Die Gemeinde Miesitz besteht aus den Ortsteilen Miesitz und Kopitzsch.
Geschichte
Miesitz geht auf eine sorbische Siedlung zurück und wurde erstmals 1074 als Misaci erwähnt und war im 13. Jahrhundert Stammsitz des Adelsgeschlechtes von Metsch. Der Ortsteil Kopitzsch, 1394 erstmals als Copacz erwähnt, war seit 1529 Sitz des Pfarramtes des damaligen Kirchbezirkes Kopitzsch-Miesitz-Traun-Lemnitz.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kopitzsch eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):
1994: 305
1995: 295
1996: 299
1997: 321
1998: 333
1999: 353
2000: 347
2001: 344
2002: 327
2003: 315
2004: 317
2005: 321
2006: 320
2007: 320
2008: 316
2009: 315
2010: 299
2011: 288
2012: 293
2013: 291
2014: 290
2015: 285
2016: 275
2017: 291
2018: 278
2019: 279
2020: 276
2021: 269
2022: 273
2023: 274
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Wappen
Blasonierung: „Durch einen silbernen Schräglinkswellenbalken geteilt von Rot und Grün, oben ein schräglinks liegendes silbernes Eichenblatt, unten eine schräglinks ligende silberne Glocke.“[2]
Wappenbegründung: Das Eichenblatt symbolisiert die Rieseneiche von Miesitz mit 32 Meter Höhe und einem Kronendurchmesser von etwa 25 Meter, die damit der größte Baum des ehemaligen Landkreises Pößneck war.
Die Glocke symbolisiert die 1739/40 im Auftrag des damaligen Rittergutsbesitzers von Miesitz, des Grafen von Stein, grundlegend restaurierte Kirche. Der schräge Wellenbalken steht für den Fluss Orla.
Das Wappen wurde am 17. Oktober 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.
Gewerbe
In der Gemeinde existieren eine Kfz-Werkstatt, eine Autolackiererei, eine Pferderanch sowie ein Hotel und eine Kartbahn.