Die Nilgans (Alopochen aegyptiaca) ist der einzige rezente Vertreter ihrer Gattung und wird heute meist den Halbgänsen zugerechnet. Sie ist afrikanischen Ursprungs und lebt an nahrungsreichen Binnenseen und Flüssen. Sie gilt als der häufigste afrotropischeEntenvogel.[1]
In den letzten Jahrzehnten breitete sich die Nilgans ausgehend von Gefangenschaftsflüchtlingen, hauptsächlich von den Niederlanden kommend, entlang des Rheins in Mitteleuropa aus, wobei sie auch in städtischen Parks, an Badeseen und anderen von Menschen häufig frequentierten Orten vorkommt.
Der im Deutschen übliche Begriff Nilgans leitet sich vom Fluss Nil in der ägyptischen Heimat dieser Art ab. Darauf deutet auch die wissenschaftliche Artbezeichnung aegyptiaca hin. Die aus dem Griechischen stammende Gattungsbezeichnung Alopochen bedeutet Fuchsgans und wird in älterer Literatur gelegentlich auch für die Brandgans verwendet, die manchmal in Fuchsbauen brütet. Für die Nilgans ist diese Bezeichnung dagegen unzutreffend, da sie dies nicht tut und eher auf Bäumen brütet.[2] Möglicherweise bezieht sich der Name auch auf die rotbraune Farbe des Rückengefieders, die an die Fellfarbe des Rotfuchses erinnert.
Aussehen
Erscheinungsbild ausgewachsener Vögel und Mauserverlauf
Charakteristisch für die Nilgans sind ihre verhältnismäßig hohen Beine sowie der dunkle Augenfleck.
Beide Geschlechter gleichen sich, nur ist das Männchen unwesentlich größer. Die vergleichsweise „bunte“ Färbung der adulten Tiere stellt sich mit etwa vier bis fünf Monaten ein, wenn sich Augen- und Brustfleck voll entwickelt haben. Neben der gewöhnlichen Färbung tritt auch eine etwas grauere Morphe auf, die verschieden stark ausgeprägt sein kann. Auch die Färbung des Schnabels variiert von blassrot bis tiefrot. Gefangenschaftsflüchtlinge weisen meist sehr rote Schnäbel auf. Fliegende Nilgänse haben ähnlich wie die Rostgänse ein großes weißes Armflügelfeld.
Die Vollmauser der adulten Vögel setzt gegen Ende der Fortpflanzungszeit ein. Sie beginnt mit dem Wechsel des Kleingefieders. Danach werden die Schwingenfedern abgeworfen und die Steuerfedern gewechselt. Die Jugendmauser beginnt, wenn die Jungvögel etwa drei Monate alt sind. Dabei wird zunächst der braune Augenfleck und in einem Alter von etwa fünf Monaten der Brustfleck durchgemausert.[3]
Erscheinungsbild der Dunenküken
Dunenküken der Nilgans sind ähnlich kontrastreich schwarzbraun-weiß gefärbt wie die der Brandgänse. Sie sind an der Oberseite oliv erdbraun bis dunkel zimtbraun. Stirn, Gesicht, Hals und Brust sind weißlich gefärbt. Ein kurzer blassbrauner Strich verläuft vom Auge ausgehend zum Hinterkopf. Die Küken haben außerdem strohgelb gefärbte Partien an den Flügeln und sind an der Körperunterseite weiß gefärbt. Im Gegensatz zu den Dunenküken der Brandgans fehlt ihnen der dunkle Fleck unterhalb des Auges. Auf den Flügeln und den Flanken finden sich große weiße Farbpartien.
