Sébastien Loeb (Citroën) hatte, als erster Pilot überhaupt, in der 75-jährigen Geschichte der Rallye Monte Carlo den Klassiker zum fünften Mal gewonnen. Loeb ging in der zweiten Wertungsprüfung am Donnerstagabend in Führung und kontrollierte von da ab die Rallye. Am Freitag fuhr er in vier von sechs Wertungsprüfungen die Bestzeit. Ab Samstagmittag änderte Loeb die Taktik und schonte sein Auto, denn da schied der zweitplatzierte Teamkollege Dani Sordo mit Motorschaden aus. Der Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen kam so auf den zweiten Rang. Loeb hatte nach der abschließenden Wertungsprüfung einen Vorsprung von über 2:34 Minuten.
Während der erste und der zweite Rang schon vergeben war, entwickelte sich ein harter Kampf um den dritten Rang. Subaru-Pilot Chris Atkinson und Francois Duval (Ford) fuhren am Samstag ein enges Duell, Atkinson konnte bis dahin vorne bleiben. Während Atkinson Topzeiten fuhr, fiel Duval zurück und hatte am Abend einen Rückstand von 20 Sekunden. Doch am Sonntag folgte am Col de Turini und den anderen Wertungsprüfungen in den Bergen oberhalb von Monaco der Konter von Duval. Er fuhr von vier Wertungsprüfungen drei Bestzeiten und hatte vor der letzten WP nur noch 1,1 Sekunden Rückstand. Die beiden Fahrer absolvierten die 2,7 Kilometer lange WP exakt zeitgleich. Damit konnte Atkinson seinen Vorsprung über die Ziellinie retten und verteidigte den dritten Rang.[1]