Leisnig befindet sich im und über dem tief eingeschnittenen Tal der Freiberger Mulde inmitten des Sächsischen Burgenlandes. Die Stadt Grimma liegt ca. 15 km nordwestlich, die Stadt Döbeln ca. 20 km östlich der Stadt.
Stadtgliederung
Die Stadt Leisnig gliedert sich in den Kernort Leisnig und 40 weitere Ortsteile. (Angaben in Klammern: Einwohnerzahl zum 9. Mai 2011)[2]
Die Ursprünge der Stadt Leisnig stehen in engem Zusammenhang zur im 10. Jahrhundert errichteten Burg Mildenstein. Die Burg gehört zu den ältesten Anlagen in Sachsen. Die erste urkundliche Erwähnung des zugehörigen Burgwards erfolgte 1046 als „Lisnich“.[3]
Im Schutz der Burg entwickelten sich mehrere Siedlungskerne. Unterhalb der Burg entstand im Umfeld der heutigen Pankratiuskirche die Siedlung Tragnitz als Suburbium. Die erste Erwähnung erfolgte 1215.[4] Zwei Kilometer flussabwärts der Freiberger Mulde von der Burg Mildenstein entwickelte sich nach 1100 an der Handelsstraße von Leipzig über Grimma nach Böhmen eine Kaufmannssiedlung. Diese Siedlung, das spätere Altleisnig, wurde ebenfalls 1215 als oppidum novum Liznik (neue Stadt Leisnig) bezeichnet.[5] Charakteristisches Merkmal dieser Siedlung war das Vorhandensein einer Nikolaikirche, die dem heiligen Nikolaus, dem Schutzheiligen der reisenden Händler geweiht, war. Sowohl die Kirche von Tragnitz als auch von Altleisnig gehörten zur Parochie der Matthäikirche vor der Burg Mildenstein. Altleisnig war noch bis zum 16. Jahrhundert mit stadtähnlichen Vorrechten ausgestattet, welche die Siedlung über die Dörfer der Umgebung heraushob.
Seit dem frühen 13. Jahrhundert entwickelte sich im Anschluss an die Burg Mildenstein auf dem vor Hochwasser sicheren Bergsporn über der Mulde ein burgbezogener Marktort, der 1286 als nova civitas ante castrum (Neustadt vor der Burg) genannt wurde, während Altleisnig zu diesem Zeitpunkt als vetus civitas Lisnich (Altstadt Leisnig) bezeichnet wurde. Die Verlegung der Stadt aus der Muldenaue (Altleisnig) auf den Bergsporn erfolgte um 1278/80.[3] Ausschlaggebend dürfte die größere Schutzlage nahe der Burg gewesen sein. Die frühe Marktsiedlung wurde um eine planmäßig von den Leisniger Burggrafen angelegte Siedlung erweitert, deren Kern der heutige Leisniger Marktplatz ist. Um 1280 wurde die Stadt nach Süden und Westen mit einer Stadtmauer befestigt, nach Norden hin bot der Steilhang zur Freiberger Mulde einen natürlichen Schutz.[6]Karlheinz Blaschke gibt für die Zeit um 1300 für Leisnig eine Zahl von etwa 1000 Einwohnern an.[7]
Die Stadt erfüllte insbesondere die Funktion als Getreidemarkt für das umliegende von Landwirtschaft geprägte Gebiet. Daneben erlangte auch der Fernhandel eine gewisse Bedeutung. Leisnig lag an den überregional bedeutsamen Straßenzügen von Leipzig über den Deutscheinsiedler Sattel nach Böhmen sowie von Borna nach Freiberg. Im Schutz der Burg Mildenstein konnten diese Handelswege an mehreren Stellen die Mulde queren: In Altleisnig bestand eine Furt, unterhalb der Burg existierten in Fischendorf und bei der Niedermühle zwei frühe Muldenbrücken.[8] Der Zoll- und Umschlagplatz Leisnig erlangte 1481 das Stapelrecht.[9]
