Die 81. Rallye Monte Carlo war der erste von 13 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2013. Die Rallye bestand aus 18 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 15. und dem 20. Januar gefahren. Seit dem Jahr 2000 hat es nicht mehr so stark geschneit wie in diesem Jahr. Die Fahrer und Teams waren gefordert. Sébastien Loeb und Daniel Elena haben die Rallye bereits sechsmal gewonnen. Volkswagen debütierte in Monte Carlo und fuhr gleich auf das Podest, Sébastien Ogier belegte Platz 2 hinter Loeb. Die Rallye Monte Carlo war vor 40 Jahren, im Jahre 1973, der erste Rallye-Weltmeisterschaftslauf der Geschichte.
Einige Probleme bei der Zeitmessung waren nicht die einzigen Erschwernisse am ersten Tag, auch Eis und Schnee machten den Fahrern und dem Organisator zu schaffen. Einige Abschnitte waren trocken, andere schneebedeckt. Sébastien Loeb gewann am Vormittag eine und am Nachmittag zwei Wertungsprüfungen und führte das Feld an. Die VW-Polo-Fahrer Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala konnten nicht mithalten mit Loeb. Latvala hatte einen Reifenschaden in der letzten Wertungsprüfung des Tages und fiel zurück. Mikko Hirvonen fährt auf Rang 3 hinter Ogier und Teamkollege Dani Sordo kommt auf Rang 4. Thierry Neuville muss sein Ford Fiesta RS bereits während der vierten Wertungsprüfung wegen technischem Defekt abstellen. Da in Monte Carlo kein Regel-2-Reglement angewendet wurde, war für Neuville nach dem ersten Tag bereits der 1. Weltmeisterschaftslauf der Saison 2013 vorbei.[1]
2. Tag (Donnerstag, 17. Januar)
Mit eher verhaltenen Fahrten führt Loeb auch nach dem 2. Tag vor Ogier mit einem Vorsprung von 1:35 Minuten. Um den dritten Platz fuhren Dani Sordo, Evgeny Novikov und Mikko Hirvonen. Fast dreieinhalb Minuten lag Hirvonen hinter Teamkollege Loeb zurück. Weshalb Sordo und Hirvonen so viel langsamer waren, ebenfalls mit dem Citroën DS3, als Loeb ist ihnen unerklärlich. Juho Hänninen fuhr mit dem Ford Fiesta RS in der neunten Wertungsprüfung die erste Bestzeit seiner Karriere. Er lag auf dem siebten Gesamtrang.
3. Tag (Freitag, 18. Januar)
Loeb fährt seinem siebten Sieg in der Rallye Monte Carlo entgegen und hat bereits über 1:47 Minuten Vorsprung auf Ogier. Die zwölfte Wertungsprüfung war besonders rutschig und gefährlich. Trotzdem überholte Evgeny Novikov seinen nächsten Gegner Dani Sordo und lag auf Rang drei. Mads Østberg gelang auf der Wertungsprüfung von St. Nazaire le Desert die Bestzeit mit dem Ford Fiesta vom Team M-Sport.
4. Tag (Samstag, 19. Januar)
In seinem Abschiedsjahr gewinnt Loeb die Rallye Monte Carlo mit einem Vorsprung von 1:39 Minuten auf den Volkswagen-Pilot Sébastien Ogier. Am Nachmittag stand die Wertungsprüfung Col de Turini auf dem Programm. Regen fiel auf den Schnee und das machte die Straße fast unbefahrbar. Der auf Platz 3 liegende Evgeny Novikov sowie Jari-Matti Latvala und Juho Hänninen verunfallten und mussten die Rallye aufgeben. Wegen der vielen Ausfälle konnten die Fahrer Martin Prokop, Sepp Wiegand, Olivier Burri und Michał Kościuszko in die WM-Punkte-Ränge fahren. Die Nachtprüfung am Col de Turini wurde wegen der schwierigen Wetterverhältnisse und der zu zahlreichen Zuschauer abgesagt. Somit wurden keine Zusatzpunkte für die Powerstage vergeben. Eine Entscheidung, die von Fahrern und Teams unterstützt wurde.