Fritz von Christen wurde 1872 auf dem Familiengut Werleshausen bei Witzenhausen in der preußischen Provinz Sachsen geboren. Sein Vater war der Politiker Hermann von Christen. Die Mutter war Berta Österheld, Tochter der Maria Georgine Hupfeld und des Rittergutsbesitzers Johann Wilhelm Österfeld. Seine Brüder waren der Landrat Walter von Christen sowie Heino (Heinrich) von Christen (Dr. jur., Amtsvorsteher, Kgl. Preuß. Major a. D.).[1] Christen studierte ab 1891 Rechtswissenschaften an den Universitäten Universität Straßburg und Göttingen. 1891 wurde er Mitglied des Corps Palatia Straßburg.[2][3] In Göttingen schrieb er seine juristische Dissertation und wurde er zum Dr. iur. promoviert.
1902 heiratete Fritz von Christen in Heiligenstadt Marie von Hanstein, Tochter der Marie Freiin von Innhausen und Knyphausen und des Gutsbesitzers Sittig von Hanstein, preußischer Regierungsrat und Landrat.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil B (Briefadel). 33. Jahrgang. 1942. Justus Perthes, Gotha Ende Oktober 1941, S. 92 f.