Wenige Jahrzehnte zuvor brannte die Stadt 1444 komplett ab. Beim Wiederaufbau entstand zwischen 1460 und 1484 der großzügige Bau der Stadtkirche Sankt-Matthäi anstelle eines romanischen Vorgängerbaus. Zwischen 1495 und 1535 forderten mehrere Pestepidemien in Leisnig und Umgebung zahlreiche Todesopfer. In diese Zeit fiel 1519 die Einführung der Reformation. Eine weitere drohende Einäscherung der Stadt konnte 1547 durch Peter Apian verhindert werden. Apian machte dafür seinen Einfluss als Hofmathematiker bei dem vor der Schlacht bei Mühlberg in Leisnig weilenden Kaiser Karl V. geltend. 1552 zählte Leisnig 226 besessene Bürger, 20 Grundbesitzer ohne Haus und 162 Inwohner.[3] Damit hatte die Stadt etwa 1400 Einwohner.[7]
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt am 20. März 1637 von schwedischen Truppen vollständig niedergebrannt.[10] Der Wiederaufbau erfolgte vergleichsweise rasch. Der Neubau der Stadtkirche Sankt-Matthäi erfolgte zwischen 1638 und 1646, doch der Turm stand länger als Ruine und wurde erst zwischen 1676 und 1695 neu errichtet.[11] 1697 zählte die Stadt wieder 367 bewohnte und nur noch 25 unbewohnte Häuser mit insgesamt 1520 erwachsenen Einwohnern.[12] Doch bereits am 5. Oktober 1700 wurde die Stadt erneut von einem Stadtbrand heimgesucht, bei dem binnen sechs Stunden 308 Gebäude niederbrannten. Nur die Kirche, die Schule, das Pfarrhaus, das Kornhaus und drei kleinere Anwesen blieben verschont.[13]
Mit der Einquartierung des Königlich-Stanislausschen Infanterie-Regimentes begann 1707 die Geschichte der Stadt als Garnisonsstadt, die bis 1993 andauern sollte.[14] Für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt war zu jener Zeit die Herstellung und der Handel mit Tuch und Leinwand prägend. 1697 zählte Leisnig 340 ansässige Bürger, darunter befanden sich 142 Tuchmacher und 42 Leinweber.[15] 1753 waren in der Stadt 121 Tuchmachermeister und 61 Zeug- und Leinwebermeister ansässig. Drittstärkste Handwerkergruppe waren die 53 Schuhmachermeister.[16] Eine Schuhmacherinnung bestand in Leisnig bereits seit 1325. An das traditionsreiche Handwerk erinnert heute der 1996 gefertigte Leisniger Riesenstiefel. Die seit jeher betriebene Landwirtschaft wurde ab 1787 mit dem planmäßigen Obstanbau ergänzt.
Zum Laurentiusmarkt am 10. August 1803 brach der letzte große Stadtbrand aus. Den Flammen fiel nahezu die gesamte Oberstadt mit 195 Wohnhäusern, 4 öffentlichen Gebäuden und 43 Scheunen zum Opfer.[17] Im Rahmen des anschließenden Wiederaufbaus wurde die Stadtmauer niedergelegt. Baulich markant war die Entscheidung, das bislang in der Mitte des Marktes befindliche Rathaus am Rande des Platzes auf der Brandruine des Gasthofes „Zum Goldenen Engel“ zu errichten. Der Rathausneubau wurde 1809 fertiggestellt. Der Großteil der heute noch vorhandenen Bausubstanz der Stadt stammt aus der Wiederaufbauphase nach dem Brand von 1803. Während der Freiheitskriege forderte 1813 eine Typhusepidemie 171 Todesopfer.
