Die 1908 errichtete Dorfschule steht auf dem Standort einer kleinen mittelalterlichen Wallanlage oberhalb des Baches, die einst den Bürgern bei Gefahr Schutz gab.[3]
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):
Die 8 Sitze im Gemeinderat verteilen sich seit der Wahl 2014 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:[5]
Partei
Ergebnis
Sitze
CDU
100 %
8
Wappen
Das Wappen wurde am 9. August 1991 genehmigt.
Blasonierung: „In Silber ein goldbewehrter schwarzer Adler.“
Das Wappen ist in den 1930er Jahren entstanden. Über den Ursprung ist heute nichts mehr bekannt. Es war noch bis in die 1960er Jahre an der Fassade des Rathauses Ziegenrück angebracht. Der Adler entspricht dem preußischen mit der gleichen Tingierung. Dies deutet darauf hin, dass der ehemalige Kreis Ziegenrück von 1815 bis 1945 eine preußische Exklave war.[6]
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 36.
↑Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 69.
↑ abMichael Rademacher: Ziegenrueck. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Hartmut Ulle: Neues Thüringer Wappenbuch. Band 2: Ilmkreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt (Landkreis), Schmalkalden-Meiningen (Landkreis), Suhl. 2., veränderte, überarbeitete Auflage. Arbeitsgemeinschaft Genealogie Thüringen e. V., Erfurt 1997, ISBN 3-9804487-2-X, S. 34.
↑Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 220.