Die Schubertiade Vorarlberg gilt als das bedeutendste Schubert-Festival der Welt. Der Name Schubertiade leitet sich von den Abenden mit Schubert-Kompositionen im privaten Rahmen zu Lebzeiten des Komponisten Franz Schubert ab.
Diese Festspiele wurden 1976 in Hohenems als „Schubertiade Hohenems“ von dem deutschen Bariton Hermann Prey gemeinsam mit dem österreichischen Kulturmanager Gerd Nachbauer gegründet. Prey wollte alle Werke Schuberts chronologisch nach ihrer Entstehung aufführen. Nach Meinungsverschiedenheiten um den Zuschnitt der Festspiele zog sich Prey 1981 von der Leitung zurück und etablierte eine ebenfalls „Schubertiade“ genannte Konzertreihe im Wiener Musikverein, die den chronologischen Grundgedanken fortführte.
Veranstaltungsorte
Die Vorarlberger Schubertiade fand zunächst im Palast Hohenems statt, ab 1991 als „Schubertiade Feldkirch“ in Feldkirch mit „Landpartien“ in die Umgebung (u. a. Schwarzenberg und Schloss Achberg) und ist seit 2001 als „Schubertiade Schwarzenberg“ zu einem Gutteil in Schwarzenberg beheimatet.
Seit 2005 werden von der veranstaltenden Schubertiade GmbH unter dem Label „Schubertiade Hohenems“ auch wieder Konzerte im Gründungsort Hohenems angeboten, die in unregelmäßigen Abständen über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Spielstätte in Hohenems ist der ehemalige Mehrzwecksaal eines Turnvereins, der zum Konzertsaal Markus-Sittikus-Saal umgebaut wurde.
Martha GrieblerMeisterzeichnungen sowie weitere Künstler zum Thema Musik-Musik zusammen mit der Bode Galerie & Edition vom 17.–25. Juni 2017 und 25. August–3. September 2017 im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg, Österreich