Vogt gründete mit einem Netzwerk von Musikern das Projekt Rhapsody in School. Es soll Kindern über emotionalen, aber auch rationalen Kontakt klassische Musikvermitteln. Jede Schule kann sich auf der Homepage für einen Besuch eines Musikers bewerben.
Privates
Lars Vogt war in erster Ehe mit der russischen Komponistin Tatjana Komarowa verheiratet. Er lebte mit ihr und einer Tochter in Üdingen in der Nähe seiner Heimatstadt Düren.[3][4] Anfang 2018 heiratete Vogt die polnische Geigerin und Konzertmeisterin der Nürnberger Symphoniker Anna Reszniak in Nürnberg.[5] Mit seiner Frau und der Familie lebte er in Nürnberg.[6] Er hatte drei Kinder.[7]
Im Februar 2021 wurde Speiseröhrenkrebs in einem fortgeschrittenen (metastasierenden) Stadium bei Lars Vogt erkannt. Im Mai 2021 gab er dem Magazin VAN ein ausführliches und sehr persönliches Interview zu seiner Erkrankung.[7] In einem Interview mit NDR Kultur sagte er im Juni 2021: „Es ist ein Klischee, dass man sagt, wenn man so krank ist, dann schätzt man jeden Moment noch mehr. Aber es ist tatsächlich wahr.“[8] Vogt starb am 5. September 2022, drei Tage vor seinem 52. Geburtstag, an den Folgen der Erkrankung in einer Erlanger Klinik.[9][10]
Preise und Auszeichnungen
1990: Zweiter Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Leeds[11]
2004: Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein[12]
Auf seiner Website ist eine Auswahl von 23 CDs verzeichnet (Stand Oktober 2021).[17] Bei Discogs umfasst seine Diskografie 54 Titel (Stand Oktober 2021),[18] darunter beispielsweise eine CD mit Konrad Beikircher im Jahr 2002[19] und eine CD mit Sarah Chang im Jahr 2004.[20]