Im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg und im Königreich Hannover trug Hannovera als Landescorps die Farben rot-blau-rot. Sie waren vom Fürstentum Calenberg-Göttingen (dem Kernland Kurhannovers) übernommen worden. Wohl abgeleitet aus der Perkussion, trat das Gold ab 1820 als dritte Farbe unter dem Einfluss der Trikolore hinzu.[1] Die Constitution von 1832 gibt die Farben mit Scharlachroth-Kornblumenblau-Gold an.[2] Der jeweilige Senior der Hannovera trägt noch das alte rot-blau-rote Band als Traditionsband zusätzlich zum Hannoveranerband. Dieses wird im Wappen noch bis etwa 1844 geführt. Erst 1848 wird die heute gültige Form des Wappens erreicht. Der Wahlspruch lautet Nunquam retrorsum, fortes adiuvat fortuna![3][4] Der Zirkel des Corps zeigt ein H für Hannovera verschlungen mit den Buchstaben v, c und f für vivat circulus fratrum Hannoverae![5] Wie im Göttinger Senioren-Convent von jeher üblich, wird kein Fuchsband getragen.
Geschichte
Göttinger Hannoveraner (1773)
Das Corps Hannovera wurde am 18. Januar 1809 von Studenten der Universität Göttingen gestiftet, die zu der Zeit nach dem Verständnis von Lehrenden und Studierenden trotz der Französischen Besetzung nach wie vor die Landesuniversität des Kurfürstentums Hannover war. Es ist die älteste Göttinger Verbindung ihrer Art.
Avers der Waterloo-Medaille mit dem Konterfey von König Georg III.Band der Waterloo-Medaille
Das Corps stand zunächst in der Tradition der 1735 mit Gründung der Universität entstandenen Hannöverschen Landsmannschaft[6] und rekrutierte sich überwiegend aus den adligen und hübschen Familien Hannovers, die auch die Beamtenschaft des Kurfürstentums stellten. Durch Stammbuchblätter ist belegt, dass die Angehörigen dieser Landsmannschaft an der Universität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Unterscheidung von anderen Studenten rot-blaue Schoßröcke trugen.[7] Die Landsmannschaft ist durch Protokolle ihrer Convente, durch Universitätsgerichtsakten und die für das 18. Jahrhundert einzigartige Porträtgalerie Göttinger Studenten der Silhouetten-Sammlung Schubert belegt.
Filialcorps in Heidelberg
Wie auch schon ihre Vorgänger im 18. Jahrhundert waren die jungen Corps dem Misstrauen und der Verfolgung der Universitätsbehörden ausgesetzt. So musste bereits im September 1809 eine Gruppe von Hannoveranern nach der Gendarmen-Affäre Göttingen verlassen.[8] Sie gründeten in Heidelberg eine weitere Hannovera als Clubb[9], die ab 1810 als Filialcorps im Heidelberger Senioren-Convent bis zur Suspension 1813 in engem Kartellkontakt mit dem Göttinger Muttercorps Bestand hatte. Aufgrund der Verfolgungssituation der Corps in den damals ohnehin politisch sehr unruhigen Verhältnissen ist dieser Zeitraum nur durch wenige und in Archiven weit verstreute Unterlagen nachvollzogen und die Mitgliederliste streckenweise aufgrund von Widmungen auf Pfeifenköpfen aus Porzellan rekonstruiert worden.
Auf Englands Seite
Das Corps Hannovera hat 73 Mitglieder, die aktive Teilnehmer der Befreiungskriege waren, davon drei in erzwungener Weise auf Seiten Frankreichs bzw. des Königreichs Westphalen.[10] Von diesen kämpften, soweit bekannt, 17 in der Schlacht von Waterloo am 16.–18. Juni 1815[11] und erhielten damit die Waterloo-Medaille des Königreichs Hannover.[12] Soweit sie den Einheiten der King’s German Legion angehörten, erhielten sie auch die britische Waterloo-Medaille, zu diesem Kreis gehörten insbesondere die Verteidiger des Gutshofs von La Haye Sainte. Der Hannoveraner Carl von Jacobi berichtete als Überlebender von den Ereignissen in mehreren Schriften.
Verfolgung und Erweiterung
Hanseatia GöttingenRot–blau–rot am Pfeifenkopf (1846)
Im Zuge der nach den Karlsbader Beschlüssen einsetzenden verschärften Verfolgung der Verbindungen wurde das Corps mehrfach von den staatlichen Behörden des Königreichs verboten und bestand dann jeweils insgeheim und nach außen als Hannoveraner Clubb oder Kneipe der Hannoveraner auftretend kontinuierlich fort. Der Anteil der Hannoveraner aus Dänemark (ohne Schleswig-Holstein und Lauenburg), England, den Niederlanden, Russland, Schweden und den USA am Mitgliederbestand belief sich auf fast 2 % – nach den Wirren der Befreiungskriege und den behördlichen Verfolgungen zwischen 1815 und 1848 erstaunlich viele.