Das Jahr 1819 markierte mit der Aufstellung der ersten Spinnmaschine in der Niedermühle Tragnitz den Beginn der Industrialisierung in Leisnig. Die traditionell ansässigen Leinweber und Tuchmacher bildeten den Ausgangspunkt für einige Betriebe der Textilindustrie. Der Tuchfabrikant Heinrich Herrmann Böttger, Vater des Chemikers Wilhelm Böttger, installierte 1857 in seiner Fabrik an der Fischendorfer Brücke die erste Leisniger Dampfmaschine. Weitere ansässige Gewerbe bildeten den Grundstock für einige metallverarbeitende Fabriken sowie Fabriken zur Herstellung von Möbeln, Schuhen und Zigaretten.[15]
Zwischen 1834 und 1871 erhöhte sich die Einwohnerzahl um knapp 2000 Personen von 4795 auf 6751. Die Stadt wuchs langsam über den Bereich der ehemals ummauerten Altstadt in Richtung Süden hinaus. 1844 wurde in der Chemnitzer Vorstadt (Areal im Umfeld der heutigen Chemnitzer Straße) das erste Haus errichtet. Im Rahmen des Baus der Bahnstrecke Borsdorf–Coswig als zweite Eisenbahnlinie zwischen Leipzig und Dresden erhielt Leisnig 1867 den Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der im Muldental südöstlich der Altstadt gelegene Bahnhof markierte einen neuen Fixpunkt der Stadtentwicklung. Im Umfeld des Bahnhofes (Bahnhofsvorstadt) siedelten sich in den folgenden Jahrzehnten weitere Fabriken an. Die Einwohnerzahl stieg bis 1910 nochmals auf 8001 Einwohner an.[3]
Neben dem Bahnhof entstanden im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts im Zuge der Stadterweiterung weitere markante öffentliche Gebäude. Die Leisniger Garnison erhielt im Südwesten der Stadt an der Colditzer Straße mit der 1887/88 erbauten „König-Albert-Kaserne“ ein neues Quartier. Das Militärareal wurde 1913/14 um die in unmittelbarer Nachbarschaft errichtete „König-Friedrich-August-Kaserne“ erweitert. An der Ecke Poststraße/Hochstraße entstand 1891 der markante rote Ziegelbau des kaiserlichen Postamtes. Das Bevölkerungswachstum machte zudem den Neubau geeigneter Schulgebäude notwendig, die ebenfalls vor dem alten Stadtgraben errichtet wurden. 1873 entstand am Lindenplatz die Bürgerschule (heute Sigismund-Reschke-Grundschule). Unweit der Bürgerschule wurde 1887 die Realschule (heute Peter-Apian-Oberschule Leisnig) als höhere Lehranstalt erbaut.
Nach 1990 gehörte Leisnig zum Landkreis Döbeln und damit zum Regierungsbezirk Leipzig, 2008 wechselte der Landkreis als Teil von Mittelsachsen in den Direktionsbezirk Chemnitz. Am 1. Januar 2012 schloss sich Leisnig mit der Gemeinde Bockelwitz zusammen.
Umgemeindung des Ortsteils Hasenberg (ehemaliges Freigut bis 1839 zum Rittergut Korpitzsch gehörig) aus der Gemeinde Seifersdorf in die Gemeinde Brösen (Ortsteil Tautendorf)
Klosterbuch (ohne Landesschulgut Klosterbuch mit Vorwerk Tautendorf) und Scheergrund bilden eine Gemeinde Klosterbuch im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Arras, Polditz (ohne Rittergut Polditz) und Wiesenthal bilden eine Gemeinde Polditz im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838 Eingemeindung nach Polkenberg
Klosterbuch (ohne Landesschulgut Klosterbuch mit Vorwerk Tautendorf) und Scheergrund bilden eine Gemeinde Klosterbuch im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Im Jahr 2000 wohnten in Leisnig 7585 und in Bockelwitz 2893, zusammen 10478 Einwohner. 2010 waren es in beiden Gemeinden zusammen noch 9090 Einwohner, was einem Rückgang von etwa 13 Prozent entspricht.
