargestellt werden können.
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Es fehlt eine Erklärung für Auslassungen. (Den münsterländisch-plattdeutschen Text gab es vollständig auf christusrex.org, dort eingereicht von D[…] B[…], sodaß die Auslassungen nicht durch Lücken in der Quelle begründbar sind.)
"Erstes Auftreten ca." muß überarbeitet werden.
"geschätzt aus [irgendwelchen Textstellen aus anderen Wikipedia-Artikeln]" - also: WP:TF...
Bei den Angaben bleibt unklar, was für ein Auftreten gemeint ist:
Das Auftreten des Sprachzweiges (z.B. des hochdeutschen Sprachzweiges, wozu Alt-, Mittel- und Neuhochdeutsch gehören, und der mit dem Althochdeutschen zuerst auftrat) oder der Sprachstufe (z.B. des Mittelhochdeutschen im Mittelalter)?
Ein (vermutetes) historisches erstes Auftreten der Sprache oder der erste wirkliche Beleg (sei es durch eine Erwähnung oder einen ersten schriftlichen Beleg)?
Die Angaben sind unsinnig und widersprüchlich, was auch mit dem vorherigen zusammenhängt. Beispiele:
Bei Altsächsisch wird "850", bei Plattdeutsch "700" angegeben. Das Altsächsische ist der Vorläufer des heutigen Plattdeutsch (oder heutigen Niederdeutsch, Neuniederdeutsch) und älter als das Plattdeutsche (falls man das heutige Plattdeutsche meint) oder genauso alt wie das Plattdeutsche (falls sich die Angaben auf den plattdeutschen Sprachzweig bestehend aus Altsächsisch, Mittelniederdeutsch und heutigem Plattdeutsch bezieht).
Bei dem hochdeutschen Dialekt Kölsch wird "500" angegeben (mit dem Hinweis aufs Ripuarische und der dortigen Quellenangabe, daß die Franken (die wohl eher (Alt-)fränkisch sprachen), um 500 Köln eroberten), bei dem hochdeutschen Dialekt Luxemburgisch "1829" (mit Dialektliteratur in der Quellenangabe). Das heutige Kölsch ist weitaus jünger, das Deutsche in Luxemburg weitaus älter. Das paßt einfach nicht zusammen.
Bei Scots ist es "700" mit Hinweis aufs Angelsächsische, bei Englisch "1700" mit Hinweis aufs Neuenglische. Also entweder wäre beides gleich alt mit Angabe des angelsächsischen Auftretens oder Scots wäre weitaus jünger.
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Vergleichstabelle griechischer und romanischer Sprachen
In dieser Tabelle werden zusätzlich zu den griechischen und romanischen Sprachen auch weitere aufgeführt:
Albanisch und Armenisch wegen mangelnder sonstiger Zuordenbarkeit und relativer Ähnlichkeit zum Griechischen.
Die lateinische Sprache wegen ihrer historischen Bedeutung bei der Entstehung romanischer Idiome.
Einige Plansprachen, die weitgehend auf romanischen Sprachen basieren.
Insofern kann diese Tabelle auch als „graeco-latinisch“ angesehen werden, da die übrigen Zweige der latinischen Sprachfamilie entweder zu lange ausgestorben sind, um ein Vaterunser formuliert haben zu können, oder zumindest zu wenig dokumentiert sind.
↑„Von Albanern als Bevölkerungsgruppe und Sprechern dieser Sprache berichten byzantinische Schriftsteller, z. B. Anna Komnena, erstmals im 11. Jahrhundert.“ siehe: Albanische Sprache#Geschichte
↑„Altarmenisch liegt seit dem 5. Jahrhundert in Schriftzeugnissen vor.“ siehe: Armenische Sprache
↑„Zeitraum ca. 300 v. Chr. bis 600 n. Chr. “ siehe: Koine
↑„The first known use of katharevousa is in a work by the Greek polymath Nikephoros Theotokis, in 1796.“ siehe: Katharevousa in der englischsprachigen Wikipedia; siehe auch: Katharevousa#Entwicklung
↑„Die Rückbesinnung auf das im Westen fast vergessene Griechisch, ausgelöst unter anderem durch die Flucht vieler Byzantiner in den Westen nach dem Fall Konstantinopels 1453, war eine der Hauptquellen der Renaissance und des Humanismus.“ siehe: Griechische Sprache#Bedeutung
↑„H πρώτη μνεία τής διαλέκτου γίνεται το 1668 από τον Τούρκο περιηγητή Εβλιά Τσελεμπή, ο οποίος κατέγραψε λίγες λέξεις.“ siehe: Τσακωνική διάλεκτος in der griechischsprachigen Wikipedia
↑siehe „Neugriechisch“; „Indes weichen die in manchen Landesteilen – z. B. […] auf Zypern – gesprochenen Idiome soweit von der Standardsprache ab, dass man von neugriechischen Dialekten spricht“, siehe: Neugriechische Sprache#Heutige Sprachformen
↑„Klassisches Latein (75 v. Chr. – 2. Jahrhundert n. Chr.)“, siehe: Latein#Antike
↑„Die Besiedlung der Inselgruppe begann mit einer kleinen portugiesischen Militärstation 1461 auf der Hauptinsel Santiago sowie auf der Insel Fogo. 1532 errichtete man ein eigenständiges Bistum. Mit der Entsendung eines Generalgouverneurs erhielt die Insel einen offiziellen Status als portugiesische Kolonie.“ siehe: Kap Verde#Geschichte
