Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Eifelgemeinde Niederraden. Zu Niederraden, dem Ortsteil von Oberraden (Landkreis Neuwied) siehe Niederraden (Oberraden).
Niederraden wird erstmals 1501 als Nyeraden gemeinsam mit dem benachbarten Oberraden erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blieb der Ort nahezu wüst. Niederraden gehörte zur luxemburgischenGrafschaft Vianden und lag im Verwaltungs- und Gerichtsbezirk der MeiereiGeckler.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Marienkapelle erbaut. 1910 hatte der Ort 83 Einwohner, die Zahl ist seitdem rückläufig. In den 1930er Jahren wurde die alte Marienkapelle durch einen Neubau ersetzt. Seit 1946 ist Niederraden Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz und gehört seit 2014 der Verbandsgemeinde Südeifel an.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Niederraden, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
Jörg Steffen ist Ortsbürgermeister von Niederraden. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat. Dieser bestätigte Steffen auf der konstituierenden Sitzung am 18. Juni 2019 in seinem Amt.[6] Für die Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde erneut kein Wahlvorschlag eingereicht.[7] Jörg Steffen wurde vom neu gewählten Rat am 6. August 2024 für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Steffens Vorgänger Willi Steffen hatte das Amt 30 Jahre bis 2009 ausgeübt.[9]
Sehenswürdigkeiten
Marienkapelle
Marienaltar im hohlen Stamm einer 700-jährigen Linde