Um 1827 wandelte sich das Corps zu einer Verbindung des Bürgertums. Die Rolle des Landescorps für die Familien des niedersächsischen Adels übernahm aufgrund einer Intrige des Hannoveraners Eisendecher das Corps Lunaburgia,[13] das sich im Wesentlichen aus Absolventen der Ritterakademie Lüneburg rekrutierte.[14]
1846 suspendierten sechs Göttinger Corps wegen Nachwuchsmangels, darunter Hannovera, wodurch der Göttinger Senioren-Convent nur noch aus fünf Corps[15] bestand.[16]
Im Februar 1848 vereinigten sich die Hannoveraner mit dem von Heinrich Alexander Pagenstecher gestifteten Corps Hanseatia. Seither führt das Corps Hannovera im Studentenwappen neben dem Sachsenross das Hamburger Tor zur Welt und den Lübecker Reichsadler.[17] Am 17. März 1848 zogen die Göttinger Studenten nach Nordheim aus.[18] Diese Göttinger "Märzrevolution" endete am 1. Mai 1848 mit einem feierlichen Wiedereinzug der Studenten in Göttingen.[19] Hannovera nahm am 15. Juli 1848 an dem Gründungskommers für den Zusammenschluss aller Corps (seit 1856 HKSCV[20] genannt) in Jena teil.[21]
Das Prinzip der engen Cantonierung und Rekrutierung der Mitglieder überwiegend aus den welfischen Gebieten wurde endgültig aufgegeben und das Einzugsgebiet im Wesentlichen auf ganz Nord- und Westdeutschland ausgeweitet. Das rot–blau–rot der Hannoveraner kam den Nassauern entgegen, deren Landesuniversität Göttingen in der Zeit von 1817 bis 1866 ebenfalls war. In der Zeit des Progress spaltete sich dann aus der Hannovera das spätere Corps Teutonia Göttingen als Progressverbindung ab.
Ab etwa 1850 verlief die Geschichte des Corps in Göttingen in ruhigen Bahnen. Das Corps wurde ein Corps des nationalliberalen Bürgertums und öffnete sich in diesem Zuge für die Assimilation jüdischer Familien besonders aus Hessen und Baden. Bullerjahn und Ausflüge der Studenten in die Umgebung (Mariaspring) prägten das Leben der Korporationen mit der Unterbrechung des Ersten Weltkrieges, bis die Göttinger Krawalle das Verbot der Studentenverbindungen in der Zeit des Nationalsozialismus auch in Göttingen ankündigten.[22] Hannovera war im Dreikaiserjahr und 1907 präsidierendes Vorortcorps und stellte die Vorsitzenden des oKC.
Zeit des Nationalsozialismus
Dem vom Dachverband und der Reichsstudentenführung geforderten „kollektiven“ Ariernachweis aller Corpsbrüder kam man durch den Austritt aller Alten Herren aus dem Corps zuvor. Das Corps stellte seinen Betrieb bis 1936 ein. Im Zuge der Gleichschaltung der Studentenschaft entstand auf dem Corpshaus im Mai 1939 die Kameradschaft I in Göttingen. Bei einem heftigen Richtungsstreit innerhalb dieser späteren Kameradschaft Freiherr vom Stein setzten sich unmittelbar nach ihrer Gründung die Befürworter des Lebensbundprinzips gegen mehr nationalsozialistisch eingestellte studentische Mitglieder durch, so dass die Mitglieder des letzteren Flügels der Kameradschaft den Rücken kehrten. 1940 schaffte die Kameradschaft Freiherr vom Stein intern das Führerprinzip wieder ab und kehrte zum Conventsprinzip zurück. Die Kameradschaft nahm die Farben blau-weiß-grün an und führte die Tradition der Hannovera während des Krieges bis 1945 fort. Ab 1942 wurden außerhalb Göttingens wieder (verbotene) Mensuren gefochten, so in Bonn und Freiburg.[23] Die Mitglieder der Kameradschaft wurden größtenteils nach dem Ende des Krieges in das Corps übernommen. Einige schlossen sich auch aufgrund ihrer Familientradition anderen rekonstituierten Göttinger Corps an.[24]
Interessengemeinschaft zur Wiederbegründung des KSCV
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte unter starken Auflagen die Wiederzulassung als Lizenzverbindung Hannoverscher Club durch die britische Militärregierung und erst 1949 die Rekonstitution als Corps.[25] Angehörige des Corps Hannovera nahmen im Zusammenhang mit der Wiedereinführung der Mensur in Westdeutschland im Göttinger Mensurenprozess eine tragende Rolle ein. Als einziges Göttinger Corps gehörte Hannovera im Januar 1950 zu den 22 Corps, die sich in der Interessengemeinschaft zusammenschlossen und die Wiederbegründung des KSCV am 19. Mai 1951 vorbereiteten.