↑„Nes dómines vinientes (sieglos XI-XIV) los escritos de l’Alministración (actes, fueros, donaciones…) facíense dafechu n’asturianu, d’estos caltiénense munchos. Ún de los más importantes ye'l Fueru d’Avilés (1155)“, siehe: Asturianu in der asturischsprachigen Wikipedia
↑„La Estremaura ociental hue arreconquistá pol Reinu Lión, siendu el astulionés el dialeutu estóricu latinu gastau polos repuebraoris, que esmiençarun cola repuebración la atual zona artustremeña alreol el sigru XII.“ siehe: Luenga estremeña in der extremadurischsprachigen Wikipedia
↑„Castúo, denominación acuñada por el poeta extremeño Luis Chamizo Trigueros, natural de Guareña, provincia de Badajoz cuando en 1921 publicó su libro de poemas El Miajón de los Castúos“, siehe: Castúo in der spanischsprachigen Wikipedia
↑„Als die Goten im Jahr 414 in Spanien einfallen, spricht man schon auf der gesamten Halbinsel Latein mit lokaler Färbung.“ siehe: Spanische Sprache#Germanischer Einfluss
↑„Chabacano kam im 17. Jahrhundert von den Gewürzinseln auf die Philippinen und ist heute Erstsprache von ca. 607.000 Sprechern.“ siehe: Chabacano
↑siehe „Chabacano“, denn: „Die anderen Variationen, die sich auf Cebuano als Substrat beziehen, sind Zamboangueño (verbreitet in Zamboanga City), Davaoeño (verwendet in Gebieten von Davao), sowie Cotabateño, das in Cotabato City gesprochen wird.“ siehe: Chabacano#Fakten und Verbreitung
↑siehe „Chabacano“, denn: „Weiterhin wird sie in einigen Gebieten der Provinzen Zamboanga del Sur, Zamboanga Sibugay, Zamboanga del Norte, in Cavite, Davao und in Cotabato verwendet.“ siehe: Chabacano#Fakten und Verbreitung
↑„1513 wurde eine portugiesische Faktorei eingerichtet. Später waren es Seeleute, die am 6. November 1521 bei der ersten Weltumseglung des Ferdinand Magellan kurzzeitig von der nahegelegenen Insel Tidore herüberkamen.“siehe: Ternate#Geschichte
↑„L’aragonés naxió alredol d’o sieglo VIII como uno d’os muitos dialeutos d’o Latín desembolicatos en os Perineus zentrals y norte, y este de a Bal de l’Ebro en os autuals: Rioxa, Sur y Este de Nabarra, Alto Aragón.“ siehe: Idioma aragonés in der aragonesischsprachigen Wikipedia
↑„Katalanische [Wörter] können bereits in lateinischen Texten des 9. Jahrhunderts nachgewiesen werden“, siehe: Katalanische Sprache#Geschichte
↑„El canvi de la població a Mallorca per la colonització catalana a partir de 1229 representà l’arraconament de la població autòctona capaç de transmetre les restes de les llengües anteriors“, siehe: Mallorquí in der catalanischsprachigen Wikipedia
↑„s’ha trobat una referència anterior, un procés judicial de Menorca contra Gil de Lozano, datat entre 1343 i 1346, en el què es diu que la mare de l’acusat, Sibila, parlava valencianesch perquè era d’Oriola.“ siehe: Valencià in der catalanischsprachigen Wikipedia
↑„A finals de 1354, la població queda molt reduïda per la fam, després de mig any de setge, i els resistents algueresos són expulsats o esclavitzats. És per això que fins fa relativament poc la llengua majoritària de la ciutat era el català“, siehe: Alghero#Geschichte
↑siehe „Gaskognisch“, denn: „Die aranesische Sprache […] ist eine Variante des Gascognischen“, siehe: Aranesische Sprache
↑„cèrtas regions occitanas perifericas (dins los Pirenèus) aurián poscut èsser latinizadas, o mai romanizadas, als sègles VIII e IX apC.“ siehe: Occitan in der okzitanischsprachigen Wikipedia
↑„jusqu’au IXe ou Xe siècle, où le proto-basque résista de façon plus ou moins importante à l’imprégnation du latin. Finalement le dialecte aquitain, ancêtre du basque actuel, se trouve repoussé au sud du territoire, tandis que le gascon, ‹aquitain-latinisé› recouvre le reste du triangle Garonne/Gironde - Océan - Pyrénées.“ siehe: Gascon in der französischsprachigen Wikipedia
↑„La plupart des caractéristiques linguistiques dont la somme est spécifique du provençal apparaissent dès le Moyen-Age et se confirment à partir du XVIe siècle“, siehe: Provençal (dialecte) in der französischsprachigen Wikipedia
↑„Bedingt durch die Geschichte der Grafschaft Nizza, die zwischen 1388 und 1860 von der Provence verwaltungsmäßig abgetrennt war, enthält die nizzardische Sprache archaische Ausdrucksformen aus dem Mittelalter, die es in der altprovenzalischen Sprache gab, und die durch geschichtlichen Einflüsse der jeweiligen Amtssprachen Italienisch bzw. Französisch geprägt sind.“ siehe: Nissart