Jahr
1834
1885
1925
1933
1939
1946 a
1950 b
1960
1990
2004
2007
2009
2011
2012
2013
2022
Einwohner
4.795
7.315
7.712
8.108
9.776
10.077
9.590
8.585
11.697
7.054
6.734
6.491
8.909
8.685
8.586
8.249
ab 1960 31. Dezember – Quelle ab 2004: Statistisches Landesamt Sachsen
Blasonierung: „In Schwarz eine goldene Zinnenmauer mit breitbedachtem erkerverziertem Torturm und geöffneten Tor; am Turm über dem Tor ein goldener Schild mit einem schwarzen Schrägrechtsbalken, begleitet von je drei schwarzen Rauten.“[28]
Das Museum auf der Burg Mildenstein entstand bereits 1890 durch den Leisniger Geschichts- und Altertumsverein. Neben einer Ausstellung zur Geschichte der Burg, zu der bedeutende Fundstücke wie böhmische Gläser aus dem 14. Jahrhundert gehören, sind auch neu eingerichtete Ausstellungen zum Strafvollzug und zum Amt Leisnig zu nennen. Im 2006 eingeweihten Stiefelmuseum auf der Vorburg wird das Wahrzeichen der Stadt, der Riesenstiefel ausgestellt. Im Rathaus wird eine kleine Galerie mit jährlich mehrfach wechselnden Ausstellungen unterhalten.
Seit 2004 gibt es das Museum Historische Maschinen & Fahrzeuge. Es stellt das Leben in der ehemaligen DDR dar mit Schwerpunkt auf Fahrzeugen. Etwa 20 Autos, 1 Lkw, 12 Motorräder, 10 Mopeds, 4 Fahrräder und 15 Motoren sind ausgestellt.[30][31]
Bauwerke
Die 1000 Jahre alte Burg Mildenstein mit romanischemWartturm befindet sich am Nordwestrand der Kernstadt. Die hauptsächliche Bausubstanz entstammt dem 14. und 15. Jahrhundert, Umgestaltungen erfolgten im 16. und 18. Jahrhundert. In der Nähe des Schlossberges befindet sich der Eselsbrunnen von 1938, der an die einst im Dienste der Stadt stehenden Transportesel erinnert. Unterhalb des Schlosses erstreckt sich die weitgehend erhaltene Altstadt mit der spätgotischenStadtkirche St. Matthäi. Zu den aus der Bauzeit der Hallenkirche erhaltenen Elementen zählen das Sterngewölbe im Kirchenschiff und das Netzgewölbe im Altarraum. Der Taufstein wurde bereits 1638 und damit nur ein Jahr nach kriegsbedingter Zerstörung der Kirche von einer Leisniger Familie gestiftet. Der Altar (1663/64) ist ein Werk des Bildhauers Valentin Otte und des Malers Johann Richter, beide aus Meißen.[32] Die Kanzel entstammt der 1906 abgebrochenen Hainichener Stadtkirche. Schräg gegenüber der Stadtkirche liegt die spätgotische Superintendentur aus dem 15. Jahrhundert. Am Haus Markt 13 findet sich das apianische Wappen.[33] Der Westrand der historischen Altstadt wird von dem Malerwinkel mit seinen geduckten Häusern und verwinkelten Gassen bestimmt. Auf dem Peter-Apian-Platz wurde im Jahr 1900 ein Denkmal zu Ehren von Carl Ferdinand Adam, einem Begründer der deutschen Sängerbewegung, aufgestellt. Am Lindenplatz daneben befindet sich die rekonstruierte Kursächsische Postdistanzsäule aus Rochlitzer Porphyr, dessen Originalwappenstück im Museum auf dem Schloss aufbewahrt wird. Daneben steht seit 1902 der gleichermaßen aus Rochlitzer Porphyr bestehende und von dem Bildhauer Heinrich Goetschmann entworfene Heimatbrunnen. Die zweite Kirche der Altstadt ist die architektonisch einfach gehaltene Friedhofskirche St. Nicolai von 1540 am Südrand.