Am 28. Juli 1953 wurde dem Corps Hannovera durch die Universität für zwei Semester wegen „Farbentragens in der Öffentlichkeit“ die Lizenz als studentische Vereinigung entzogen. Diese Maßnahme wurde auf Klage des Corps am 8. Juli 1954 durch das Verwaltungsgericht Hannover aufgehoben. Das Gericht merkte in den Entscheidungsgründen an:[26]
„Weder der Staat noch die Universität haben die Befugnis, den einzelnen Studierenden oder studentische Vereinigungen hinsichtlich der verfassungsmäßigen Grundrechte unter ein Ausnahmerecht zu stellen. Das Farbentragen verletzt aber weder die Rechte anderer noch verstößt es gegen das Sittengesetz oder die verfassungsmäßige Ordnung.“
– Verwaltungsgericht Hannover
Ab 1954 engagierte sich das Corps mit anderen Göttinger Verbindungen über viele Jahre in der Friedland-Hilfe im nahe gelegenen Lager Friedland.[27]
Corpshaus
Corpshaus in der Bürgerstraße (1905)
Im 19. Jahrhundert mieteten die Göttinger Corps zunächst Nebenräume von Gasthöfen, die zu dieser Zeit oft nach den Besitzern genannt wurden. Diese Quartiere wechselten mehrfach. Dazu gehörte das Deutsche Haus (später Deutscher Garten) in der Reinhäuser Landstraße 22, das Gasthaus Ulrici in der Groner Landstraße 8 und der Weender Hof in Weende. In der Geschichte von Hannovera spielte Ullrichs Garten eine bedeutende Rolle. Zunächst als SC-Lokal, später als fest angemietete Corpskneipe ab Mitte des Jahrhunderts nach Besitzerwechsel auch von Sehlen's Garten genannt. Das Gartenlokal an der Albanikirche besteht heute nicht mehr. Das Grundstück wurde von der Stadthalle mit überbaut.
Das historistische Corpshaus des Corps Hannovera in der Göttinger Bürgerstraße[28] wurde eigens für seinen Zweck von der Altherrenschaft 1895/96 im damaligen Zeitgeschmack des Burgenstils errichtet. Die Kosten betrugen etwa 50.000 Goldmark. Träger war eine Corpshaus-Aktiengesellschaft, da das moderne Vereinsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches erst mit dessen Inkrafttreten ab dem 1. Januar 1900 zur Verfügung stand. Initiator und Vorstand der Gesellschaft war der Berliner Arzt Ernst Kuthe, der einen Berliner Architekten hinzuzog. Während der Bauarbeiten durch ein Göttinger Unternehmen stürzte der Rohbau des Turmes einmal ein. Die auf dem Baugerüst stehenden Aktiven wurden bei dem Unglück nicht verletzt. Das Corpshaus wurde 1943/44 von den Nationalsozialisten enteignet und daher dem Corps 1952 im Zuge der Rückerstattung vom Allgemeinen Organisationsausschuss in Celle zurückgegeben. Umbauten fanden 1927 und in den 1960er Jahren statt; das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[29][30] Das Innere des Corpshauses wird in der modernen angelsächsischen Literatur mit einer Tannhäuserkulisse verglichen.[31] Der nördliche Spitzturm des Hauses wurde 2014 mit Mitteln des Denkmalschutzes des Landes Niedersachsen rekonstruiert.
Frühere Quartiere
Ulrichs Garten 1801 auf einem Stammbuchblatt
Hannoveraner-Kneipe der Bismarck-Zeit im Deutschen Haus in der Reinhäuser Landstraße
Sehlens Garten: Kneipe des Corps Hannovera während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Außerdem bestand von der Wiederbegründung nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1965 ein offizielles Verhältnis mit Saxonia Göttingen. In diesem Ortskartell wurden nur Fuchsenpartien gegeneinander gestellt. Das Kartell mit Palatia Bonn wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht erneuert.