↑„En 933 Jersey fut incorporé dans le territoire du duché de Normandie. Le normand est arrivé, mais le début d’un développement autonome devait attendre la division de la Normandie en 1204.“ Aus: Jersiais in der französischsprachigen Wikipedia
↑„Li walon a skepyî diviè l' 11inme sieke, pa les contaks todi pus shuvous des djins ki dmorént so totes les teres romandes del nouve principåté d' Lidje. Cisse-ciale aveut divnou on dislaxhî payis a dater do 6 di djanvî 980, del volté da Notdjî kel sitinda ene miete di tos les costés.“ siehe: Walon in der wallonischsprachigen Wikipedia
↑„Rumantsch Grischun (RG), ist die 1982 von Heinrich Schmid auf Initiative des damaligen Generalsekretärs der Lia Rumantscha, Bernard Cathomas, entwickelte gemeinsame Schriftsprache der Rätoromanen Graubündens, die seit 2001 auf Kantonsebene als romanische Amtssprache dient. “ siehe: Rumantsch Grischun
↑geschätzt nach: „Ursprünglich war das heutige Verbreitungsgebiet des Bündnerromanischen von Kelten und, vermutlich nur ganz im Osten Graubündens, von Rätern besiedelt. […] Diese Völker wurden während des Alpenfeldzuges von 15 v. Chr. von den Römern unterworfen, welche das Latein in die unterworfenen Gebiete brachten. […] Ab dem 8./9. Jahrhundert geriet die Region unter germanischsprachigen Einfluss. ... “ Aus: Bündnerromanisch#Geschichte
↑siehe „Sursilvan“, denn: „Dem Sutselvischen zugerechnete Mundarten werden auch in der Region Imboden (rätoromanisch: Plaun) gesprochen, als Schriftsprache dient dort jedoch das Surselvische.“ siehe: Sutselvische Sprache
↑ abcsiehe „Sursilvan“, denn „[…] haben sich verschiedene Idiome entwickelt, die sich in fünf Gruppen gliedern lassen: Sursilvan […], Sutsilvan […], Surmiran […], Putér […], Vallader“, aus: Rätoromanisch#Verbreitungsgebiet
↑ ab„Die sprachliche Einheit mit der nah verwandten Sprache Sardiniens zerbrach ab dem 9. Jahrhundert, als beide Inseln unter unterschiedlichen Einfluss gerieten.“ siehe: Korsische Sprache#Geschichte
↑„Um das Jahr 1200 erobern der Schwertbrüderorden, der Deutsche Orden und der ihm unterstellte Livonische Orden Livland.“ siehe Geschichte der livischen Sprache
↑„Современный русский язык (стандартный вариант, в русской традиции известный как литературный язык) сформировался примерно на рубеже XVIII—XIX веков на базе московского диалекта.“ siehe: Русский язык in der russischsprachigen Wikipedia
↑„Die Geschichte des Ruthenischen beginnt im 14. Jahrhundert, als der westliche Teil des ostslawischen Sprachgebiets an das Großfürstentum Litauen fiel“, siehe Ruthenische Sprache
↑„Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich neben dem bis dahin gebräuchlichen Kirchenslawischen eine aus der Volkssprache kommende ukrainische Schriftsprache und Literatur.“ siehe: Ukrainische Sprache#Geschichte
↑geschätzt aus: „Historisch ist die Eigenständigkeit des Russinischen gegenüber dem Ukrainischen dadurch zu erklären, dass die Russinen im ungarischen Reichsteil, die Ukrainer aber im österreichischen Galizien lebten. Darauf deutet schon der Titel der „Reußisch-ungarischen oder -magyarischen Grammatik“ (Русько-угорска їлї мадярска Граматїка) von Iwan Fohoraschi (1833) hin.“ siehe: Karpato-russinische Sprache
↑„Jugoslawo-Russinisch (russinisch бачваньска руска бешеда [batschwanska ruska bescheda]) wird zwar heute nur noch von gut 20.000 Menschen in der serbischen Vojvodina und im kroatischen Slawonien gesprochen, ist jedoch bereits 1923 in der Grammatik von Hawrijil Kostelnik kodifiziert worden.“ siehe: Jugoslawo-russinische Sprache
↑„Die ältesten heute bekannten polnischen Schriftzeugnisse sind Namen und Glossen in lateinischen Schriftstücken, insbesondere in der Bulle von Gnesen des Papstes Innozenz II. von 1136, in der fast 400 einzelne polnische Namen von Ortschaften und Personen auftauchen.“ siehe: Polnische Sprache#Geschichte
↑„Za pjyrše, mjano ligwa Sleziana (ślůnsko godka) překozauo śe we chrůńice jydnygo žagańskygo kloštora, mjanowanyj Catalogus abbatum Saganensium a kero uostaua naškryflano za XIV wjeka (postřůd rokůma 1392 a 1422).“ siehe: Ślůnsko godka in der schlesischsprachigen Wikipedia
↑„Seit dem 15. Jahrhundert wird Kaschubisch geschrieben – in Lateinschrift und nach dem Vorbild der polnischen Orthographie.“, siehe: Kaschubische Sprache
↑siehe „Kaschubisch“, denn: „Ob das Slowinzische eine eigene Sprache war oder als Dialekt des Kaschubischen angesehen werden kann, ist strittig.“ siehe: Slowinzische Sprache
↑„Als Polabisch bezeichnet man die Sprachen der westslawischen Stämme, die seit dem 7. Jahrhundert Gebiete des heutigen Nordostdeutschlands und Nordwestpolens besiedelten.“ siehe: Polabische Sprache
