Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel war zuständig für den westlichen Teil des Nord-Ostsee-Kanals (ab/bis Kanalkilometer 49,5 bei Breiholz etwas westlich von Rendsburg) und den Gieselaukanal.
Aufgabenbereich
Zu den Aufgaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel gehörten:
Unterhaltung, Betrieb und Ausbau des Teils des Nord-Ostsee-Kanals im Amtsbereich
Unterhaltung und Betrieb der Schleusenanlagen in Brunsbüttel und der Gieselauschleuse
technischer Betrieb der Bündelungsstelle Maritime Verkehrstechnik
Außenbezirke
Zum Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel gehörten die Außenbezirke I in Brunsbüttel und II in Hochdonn sowie ein Bauhof und die Fachgruppe Nachrichtentechnik in Brunsbüttel.
Der Außenbezirk I war zuständig für die Ansteuerung des Nord-Ostsee-Kanals auf der Elbe und den Kanal bis Kanalkilometer 10,0 (Weiche Kudensee).
Der Außenbezirk II war zuständig für den Nord-Ostsee-Kanal ab Kanalkilometer 10,0 bis Kanalkilometer 49,5 und den Gieselaukanal. Dem Außenbezirk sind die Fährstellen über den Nord-Ostsee-Kanal im Amtsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel und die Gieselauschleuse zugeordnet.
Der Bauhof Brunsbüttel nahm insbesondere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Schiffen und Seezeichen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel sowie den Schleusentoren der Kanalschleusen in Brunsbüttel wahr.
Die Fachgruppe Nachrichtentechnik betreute die nachrichtentechnischen Anlagen am Nord-Ostsee-Kanal.
Verkehrszentrale
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel unterhielt eine Verkehrszentrale, von der aus der Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal im 24-Stunden-Betrieb überwacht und gelenkt wurde.[2]