Bismarck
Schattenriss Bismarcks als Student in Göttingen 1832/33
Bekanntestes Mitglied des Corps Hannovera ist Otto von Bismarck, der in Göttingen einige seiner wildesten Jugendjahre[34] zubrachte und auch den Göttinger Karzer für 11 Tage näher kennenlernen durfte, wovon sein an der Tür hinterlassenes Graffito noch heute zeugt. Die zweite Göttinger Studentenbude des Conseniors, das Bismarckhäuschen am Leine-Kanal kann noch heute mit zeitgenössischer Einrichtung am Stadtwall besichtigt werden. Beide Göttinger Studentenwohnungen Bismarcks sind durch Göttinger Gedenktafeln kenntlich gemacht. Es gibt nach Auffassung weniger Historiker aber auch Hinweise darauf, dass sich am Ende seiner Studienzeit das Verhältnis zum Corps eingetrübt hätte.[35] Eine Auseinandersetzung wurde nach dieser Meinung vermieden, weil das Corps im Herbst 1833 von der Göttinger Universitätsleitung suspendiert wurde und Bismarck Göttingen verlassen hatte.[36]
Als er als Reichskanzler und ehemaliger Reichskanzler sich der Verehrung ganz Deutschlands und besonders der deutschen Corpsstudenten erfreute, hat er sich auch immer wieder zu seinem Corps bekannt („Kein Band hält so fest wie dieses.“[37]). Diese Aussage wird durch den Briefwechsel mit seinen Coätanen Gustav Scharlach, von dem auch eine Zeichnung Bismarcks als Student 1832/33 in Göttingen stammt, und Mitchell C. King eindrucksvoll bestätigt.[38][39]
Die Kösener Corpsstudenten errichteten Bismarck zu seinem 80. Geburtstag 1895/1896 das so genannte Jung-Bismarck-Denkmal auf einem Gelände vor der Rudelsburg bei Bad Kösen, dem jährlichen Treffpunkt der Kösener Corps. Es war das einzige von ungezählten Bismarck-Denkmälern Deutschlands, das ihn nicht als gereiften Würdenträger in steifer Pose zeigte, sondern als jungen Mann in legerer, ja fast lümmelnder Haltung. Natürlich mit Corpsband um die Brust und einem studentischen Korbschläger in der Hand, zu seinen Füßen sein CorpshundAriel. Der Entwurf[40] des Bildhauers Prof. Norbert Pfretzschner war stark umstritten, aber von Bismarck selbst gut geheißen.
Bismarcks Göttinger Kommilitone John Lothrop Motley verarbeitet die Bekanntschaft in seinem Roman Morton's Hope, or the Memoirs of a Provincial (1839), in dem er Bismarck als Vorbild für die Romanfigur des Otto v. Rabenmark wählt.
Chirurg und Generalarzt, Teilnehmer der Schlacht bei Langensalza. Seine Göttinger Studentenwohnung bei Superintendent Krause am Albanikirchhof 9 ist durch eine Göttinger Gedenktafel kenntlich gemacht.
Ministerpräsident, Innen-, Kultus- und Finanzminister des Königreichs Hannover. Mitstifter und Senior des Corps bei der Rekonstitution 1827. Ehrenmitglied des Corps seit 20. Juni 1884.
Professor für Römisches Recht und Kirchenrecht an der Universität Zürich, Senatspräsident am Oberappellationsgericht der Mecklenburgischen Großherzogtümer
In der Heidelberger Zeit des Corps waren ausschließlich in Heidelberg aktive und später bekannt gewordene Mitglieder des Corps (nach Geburtsjahr geordnet):
Im Ergebnis einer bereits 1958 erstmals veröffentlichten vergleichenden Untersuchung zur Sozialstruktur[43] sind die Hauptberufsgruppen der Mitglieder des Corps wie folgt ermittelt worden (in Klammern die prozentuale Verteilung der bei Untersuchung lebenden Mitglieder): Verwaltungsjuristen 20 % (12,8 %), Ärzte 18,7 % (25 %), Justiz 16 % (25 %), Landwirte 11 % (12,8 %), Rechtsanwälte 10,6 % (11,3), Pfarrer 4,4 % (0,9 %), Naturwissenschaftler 3,8 % (8,9 %), Offiziere 3,5 % (0 %), kaufmännisch 4,7 % (8,3 %).
Stammbuchhalter im Umfeld des Corps Hannovera Göttingen
Stammbücher sind für die Zeiten vor Beginn der Überlieferung von Conventsprotokollen wesentliche Quellen für die Corpsgeschichte der Corps. Die nachfolgende Auswahl umfasst Stammbuchhalter von Stammbüchern mit Laufzeiten ab 1809, die Bedeutung für die Geschichte der Corps Hannovera Göttingen und Heidelberg haben.