↑ ab„Die Geschichte des Sorbischen in Deutschland beginnt mit der Völkerwanderung etwa seit dem 6. Jahrhundert.“ siehe: Sorbische Sprache#Geschichte
↑„Das Slowakische entstand im 10. Jahrhundert nach dem Untergang des Großmährischen Reiches aus der Sprache der slověne“, siehe: Slowakische Sprache#Geschichte
↑„Erste Belege der Alttschechischen Sprache sind religiöse Lieder und kurze Texte, sog. Glossen, aus dem 12. und 13. Jahrhundert.“ siehe: Tschechische Sprache#Geschichte
↑„Solche slawischsprachigen Juden gab es besonders in der Kiewer Rus im 11. bis 13. Jahrhundert.“ siehe: Knaanisch
↑„Eine Gruppe vorwiegend katholischer Bulgaren floh im 18. Jahrhundert nach einem gescheiterten Aufstand gegen die Osmanen in das Banat. Ihr südwest-bulgarischer Dialekt wurde durch die räumliche und politische Trennung vom Standard-Bulgarischen allmählich zu einer Mikroliteratursprache.“ siehe: Banater Bulgarisch#Herkunft
↑„The first printed work that included Macedonian texts was a multilingual ‘conversational manual’, printed during the Ottoman era. It was published in 1793 and contained texts written by a priest in the dialect of the Ohrid region of Macedonia.“ siehe: History of the Macedonian language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Erste schriftliche Überlieferungen sind religiöse Texte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts auf Basis der Dialekte der jeweiligen Region“, siehe: Ägäis-mazedonische Sprache
↑„Das erste bosnische Wörterbuch war ein bosnisch-türkisches Wörterbuch von Muhamed Hevaji Uskufi aus dem Jahr 1631.“ siehe: Bosnische Sprache#Geschichte
↑„Das erste gänzlich im štokavischen Dialekt geschriebene Buch ist der Vatikanski hrvatski molitvenik (Vatikanisches kroatisches Gebetbuch), der in Dubrovnik um das Jahr 1400 entstand.“ siehe: Kroatische Sprache#Geschichte
↑„vor 500 Jahren wanderten ihre Vorfahren aus der Senke des Flusses Neretva, die teils im südlichen Kroatien liegt, teils in der südwestlichen Herzegowina, in die Molise ein, sprachen eventuell einen štokavisch-ikavischen Dialekt“ und „Für die angenommene Auswanderungszeit spricht auch das völlige Fehlen von Turzismen mit der osmanischen Expansion als Terminus ante quem. Einen ähnlichen Hinweis gibt das Fehlen der Genitiv-Plural-Endung -ā, die sich nicht vor dem 16./17. Jahrhundert in Kroatien entwickelt hat“, siehe: Moliseslawische Sprache#Ursprünge
↑siehe „Kroatisch“, denn: „Die Geschichte der südslawischen Völker und infolgedessen auch der südslawischen Sprachen verlief über Jahrhunderte im Bereich der Literatur und der Sprachentwicklung aufgrund der über 500 Jahre dauernden unterschiedlichen Zugehörigkeit des Großteils der Serben zum Osmanischen Reich und der Mehrheit der Kroaten zu Österreich-Ungarn voneinander größtenteils getrennt.“ siehe: Serbokroatische Sprache#Geschichte
↑„Die frühesten slowenischen Textdokumente sind die ‚Brižinski spomeniki‘ (Freisinger Denkmäler), welche man im bayrischen Freising fand. Diese Mischung aus homiletischen und liturgischen Schriften war wahrscheinlich ein bischöfliches Handbuch. Man nimmt an, dass das Freisinger Denkmal aus der Zeit um 1000 n. Chr, stammt.“siehe: Slowenische Sprache#Geschichte
↑„Schon im 19. Jahrhundert erschienen religiöse Texte auf Resianisch“, siehe: Resianisch
↑„Die Entstehung wird auf 1200 v. Chr. datiert“, siehe: Sanskrit
↑geschätzt aus: „Urdu (اردو) ist eine indogermanische Sprache, die im Zeitraum des Sultanats von Delhi und des Mogulreichs auf dem südasiatischen Subkontinent (Pakistan, Indien) entstanden ist.“ siehe: Urdu
↑„Kashmiri literature dates back to over 750 years“, siehe: Kashmiri language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„[…] even before the advent of Islam in Sindh (711 A.D.), the language was prevalent in the region.“ siehe: Sindhi language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Hindi entstand als lokaler Dialekt, wie Braj, Awadhi und schließlich Khari Boli nach der Wende zum 10. Jahrhundert.“ siehe: Hindi#Ursprung
↑„Middle Gujarati (1500–1800 AD), split off from Rajasthani“, siehe: Gujarati language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Neupersisch entwickelte sich bis zum 9. Jahrhundert als internationale Standardsprache von Zentral- und Südwestasien.“ siehe: Persische Sprache#Neupersisch
↑„The first written records of Pashto are believed to date from the sixteenth century and consist of an account of Sheikh Mali’s conquest of Swat.“ Aus: The History of Pashto language afghan-network.net
