1966 bis 1982 war er für die Metallgesellschaft AG, Frankfurt/Main, tätig, in diesem Rahmen ab 1966 für die Erzgesellschaft mbH (ab 1968 als Geschäftsführer), und von 1971 bis 1982 als Technischer Geschäftsführer der Synthomer Chemie GmbH. 1994 bis 2002 war er Ko-Präsident des Deutsch-Japanischen Kooperationsrates für Hochtechnologie und Umwelttechnik DJR, Bonn. Seit 1995 ist er Honorarprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Von 2006 bis 2018 war er Präsident der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.
Riesenhuber ist Mitglied in Verwaltungsräten und Beiräten von deutschen und ausländischen Unternehmen und Instituten, darunter
Investorenbeirat der Heidelberg Innovation BioScience Venture II GmbH & Co. KG (Mitglied),
Seit 1961 ist er Mitglied der CDU. Von 1965 bis 1969 war er Landesvorsitzender der Jungen Union in Hessen. Seit 1965 ist er Mitglied des Landesvorstandes und seit 1968 auch des Präsidiums der CDU in Hessen. Von 1973 bis 1978 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Frankfurt am Main. 1979 bis 2021 war er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands FrankfurtRheinMain (ehemals Untermain).
1977 bis 1982 war er Vorsitzender des CDU-Bundesfachausschusses Energie und Umwelt. Er ist Vorstandsmitglied des Wirtschaftsrats der CDU Deutschland.
Abgeordneter
Von 1976 bis 2017 war Riesenhuber Mitglied des Deutschen Bundestages und mit über 40 Jahren in der Geschichte dieses Parlaments nach Wolfgang Schäuble und Richard Stücklen der Abgeordnete mit der drittlängsten Zugehörigkeit. Er war von 1980 bis 1982 energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von November 2001 bis Oktober 2002 war er Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie.
Riesenhuber war in der 18. Wahlperiode Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und verdiente gleichzeitig neben seiner Abgeordnetendiät u. a. als Beiratsvorsitzender eines Umwelt- und Entsorgungsunternehmens in der Stufe 7 oberhalb von 75.001 Euro jährlich.[7] Riesenhuber kandidierte 2017 nicht mehr für den Bundestag, Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Main-Taunus ist seitdem Norbert Altenkamp.