Erhältlich war der 2007 eingeführte Magotan anfangs ausschließlich als viertürige Stufenhecklimousine auf Basis des VW Passat B6. Im Spätjahr 2010 folgte ein Kombi unter dem eigenständigen Modellnamen VW Variant. Den Namen Magotan wollte Volkswagen nicht verwenden, da der Kombi im Gegensatz zur Limousine nicht in China gebaut, sondern aus Deutschland importiert wurde. Da der Variant deshalb deutlich teurer war, wollte der Hersteller die beiden Varianten voneinander abgrenzen.[1]
Im Dezember 2011 wurde die zweite Generation des Magotan auf Basis des VW Passat B7 eingeführt. Der Magotan Variant sowie der ab September 2012 angebotene Magotan Alltrack stammen jedoch nicht aus chinesischer Produktion, sondern wurden im Volkswagenwerk Emden hergestellt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wurde für diese beiden Varianten nun auch der Name Magotan verwendet. Die in China gebaute Limousine ist im Vergleich zur Europaversion knapp zehn Zentimeter länger.[2]
Von der am 20. Juli 2016 eingeführten, auf dem VW Passat B8 aufbauenden dritten Generation werden in China wieder der VW Variant, der VW Alltrack und die Langversion VW Magotan gebaut.[4] Seit Dezember 2019 wird der Magotan auch als Plug-in-Hybrid mit dem Antrieb aus dem Passat GTE angetrieben. Eine überarbeitete Version der Limousine wurde im September 2022 präsentiert.[5]
Erste Bilder der vierten Generation wurden im Januar 2024 vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie im Rahmen des Homologationsprozesses veröffentlicht.[6] Öffentlichkeitspremiere hatte das Fahrzeug im April 2024 auf der Beijing Auto Show.[7] Die Markteinführung auf dem chinesischen Markt erfolgte im Juni 2024.[8] Weil es den VW Passat B9 nur noch als Variant gibt, ist diese Magotan-Generation eigenständiger gestaltet. Außerdem ist sie gegenüber dem Vorgängermodell um über zwölf Zentimeter länger.[9] Analog zum Magotan B9 gibt es noch den bei SAIC gebauten VW Passat Pro, der im August 2024 präsentiert wurde.[10]