Der renovierte Wasserturm wird von der Wasserwirtschaft genutzt.
Vier Kilometer flussaufwärts vom Stadtzentrum liegt das Kloster Buch, ein ehemaliges Zisterzienserkloster mit teils noch erhaltenen baulichen Anlagen. Weitere sehenswerte sakrale Bauten in den Gemeindeteilen sind die romanische Kirche „St. Ägidien“ aus dem 12. Jahrhundert in Altenhof, die Dorfkirche Bockelwitz von 1797, die neoromanische Nikolaikirche in Polditz von 1865 mit Orgel aus der Werkstatt von Friedrich Ladegast (1868) und die im Jahr 1214 erstmals erwähnte Kirche in Sitten. Das ehemalige Wasserschloss in Sitten aus dem 16. Jahrhundert ist jetzt eine Grundschule. In Leuterwitz findet sich ein Windrad zur Energieerzeugung (Technisches Denkmal) aus dem Jahr 1922.
Grünflächen und Naherholung
Das Schloss wird vom Schlosspark und dem Miruspark gesäumt, am Südrand der Altstadt liegen Johannistal- und Stadtpark. In Görnitz gibt es ein Wildgehege.
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Der in Münster ansässige Archivierungs-Dienstleister DMI GmbH & Co. KG erwarb nach der politischen Wende die maroden Immobilien eines ehemaligen Textilunternehmens an der Mulde. Mittlerweile ist die Leisniger Tochterfirma DMI Archivorganisation GmbH & Co. KG mit mehr als 800 Mitarbeitern der größte DMI-Standort[34] und gleichzeitig der größte Arbeitgeber in Leisnig.
Das 1996 privatisierte Krankenhaus ist ein Regelversorger mit 175 Betten. 2020 bzw. 2021 stellte das Krankenhaus die Geburtshilfe[35] sowie die Kinder- und Jugendmedizin[36] in Leisnig ein.
Bildung
Die Oberschule der Stadt ist die Peter-Apian-Oberschule Leisnig, der Grundschulbildung dienen die Sigismund-Reschke-Grundschule am Lindenplatz und die Emil-Naumann-Grundschule in Sitten. Kindertagesstätten jenseits der Kernstadt gibt es in Polkenberg, Börtewitz, Altenhof, Polditz und Sitten.
Die Stadt ist über die A 14 (Anschlussstelle Leisnig) sowie die Bundesstraßen 107, 169 und 175 gut zu erreichen. Zudem liegt sie am Mulderadweg, der von Holzhau flussabwärts bis nach Dessau führt.
Jürgen Kurth (* 1951), Opernsänger, Leipziger Kammersänger und Professor für klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“
Max Grimmer: 1700–1954. Leisniger Geschichts- und Heimatverein, Leisnig 2003, ISBN 3-00-012023-8.
Margot Burkhard, Renate Fischer, Norbert Giersch: 1955–1970. Leisniger Geschichts- und Heimatverein, Leisnig 2006, ISBN 978-3-00-019306-4.
Margot Burkhard, Renate Fischer, Norbert Giersch: 1970–1989. Leisniger Geschichts- und Heimatverein, Leisnig 2011, ISBN 978-3-00-034819-8.
Johann Kamprad: Leisnigker Chronica oder Beschreibung der sehr alten Stadt Leisnigk. Besonders beygefügt eine Chronica der benachbarten Stadt Colditz. Leisnig 1753 (Digitalisat).
Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Verfassung, Wirtschaft, Alltag. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 21), (Teildruck von: Leipzig, Univ., Diss., 2004/2005).
Eduard von Mildenstein (Hrsg.): Chronik der Stadt Leisnig. Verlag Albert Bethke, Leisnig 1857 (Digitalisat).
Cornelius Gurlitt: Leisnig. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 25. Heft: Amtshauptmannschaft Döbeln. C. C. Meinhold, Dresden 1903, S. 109.