↑„Die ersten Aufzeichnungen vom modernen Kurdischen kann man im heiligen Buch der Yeziden mit dem Titel Mişefa Reş (Schwarzes Buch) entdecken, es wurde im 13. Jahrhundert vom Schaich Adis Sohn in Kurmandschi verfasst.“ siehe: Kurdische Sprache#Mittelalter und Neuzeit
↑„Il primo documento sicuro di uso di un volgare italiano è invece un placito notarile, conservato nell'abbazia di Montecassino, proveniente dal territorio di Benevento e risalente al 960“, aus: Lingua italiana in der italienischsprachigen Wikipedia
↑geschätzt aus „Versu lu 1000 tutta l’Italia miridiunali, cumprisa la Sicilia, era n’ammiscata cumplessa di nichi stati, di lingui, riliggiuni e pòpuli. […] Era nta stu cuntestu ca li nurmanni si cci traseru nnâ storia di l’Italia miridiunali pûn nùmmuru sempri criscenti duranti la prima mitati dû sèculu XI. […] Ruggeru avìa bisognu di na trintina d’anni pi cumpritari la cunquista dâ Sicilia (Rubbertu murìu ntô 1085). D’accussì, accuminzau arreri la latinizzazzioni e la cristianizzazzioni dâ Sicilia.“ Aus: Lingua siciliana in der sizilianischsprachigen Wikipedia
↑siehe „Sizilianisch“, denn: „Der italienische Dialekt, der auf Salento gesprochen wird, unterscheidet sich völlig von jenen Mundarten, die im Rest Apuliens gesprochen werden. Vielmehr ähnelt er mit seinen offenen Vokalen dem sizilianischen Idiom.“ Aus: Salento#Sprache
↑geschätzt nach „Neapolitanisch“, denn: „Ende des 13. Jahrhunderts fiel das süditalienische Festland unter die Herrschaft von Anjou und bildete das Königreich Neapel.“ Aus: Kalabrisch#Geschichte
↑geschätzt aus „Weiterhin sind Einflüsse des Griechischen bemerkbar, das bis ins neunte Jahrhundert die Sprache Neapels war.“ Aus: Neapolitanisch#Klassifikation
↑siehe „Tarantinisch“, denn: „Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. begann die griechische Kolonisation in einigen Regionen längs der Küsten, in der Nähe von Flüssen oder Quellen in Süditalien, in den heutigen Gebieten von Kalabrien, Kampanien, Basilikata, Apulien und im Südosten von Sizilien.“ Aus: Magna Graecia#Ursprung
↑siehe „Kalabrisch“, denn: „Catanzaro /ˌkatan'ʣaro/ (in dialetto locale Catanzaru /ˌkatan'ʦaru/, Κατανγτζα ριον, Katantza'rion in Greco) […] è una città […] della Calabria“, aus: Catanzaro in der italienischsprachigen Wikipedia
↑siehe „Neapolitanisch“, denn: „Il dialetto cosentino (nome nativo u cusintinu) è un idioma parlato nella città di Cosenza e nel territorio della provincia di Cosenza con le varianti „napoletane“ sull'alto versante tirrenico e „pugliesi“ sull'alto versante ionico.“ Aus: Dialetto cosentino in der italienischsprachigen Wikipedia
↑siehe „Kalabrisch“, denn: „Die Provinz Reggio Calabria (italienisch Provincia di Reggio Calabria) ist eine der fünf Provinzen der italienischen Region Kalabrien. Die Hauptstadt ist Reggio Calabria. “, aus: Provinz Reggio Calabria
↑„Das Venezianische hatte zur Zeit der venezianischen Republik ein großes Prestige. Ein bemerkenswertes Dokument ist der Reisebericht des Marco Polo in der venezianischen Übersetzung“, aus: Venetische Sprache (Romanisch)#Sprachgeschichte, und „[…] und geriet dabei in genuesische Gefangenschaft, in der er bis Mai 1299 festgehalten wurde. Hier wurde er angeblich von […] Rustichello da Pisa gedrängt, diesem den Bericht seiner Fernost-Reise zu diktieren.“ Aus: Marco Polo#Nach der Reise
↑siehe „Piemontesisch“, denn: „Das Galloitalische oder auch Galloitalienische (italien. galloitalico) ist eine Gruppe von norditalienischen Dialekten, die das Piemontesische, Lombardische, Ligurische und Emilianisch-Romagnolische umfasst.“ Aus: Galloitalisch
↑siehe „Emilianisch“, denn: „Bolognesisch oder Südostemilianisch wird in der Provinz Bologna westlich des Sillaro und in Castelfranco Emilia gesprochen.“ Aus: Emilianische Sprache#Dialektvarietäten
↑„Als Schriftsprache wurde das Piemontesische seit dem Ende des 12. Jahrhunderts benutzt.“ Aus: Piemontesische Sprache
↑ absiehe „Emilianisch“, denn: „Das Galloitalische oder auch Galloitalienische (italien. galloitalico) ist eine Gruppe von norditalienischen Dialekten, die das Piemontesische, Lombardische, Ligurische und Emilianisch-Romagnolische umfasst.“ Aus: Galloitalisch
↑siehe „Sursilvan“, denn: „Das Ladinische wird als Überbleibsel vulgärlateinischer Mundarten häufig dem Rätoromanischen zugerechnet.“ Aus: Ladinische Sprache#Geschichte
