Die Gemeinde besteht aus den beiden Teilorten Unterstadion und Bettighofen.
Gemeindewappen
Gold, über einem in der Mitte liegenden blauen Wellenbalken ein schwarzer Römerhelm, im unteren Feld eine schwarze Wolfsangel, deren Haken aufwärts gerichtet sind.
Unterstadion ist überwiegend katholisch geprägt. Die Kirchengemeinde St. Maria und Selige Ulrika, lange Zeit von Oberstadion aus betreut, erhielt 1918 eine eigene Pfarrei. Die Kirchengemeinde gehört zur Seelsorgeeinheit Donau-Winkel im Dekanat Ehingen-Ulm.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Unterstadion hat acht Mitglieder. Er besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt. Mehrheitswahl findet statt, wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Die Bewerberinnen und Bewerber mit den höchsten Stimmenzahlen sind dann gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 77 % (2019: 70,3 %).[3]
Infrastruktur
Religionen
Unterstadion ist vorwiegend römisch-katholisch geprägt und verfügt über eine eigene Pfarrkirche „St.Maria und Ulrika Nisch“. Sie wurde 1982 vom damaligen Diözesanbischof Georg Moser eingeweiht und beherbergt eine Ulrika-Nisch-Gedenkstätte. Aus dem kleinen Ort gingen nachweislich mindestens 40 Ordensleute und Diözesanpriester hervor.
Kapelle Maria Schnee
Altar der Kapelle
Musik
Das Dorfleben wird vom Musikverein Lyra umrahmt. Dieses Orchester spielt schon seit mehr als drei Jahrzehnten ununterbrochen in der Höchststufe. Traditionell findet an Dreikönig das Jahreskonzert statt.
Sportverein
Der SV Unterstadion besteht aus mehreren Abteilungen (Fußball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Aerobic, Jazztanz, Yoga & Qi-Gong).
Unterstadion mit Bettighofen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ehingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band3). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1826, S.201–202 (Volltext [Wikisource]).