Leißnig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band. Schumann, Zwickau 1818, S. 605–613.
Eine umfangreiche Überlieferung des Stadtgerichts Leisnig für den Zeitraum 1570–1849 zu Gerichts- und Lokalverwaltung, Straf-, Zivil- und Freiwilliger Gerichtsbarkeit, Gerichtsbüchern und Gerichtsprotokollen befindet sich im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, Bestand 20610 Stadt Leisnig (Stadtgericht).[37]
Weblinks
Commons: Leisnig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Leisnig im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
www.burg-mildenstein.de – Offizielle Website von Burg Mildenstein in Leisnig, Staatliche Schlösser und Burgen im Muldental, mit virtuellem Rundgang und Literaturliste
↑Kleinräumiges Gemeindeblatt. (PDF; 1,26 MB) Bevölkerung, Haushalte, Familien und deren Wohnsituation am 9. Mai 2011. Statistisches Landesamt Sachsen, abgerufen am 3. November 2015.
↑ abKarlheinz Blaschke: Das Städtewesen vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Begleitheft zur Karte B II 6 des Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Leipzig / Dresden 2003, S. 21.
↑Frauke Gränitz: Landverkehrswege als Faktoren der Entwicklung der Kulturlandschaft und des Straßenwesens im Kurfürstentum Sachsen von 1648 bis 1800. Der Beispielstraßenzug Leipzig – Deutscheinsiedel. Dissertation TU Chemnitz, Chemnitz 2007, S. 117.
↑Zeittafel. Stadt Leisnig, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2011; abgerufen am 11. August 2012.
↑Bürgermeister Anton Clauß. Stadt Leisnig, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. November 2020; abgerufen am 11. August 2012.
↑Cornelius Gurlitt: Leisnig. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 25. Heft: Amtshauptmannschaft Döbeln. C. C. Meinhold, Dresden 1903, S. 109.
↑Leißnig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band. Schumann, Zwickau 1818, S. 605–613.
↑Eduard von Mildenstein (Hrsg.): Chronik der Stadt Leisnig. Verlag Albert Bethke, Leisnig 1857, S. 113.
↑Eduard von Mildenstein (Hrsg.): Chronik der Stadt Leisnig. Verlag Albert Bethke, Leisnig 1857, S. 135.
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyGemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Hrsg.: Statistisches Bundesamt.
↑ abcdefgSächsisches Staatsarchiv: Bestand 20026 Amtshauptmannschaft Döbeln [1].
↑Sächsisches Staatsarchiv: Bestand 20237 Bezirkstag / Rat des Bezirkes Leipzig; Archivaliensignatur 03756 - Änderung von Bezirks-, Kreis- und Gemeindegrenzen und Umbenennung von Gemeinden, Band 10 [2].
↑ abVerzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen
↑Manfred Bensing, Karlheinz Blaschke, Karl Czok, Gerhard Kehrer, Heinz Machatscheck: Lexikon Städte und Wappen der DDR. Hrsg.: Heinz Göschel. 2. neubearb. und erw. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1984, S.256.
↑D. Wurzel: Städtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Halásztelek. Stadt Leisnig, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2011; abgerufen am 11. August 2012 (Wiedergabe eines Artikels der Döbelner Allgemeine Zeitung, 28. Oktober 2009).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leisnig.de
↑Dieter Lammersdorf: Oldtimermuseen in Deutschland. Johann Kleine Vennekate-Verlag, Lemgo 2014, ISBN 3-935517-06-8, S. 106.
↑Peter Apian (1495–1552). Stadt Leisnig, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2014; abgerufen am 11. August 2012.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leisnig.de
↑Konzernlagebericht 2020. In: Deutsches Mikrofilminstitut für medizinische Dokumentation und Archivierung Reinhold Schmelter GmbH & Co. KG, Münster. Konzernabschluss zum Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020. 28. Juni 2021. Auf Bundesanzeiger.de, abgerufen am 1. Februar 2022.