Franz Stadtmüller: Otto v. Bismarck als Student in Göttingen 1832/33 und seine späteren Beziehungen zu seinem Corps Hannovera, zur Georgia Augusta und zur Stadt. Göttinger Jahrbuch, ISSN0072-4882 (1960), S. 1–18
Franz Stadtmüller (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809–1959. Göttingen 1963.
Aus der Frühzeit des Heidelberger, Tübinger und Göttinger S[enioren-]C[onvents] 1807–1809. Briefwechsel der Heidelberger Schwaben Georg Kloß Rhenaniae und Hannoverae Göttingen und Alexander Stein.Einst und Jetzt, Sonderheft 1963
Franz Stadtmüller (Hrsg.): Vom jungen Bismarck – Briefwechsel mit seinem Corpsbruder Gustav Scharlach (1833–53). Hamburg 1966.
Kurt Heinrichs: Göttinger Hannoveraner im Dienste des Königs von Hannover. Einst und Jetzt, Bd. 14 (1969), S. 176 ff.
Hans-Günter Heym: Bismarck und wir. Der Hundertjährige Reichsgründungstag, ein Geschichtsrückblick in Publikationen. Corps Hannovera, Göttingen 1971
Rainer Assmann: Constitution der Hannovera (1832). Einst und Jetzt, Sonderheft 1988, Die Constitutionen der Corps III, S. 61–67.
Rainer Assmann: Hannovera Göttingen – Rhenania Tübingen. Einst und Jetzt, Bd. 36 (1991), S. 151 ff.
Joachim Stoermer (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1959–1994. Göttingen 1996.
Gunnar Henry Caddick: Die Hannöversche Landsmannschaft an der Universität Göttingen von 1737–1809. Göttingen 2002.
Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Bd. 1: 1809-1899 Göttingen 2002
↑Vgl. Abb. aus: Hans-Georg Schmeling: Göttingen im 18. Jahrhundert. Katalog Göttingen 1987, S. 168
↑Hanna Feesche, Robert Mueller-Stahl: Ein Ritt mit Folgen. Die Göttinger Gendarmen-Affäre (1809). In: Franz Walter/Teresa Nentwig (Hrsg.): Das gekränkte Gänseliesel - 250 Jahre Skandalgeschichten in Göttingen, V&R Academic, Göttingen 2016, S. 40–47
↑Stadtmüller, Corpsgeschichte, S. 62–65; davon fielen alle drei auf der französischen Seite kämpfenden und vier der auf deutsch-englischer Seite kämpfenden Corpsbrüder.
↑Jens Mastnak, Michael-Andreas Tänzer: Diese denckwürdige und mörderische Schlacht – Die Hannoveraner bei Waterloo, Celle 2003, ISBN 3-925902-48-1
↑Erich Bauer: Die Kameradschaften im Bereiche des Kösener SC in den Jahren 1937–1945, In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung 1 (1956), S. 5–40 (24 ff.)
↑Stadtmüller: Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen S. 272 ff.
↑Horst Bernhardi: Neue studentische Gemeinschaften an der Universität Göttingen in den Jahren 1945 bis 1950. Göttinger Jahrbuch 1962, S. 172.
↑Stadtmüller: Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen, S. 323.
↑Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 50.
↑Franz Stadtmüller (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809–1959. Göttingen 1963, S. 354–357.
↑Jan Volker Wilhelm: Das Baugeschäft und die Stadt: Stadtplanung, Grundstücksgeschäfte und Bautätigkeit in Göttingen (1861–1924), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, S. 40
↑So der marxistische Bismarck-Historiker Ernst Engelberg: Bismarck. Urpreuße und Reichsgründer. Akademie-Verlag XVI, Berlin 1985 Seite 92; Das Archiv und die überlieferten Conventsprotokolle geben für diese These keinen Beleg, vgl. Stadtmüller: Corpsgeschichte …
↑Erich Marcks, Bismarck, eine Biographie, 18. Aufl., Stuttgart/Berlin 1940, S. 77f; Vgl. hierzu die vorherige Anm. und den in der Literatur zitierten lebenslangen Briefwechsel mit seinen Corpsbrüdern oder auch: Walter Nissen: Otto von Bismarcks Göttinger Studentenjahre 1832–1833. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1982, ISBN 3-525-36177-7
↑Am 27. April 1895 in Friedrichsruh, vgl. Stadtmüller: Hannovera S. 119 mwN
↑Stadtmüller: Bismarck; auch: Otto v. Bismarck: Gedanken und Erinnerungen; Originale zum Teil im Besitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung