Gallo-römische Zeugnisse weisen auf eine Besiedelung im 2. Jahrhundert hin. So führte eine Römerstraße über die Gemarkung.
Eine erste konkrete Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahr 1314 unter dem Namen Roppeweyler (angeblich von Rappo = germanischer Vorname).
Aufgrund der abgelegenen Lage hatte Roppeviller einen erheblichen Bevölkerungsschwund zu verzeichnen. Von 587 Einwohnern im Jahr 1844 ist die Bevölkerungszahl bis 2019 auf rund ein Fünftel zurückgegangen.
Kirchlich gehörte Roppeviller bis 1802 zum Pfarrbezirk Walschbronn und seitdem zum Pfarrbezirk Volmunster.
Wappen
Im Gemeindewappen verdeutlicht das Alérion die Zugehörigkeit zur Grafschaft Bitsch, das gekrönte M symbolisiert die Himmelfahrt Mariens, der Patronin der Kirche. Der Wellenbalken erinnert an die untergegangene Ortschaft Reichenbach.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2007
2019
Einwohner
158
164
140
122
125
140
125
98
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Am Wanderweg nach Eppenbrunn findet sich oberhalb der alten Römerstraße im Buntsandstein ein stark verwittertes römisches Felsrelief, bekannt als Dianabild. Neben der Jagdgöttin sind der Kriegsgott Mars und eine weitere Figur mit Tanne erkennbar, bei der es sich wohl um den Gott des Waldes, Silvanus, handelt.