↑„Der Einfluss des Langobardischen ist auch sehr gering, woraus geschlossen werden kann, dass sich das Friaulische um das Jahr 1000 entwickelte“, aus: Furlanische Sprache#Geschichte
↑„Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die friulanische Varietät ‚Tergestino‘ gesprochen. Der Tergestino verschwand, als die Bedeutung anderer Sprachen und Dialekte wie Deutsch, Slowenisch und Venezianisch zunahm. Es entwickelte sich ein neuer italienischer Dialekt, das so genannte Triestinisch“, aus: Triest#Sprachen
↑„Durch die Einwanderung von Slawen in den östlichen Adriaraum seit dem 7. Jahrhundert wurde die romanischsprachige Bevölkerung in einige Küstenstädte – vor allem Zadar, Split und Dubrovnik – und auf vorgelagerte Inseln zurückgedrängt. Diese bilden das belegte Verbreitungsgebiet des Dalmatischen im Mittelalter.“ Aus: Dalmatisch#Geschichte
↑„Francesco della Valle scrie în 1532 că românii ‹se denumesc Romei în limba lor›“, aus: Limba română in der rumänischsprachigen Wikipedia
↑„In Quellen aus dem 17. Jahrhundert ist eine Selbstbezeichnung Rumeri (vermutlich rumâr, plural rumâri) der Istrorumänen überliefert“, aus: Istrorumänische Sprache#Geschichte
↑„Tu anlu 1809, Ioryi Constantin Roja u-publicã vivlia ‚Puteare-a ghiuvusariljei a limbãljei a noastrã cu yrame latinicheshci‘ cu tsi Armãnjlji u-alãxescu abetsedã.“ Aus: Limba armãneascã in der aromunischsprachigen Wikipedia
↑„Die Megleno-Rumänen sind in ihr heutiges Siedlungsgebiet vermutlich im 14. Jahrhundert aus der Walachei eingewandert. Ihre Sprache hat größere Gemeinsamkeiten mit dem Dakorumänischen.“ Aus: Meglenorumänische Sprache#Klassifikation und Geschichte
↑„Doktoro Esperanto (Esperanto „Hoffender“) war das Pseudonym, unter dem Dr. Ludwik Lejzer Zamenhof […] 1887 die Grundlagen der Sprache veröffentlichte.“ Aus: Esperanto
↑„Ido ist eine Plansprache, die 1907 durch den französischen Mathematiker und Philosophen Louis Couturat in Abstimmung mit dem französischen Hauslehrer Louis de Beaufront auf der Basis von Esperanto geschaffen wurde.“ Aus: Ido
↑„Interlingua ist eine Plansprache, die 1951 von Alexander Gode geschaffen wurde.“ Aus: Interlingua
↑„Tiek uzskatīts, ka latviešu valodas pamats sāka veidoties ap 7.-9.gs., kad izveidojās latviešu ciltis - kurši, latgaļi, zemgaļi, sēļi, kuru valodas bija ļoti tuvas.“ Aus: Latviešu valoda in der lettischsprachigen Wikipedia
↑„Die Trennung des Lettischen und Litauischen voneinander wird für das frühe Mittelalter (7./8. Jh.) datiert.“ Aus: Litauische Sprache#Frühgeschichte
↑„Ab etwa 1400 setzte eine Rückwanderung aus Kurzeme ein, besonders in den Jahren 1409, 1439, 1445 und 1481. […] In Vermischung mit der prußischen Sprache der Schalauer (südlich der Minge) bildete sich das Nehrungskurisch heraus.“ Aus: Kuren#Geschichte und Kuren#Sprache
↑Simon Grunau bezeichnete das von ihm in der Preussischen Chronik 1526 aufgezeichnete Vaterunser als preußisch, was aber wohl ein Irrtum durch fehlerhafte Informanten war, weil es sich von anderen überlieferten preußischen Vaterunsers (wie dem folgenden in der Tabelle) sehr unterschied. Im 19. Jahrhundert identifizierte es Adalbert Bezzenberger als wahrscheinlich starken preußischen Dialekt vom westbaltischen Typ, aber schon Rudolf Philippi, Max Perlbach und P. Wagner beobachteten 1876 Ähnlichkeiten einiger Teile zum rekonstruierten Altkurischen. Zuletzt arbeitete Wolfgang P. Schmid 1961 heraus, dass die Sprache dem Altlettischen näher steht, als dem Altpreußischen, möglicherweise also Altkurisch, vielleicht mit späten, schon lettisch überformten Elementen ist. Vgl.Pietro U. Dini: Foundations of Baltic Languages., Vilnius 2014, S. 297.
↑„Das Baseler Epigramm ist sowohl das älteste preußische als auch älteste baltische Sprachdenkmal und findet sich in einem Codex aus dem Jahre 1369: Kayle rekyse. Thoneaw labonache thewelyse. Eg koyte poyte nykoyte penega doyte.“ Aus: Altpreußische Sprache#Überlieferung
↑„Ab dem Jahr 700 kam es zu Kämpfen zwischen den Sudauern und ihren slawischen Nachbarn.“ Aus: Jatwinger#Geschichte
↑„The written language was first published in 1868“, aus: Mansi language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Obwohl die Bewohner des heutigen Finnlands durchweg finno-ugrische Sprachen sprachen, entwickelte sich eine gemeinsame finnische Sprache erst in der Neuzeit.“ Aus: Finnische Sprache#Frühgeschichte
↑„Durch die Isolation der finnischsprachigen Bevölkerung Schwedens vom restlichen finnischen Sprachgebiet nach dem Verlust Finnlands an Russland im Jahre 1809 haben Entwicklungen der finnischen Sprache im 19. und 20. Jahrhundert kaum ihren Weg ins Tornedalfinnische gefunden.“ Aus: Meänkieli#Sprache
