Die Ortsgemeinde liegt an den nördlichen Ausläufern des Westerwalds hin zum Siegerland südlich über Betzdorf; weitere Nachbargemeinden sind Elben im Südwesten, Molzhain im Süden und Kausen im Südwesten. Südöstlich des Ortes erhebt sich der Alte Bornskopf (455 m).
Lange Zeit blieb die Anzahl der Einwohner etwa in gleicher Höhe, 1597 wurden zwölf Familienoberhäupter gezählt, 1667 hatte der Ort elf „Feuerstätten“ (Häuser), 1693 gab es neun Abgabepflichtige und 1742 vierzehn „Räuche“ (Häuser). Somit gab es in der Zeit zwischen 50 und 70 Einwohner.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im März 1945 kam es bei Steineroth und Dauersberg zu Kämpfen zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten, wobei neun Angehörige der Wehrmacht und eine unbekannte Anzahl US-Soldaten ihr Leben ließen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steineroth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Ortsbürgermeister von Steineroth ist Theo Brenner. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,17 %[4] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 86,6 % jeweils für fünf Jahre wiedergewählt.[5]
Literatur
Konrad Fuchs: Geschichte der Verbandsgemeinde Gebhardshain. 1815–1970, Mainz 1982, ISBN 3-87439-082-9.