Gebaut wurden Personenwagen mit vorne eingebauten Vier- und Achtzylindermotoren, die die Hinterräder antrieben. Bemerkenswert ist das Modell 12 hp, das 1908 mit V2-Motor und Frontantrieb vorgestellt wurde – das erste im Vereinigten Königreich.
Die Verkaufszahlen, insbesondere die des Frontantriebsmodells, waren nicht ausreichend, um die Fahrzeugproduktion nach 1908 noch aufrechtzuerhalten. Erst 1928 stellte Alvis das nächste britische Automobil mit Frontantrieb vor.
Modelle
Der 25/30 HP Landaulet wurde 1904 vorgestellt. Bohrung und Hub des stehenden Vierzylindermotors betrugen 100 mm × 130 mm. Es waren sowohl Drehmagnet- als auch Akkumulatorzündung vorgesehen. Eine Besonderheit war die zuschaltbare Kaltluftzuführung in den Brennraum anstelle des Kraftstoffgemischs z. B. für das Fahren bergab. Das Getriebe verfügte über drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang, die Antriebskraft wurde per Kardanwelle an die Hinterachse übertragen. Das Armaturenbrett verfügte bereits über eine Benzinuhr, einen Tachometer, einen Fahrstreckenmesser, eine Uhr und ein Voltmeter.[1]
Modell
Bauzeitraum
Zylinder
Hubraum
Radstand
12/16 hp
1904–1908
4 Reihe
2156 cm³
2362 mm
18/22 hp
1904–1908
4 Reihe
3548 cm³
2515 mm
25/30 hp
1904–1907
4 Reihe
4942 cm³
2477–3353 mm
40 hp
1907
8 Reihe
9884 cm³
3048 mm
12 hp
1908
2 V
2871 cm³
2324 mm
15 hp
1908
4 Reihe
3548 cm³
2515 mm
20 hp
1908
4 Reihe
4942 cm³
2515 mm
Literatur
David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing, Dorchester 1999, ISBN 1-874105-93-6.
Einzelnachweise
↑The Motor-Car Journal: The Iden Petrol Landaulet. Hrsg.: Charles Cordingley. BandVI. Cordingley & Co., London 17. September 1904, S.598.