↑„The first writing system, the Old Permic script, was invented in the 14th century by the missionary Stepan Khrap, apparently of a Komi mother in Veliky Ustyug.“ Aus: Komi language in der englischsprachigen Wikipedia
↑siehe „Komi (Syrjänisch)“, denn: „Aus sprachwissenschaftlicher Sicht wird häufig von einer Sprache mit zwei schriftsprachlichen Varianten gesprochen.“ Aus: Komi (Sprache)
↑„Die den Komi nahestehenden Udmurten standen schon früh in engem Kontakt zu den Wolgabulgaren, […] Im 13. Jahrhundert kamen sie zunächst unter tatarische Herrschaft“, aus: Udmurten#Geschichte
↑„Eine erste Erwähnung fanden die Mari im 6. Jahrhundert bei Jordanes als sremniscans“, aus Mari (Volk)#Geschichte
↑„Das Mordwinische hat sich ab dem 8. Jahrhundert in verschiedenen Hauptdialekten teilweise sehr unterschiedlich entwickelt.“ Aus: Mordwinische Sprachen#Mordwinisch
↑„Die frühesten Zeugnisse sind folkloristische Sammlungen von Nichtmuttersprachlern aus dem 19. Jahrhundert.“ Aus: Wepsische Sprache
↑„Die ursprüngliche Bevölkerung Ingermanlands sind die im 10. Jahrhundert aus Karelien eingewanderten Ischoren (auch: Ingrier) und die Woten, zwei finno-ugrische Völker mit eigenen Sprachen. Im 17. Jahrhundert siedelten sich zudem Schweden und Finnen an.“ Aus: Ingermanland
↑„The oldest records of written Estonian date from the 13th century.“ Aus: Estonian language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Einer der frühesten Texte in einer südestnischen Sprache ist eine Übersetzung des Neuen Testaments (Wastne Testament), die 1686 veröffentlicht wurde.“ Aus: Võro#Geschichte
↑geschätzt aus „The Proto-Sami language is believed to have formed in the vicinity of the Gulf of Finland between 1000 B.C. to 700 A.D. derived from a common Proto-Sami-Finnic language (M. Korhonen 1981).“ Aus: Sami languages in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Das Altbretonische ist nicht besonders gut belegt, da die meisten schriftlichen Quellen normannischen Überfällen auf die bretonischen Klöster (vor allem im 9. Jahrhundert) zum Opfer gefallen sein dürften.“ Aus: Bretonische Sprache#Geschichte
↑„Im 5. Jahrhundert begann die Christianisierung Cornwalls durch irische, walisische und bretonische Missionare.“ Aus: Cornwall#Geschichte
↑„1904: Henry Jenner publiziert ein Handbook of the Cornish Language, was als Initialzündung der Wiederbelebung angesehen wird. Jenner orientiert sich primär am Spätkornischen.“ Aus: Kornische Sprache#Wichtige Etappen der Wiederbelebung
↑„The earliest extant sources of a language identifiable as Welsh go back to about the 6th century“, aus: History of the Welsh language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Es ist lediglich sicher, dass zur Zeit der Ogam-Inschriften (also ab spätestens dem 4. Jahrhundert) in Irland Irisch gesprochen wurde.“ Aus: Irische Sprache#Geschichte
↑„In den 1090er Jahren war der Clan Mac Leod, der norwegischen Ursprungs war, Machthaber auf Skye.“ Aus: Skye#Geschichte
↑„Manx began to diverge from Early Modern Irish in around the 13th century“, aus: Manx language in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Erst das sogenannte Book of the Dean of Lismore aus dem frühen 16. Jahrhundert stellt einen sicheren Beleg dafür dar, dass sich das schottische vom irischen Gälisch soweit entfernt hat, dass zwei eng verwandte, aber getrennte Sprachen vorliegen.“ Aus: schottisch-gälische Sprache#Geschichte
↑„Celtic language expert Kuno Meyer and Romany expert John Sampson both assert that Shelta existed as far back as the 13th century.“ Aus: Shelta in der englischsprachigen Wikipedia
↑Prägermanisch nennt man die sprachwissenschaftlich rekonstruierte Sprachstufe von der Ausgliederung aus dem westlichen Indogermanischen bis zum Einsetzen der Ersten Lautverschiebung. Der Text ist eine Rekonstruktion bei Wolfram Euler, Konrad Badenheuer: Sprache und Herkunft der Germanen – Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung. London/ Hamburg 2009, S. 217 f. ISBN 978-3-9812110-1-6.
↑Die noch nicht in Einzelsprachen aufgespaltene Sprachstufe des Germanischen nach Einsetzen der Ersten Lautverschiebung ist nur in einzelnen Wörtern überliefert. Der Text ist eine Rekonstruktion aus Wolfram Euler, Konrad Badenheuer: Sprache und Herkunft der Germanen – Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung. London/ Hamburg 2009, S. 217 f. ISBN 978-3-9812110-1-6.
