Quelle(n): Haushaltsplan 2022 der Gemeinde Waldsolms[5]; Zensus 2011
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Waldsolms 4855 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 853 Einwohner unter 18 Jahren, 1958 zwischen 18 und 49, 1138 zwischen 50 und 64 und 901 Einwohner waren älter.[6] Unter den Einwohnern waren 181 (3,7 %) Ausländer, von denen 97 aus dem EU-Ausland, 47 aus anderen europäischen Ländern und 42 aus anderen Staaten kamen.[7] Die Einwohner lebten in 2077 Haushalten. Davon waren 553 Singlehaushalte, 617 Paare ohne Kinder und 707 Paare mit Kindern sowie 166 Alleinerziehende und 39 Wohngemeinschaften. In 382 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 1420 Haushaltungen leben keine Senioren.[6]
Vorsitzender der Gemeindevertretung ist Markus Zimmermann (CDU).
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Waldsolms neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und sieben weitere Beigeordnete angehören.[13] Bürgermeister ist seit dem 1. Juni 2024 der parteiunabhängige Roland Hörster.[14] Er wurde als Nachfolger von Bernd Heine (SPD), der nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[15] am 8. Oktober 2023 im ersten Wahlgang bei 70,76 Prozent Wahlbeteiligung mit 63,39 Prozent der Stimmen gewählt.[16]
Für alle eingegliederten ehemaligen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung gebildet.[4]
Die Ortsbezirke sind durch das Gebiet der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt und bestehen aus fünf Mitgliedern.
Die Wahl der Ortsbeiräte erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Ortsteile.
Im Ortsteil Kröffelbach steht das koptisch-orthodoxe Kloster St. Antonius. Es verfügt über eine Kirche mit Campanile, die beide nach dem Vorbild koptisch-orthodoxer Gotteshäuser in Ägypten errichtet wurden. Das Kloster ist das wichtigste koptisch-orthodoxe Zentrum in Europa und zugleich eine interkonfessionelle Begegnungsstätte.[18][19] Sehenswert ist auch die denkmalgeschützte evangelische Kirche Brandoberndorf.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.3, S.84, Punkt 93 Abs. 17 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).