↑„Im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila die Bibel ins Gotische (Wulfilabibel). Daneben gibt es nur wenige andere gotische Sprachzeugnisse“, aus: Gotische Sprache#Geschichte
↑„Old Saxon, also known as Old Low German (ISO 639-3 code osx), is the earliest recorded form of Low German, documented from the 9th century until the 12th century, when it evolved into Middle Low German.“ Aus: Old Saxon in der englischsprachigen Wikipedia
↑„Als Althochdeutsch (Ahd.) bezeichnet man die älteste schriftlich bezeugte Form der hochdeutschen Sprache in der Zeit etwa von 750 bis 1050.“ Aus: Althochdeutsch
↑„Mittelhochdeutsch (Mhd.) bezeichnet im weiteren Sinn eine ältere Sprachstufe der deutschen Sprache, nämlich sämtliche hochdeutschen Varietäten etwa zwischen 1050 und 1350 (das entspricht ungefähr dem Hochmittelalter).“ Aus: Mittelhochdeutsch
↑„Neuhochdeutsch bezeichnet die heutige Stufe oder Periode der deutschen Sprache. Ihr Beginn wird in der klassischen Einteilung nach Wilhelm Scherer auf die Mitte des 17. Jahrhunderts datiert.“ Aus: Neuhochdeutsch
↑„der Auflösungssprozess der meißnischen Basilekte, also die Herausbildung einer Verkehrs- und Umgangssprache, fand bereits um 1500 am Ende des Mittelhochdeutschen und dem Beginn des Neuhochdeutschen statt.“ Aus: Meißenisch#Charakter
↑siehe „Thüringisch-Obersächsisch“, hier übersetzt durch Dr. Frank Reinhold
↑„Es ist eine der ältesten noch erhaltenen deutschen Kolonistensprachen, die ab dem 12. Jahrhundert als Ausgleichsdialekt verschiedener Mundarten entstand und viele mittelalterliche Formen und Idiome konserviert hat“, aus: Siebenbürgisch-Sächsisch
↑„Erst um das 16[.] Jahrhundert, breitete sich der Dialekt in Richtung Süden aus.“ Hessische Mundart (Memento vom 7. Februar 2009 im Internet Archive), auf cityforum-profrankfurt.de
↑„Bedingt durch die Judenverfolgungen des 13. Jahrhundert und besonders dann nach der Großen Pest von 1348 kam es zur massenhaften Migration von Juden aus dem deutschen Sprachgebiet nach Osteuropa, besonders nach Polen und Litauen, und in der Folge zu einer sprachlich getrennten Entwicklung“, aus: Jiddisch#Geschichte
↑„Erste Texte in Lëtzebuergesch und damit verbunden der Versuch, eine Orthographie einzuführen, gehen auf Anton Meyer (1829 E Schrek op de Letzeburger Parnassus) zurück.“ Nach uni-bremen.de (MS Powerpoint; 775 kB)
↑„Ab ca. 1775 kann man von einer überregionalen Angleichung der Dialekte auf der Basis des Pfälzischen ausgehen und Pennsylvania Dutch als einheitliche Sprachvariante des Deutschen bezeichnen.“ Aus: Pennsylvania Dutch (Sprache)#Geschichte
↑„Das Neuniederländische (ab dem 16. Jahrhundert) beruht auf holländischen und brabantischen Schriftdialekten“, aus: Niederländische Sprache#Dialekte
↑siehe „Niederländisch“, denn: „Manchmal nennt man das Niederländische, wie es in der belgischen Region Flandern gesprochen wird Flämisch, aber auch in Belgien gilt die niederländische Standardsprache.“ Aus: Niederländische Sprache#Niederländisch als einzige Sprachbezeichnung
↑„Es ist eine niederpreußische Varietät des Ostniederdeutschen, die sich im 16. und 17. Jahrhundert im (heute polnischen) Weichseldelta herausgebildet hat.“ Aus: Plautdietsch
↑„Die angelsächsische oder altenglische Sprache (angelsächsische Eigenbezeichnung: Englisc) ist eine Vorstufe der englischen Sprache, die entstand, als die Angeln, Sachsen und Jüten sich ab ca. 450 in England ansiedelten, und die bis Mitte des 12. Jahrhunderts geschrieben und gesprochen wurde.“ Aus: Altenglische Sprache
↑„Altnordische Sprache ist eine Sammelbezeichnung für die nordgermanischen Sprachen, die von etwa 800 (Beginn der Wikingerzeit) bis mindestens ca. 1350 in Skandinavien, auf den Inseln bis 1500 gesprochen wurden.“ Aus: Altnordische Sprache
↑„Es war die Sprache westnorwegischer Auswanderer ab der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts bis zum Jahr 1000“, nach: Sprache (Memento vom 3. Januar 2005 im Internet Archive), auf um.dk
↑„sodass am Ende dieser Epoche (um 1550) – zumindest in der profanen Literatur – ein Sprachzustand vorliegt, der dem des heutigen Schwedischen schon relativ nahe stand.“ Aus: stvskandinavistikwien.files.wordpress.com (MS Word; 227 kB)
↑„Aus politischer und kultureller Tradition wurde jedoch an drei eigenständigen Sprachen festgehalten. Entscheidend dafür ist, dass in Dänemark und Schweden spätestens im 16. Jahrhundert eigene normierte Schriftsprachen entwickelt wurden. In Norwegen geschah dies erst mit der Selbständigkeit im 19. Jahrhundert und führte zu zwei Schriftsprachen, weil die gebildete Schicht bis dahin Dänisch als Hochsprache beibehielt.“ Aus: Dänische Sprache#Skandinavische Sprachgemeinschaft
↑„Schon vor der Niederschrift der Edda und anderer dichterischer Werke (vermutlich ab dem 12. Jh.) gab es in Island und anderen Teilen der nordischen Welt eine besondere Dichtersprache, in der nach bestimmten Regeln oft hochformalisierte Poeme verfasst wurden.“ Aus: Isländische Sprache#Geschichte
↑„Als Altkirchenslawisch (Eigenbezeichnung словѣньскъ ѩзыкъ ‘slawische Sprache’ auch Altbulgarisch (bulgarisch старобългарски /starobəlgarski/) genannt) bezeichnet man die älteste slawische Schriftsprache, die um 860 entwickelt bzw. festgehalten wurde“, aus: Altkirchenslawische Sprache
↑„Die konfessionell-theologischen Herausforderungen und das Bedürfnis der Drucker nach Einheitlichkeit führten zur ersten gedruckten kirchenslawischen Bibel, der Ostroger Bibel von 1581, sowie zu Kodifikationsversuchen des Kirchenslawischen in Grammatiken und Wörterbüchern, die aufgrund dessen, weil sie gedruckt waren, eine hohe Verbreitung erfuhren und damit normative Kraft entfalten konnten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang unter anderem die Grammatik von Meleti Smotryzky (1619) sowie das Wörterbuch von Pamwo Berynda (1627), Werke, die allesamt im von Kulturkontakten geprägten Raum der (süd)westlichen Rus entstanden.“ Aus: Kirchenslawisch#Der Weg zum Neukirchenslawischen