Bei frisch geschlüpften Dunenküken ist der Schnabel zunächst blass grau und leicht rosa überhaucht. Der Nagel ist hellbraun. Die Füße, Beine und Schwimmhäute sind fleischfarben, die Iris ist blass graublau. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Nilgänse flügge werden, hat sich der Schnabel zu einem blassen Graurosa umgefärbt. Die Schnabelspitze ist schwarz. Die Füße und Schwimmhäute sind graurosa, die Schwimmhäute dabei etwas dunkler. Die Iris ist gelbbraun.[4]
Stimme
Die beiden Geschlechter haben ein unterschiedliches Lautrepertoire. Männchen zischen heiser und keuchend. Lediglich beim Auffliegen geben sie eine laute Serie von wräd-wräd... von sich. Die Weibchen dagegen lassen ein schnelles, laut durchdringendes und fast trompetendes Schnattern hören. Es wird lautmalerisch mit honk-hää-hää-hää umschrieben. Erregt klingen diese Laute nochmals lauter. Es sind dann mehrsilbige Rufreihen, die wie honk-honk-honk klingen.[5]
Brut
Die Fortpflanzungszeit wird im ursprünglichen Verbreitungsgebiet durch die einsetzende Regenzeit ausgelöst. In West- und Südafrika fällt die Brutzeit entsprechend in die Monate Juni bis September. In Kenia dagegen kommen Nilgänse während des gesamten Jahres zur Brut.
Nilgänse sind während der Brutzeit streng territorial und dulden keine anderen Entenvögel (Anatidae) in ihrem Revier. Sie sind bezüglich ihrer Nistplatzwahl sehr flexibel. Nester werden im Röhricht und gelegentlich auch zwischen Felsgestein errichtet. Nilgänse nutzen außerdem auch Baumhöhlen und brüten in Afrika gelegentlich auch auf den großen Nestbauten der Schattenvögel, so dass sich ihre Nester gelegentlich in einer Höhe von 20 Metern über dem Erdboden befinden. In Europa brütende Nilgänse nehmen auch Greifvogelhorste und Krähennester als Niststandort an.[6]
Das Nest wird mit Dunen ausgepolstert. Wird das erste Gelege wegen Störungen aufgegeben oder wird es zerstört, kommt es in der Regel zu einem Nachgelege. Die Eier sind weiß und glänzen schwach. Die Brutdauer beträgt 30 Tage. Frisch geschlüpfte Dunenküken haben durchschnittlich ein Gewicht von 54 Gramm.[3] An der Führung und der Aufzucht der Küken in Seichtwasserzonen und auf nahen Grasflächen sind beide Elternvögel beteiligt. Mit etwa neun bis zehn Wochen sind die Junggänse ausgewachsen und flugfähig.
Verbreitung
Natürliches Verbreitungsgebiet
Ursprünglich war die Nilgans in fast ganz Afrika außer den extremen Trockengebieten beheimatet. In historischer Zeit kam sie auch auf dem Balkan vor, wo sie jedoch heute ausgerottet ist. Noch im 19. Jahrhundert gab es zahlreiche Beobachtungen in Ungarn und Bulgarien. Sie hat in dieser Zeit vermutlich auch dort gebrütet. Dies ist allerdings nicht sicher nachgewiesen.[3]
In Afrika ist ihr Verbreitungsschwerpunkt in den Savannensümpfen und an den Flussläufen Ostafrikas. Sie profitiert auch von den Wasserrückhaltebecken, die in Südafrika angelegt wurden. Sowohl ihr Bestand als auch ihr Verbreitungsgebiet haben sich dort vergrößert. In Westafrika ist die Nilgans dagegen selten. Am unteren Nil kommt sie kaum noch vor.[3] Ihre Höhenverbreitung in Afrika reicht von Gewässern des Tieflands bis zu Gewässern in einer Höhenlage von 4.000 Metern NN.[3]
Ausbreitung außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets
Seit dem 18. Jahrhundert wird die Nilgans als Ziergeflügel in Europa gehalten, und bereits gegen Ende jenes Jahrhunderts hat es in Großbritannien freilebende Brutpaare gegeben. Diese Population wuchs bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf vierhundert bis fünfhundert Tiere an,[7] und diese Anzahl blieb bis in die 1970er Jahre weitgehend stabil. Seit den siebziger Jahren erfolgt eine rasante Ausbreitung von einer aus den Niederlanden stammenden, wohl aus entflogenen Vögeln gebildeten Population. Diese Ausbreitungswelle erfolgt entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse und hat inzwischen im Süden die Grenze zur Schweiz erreicht, im Osten über die Donau auch Österreich. Als Brutvogel ist sie außer in den Niederlanden auch in Belgien etabliert.
In Deutschland stellten 2010 die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz den Kernbereich der Verbreitung der Nilgans dar. In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt es in einem Viertel aller Jagdreviere Brutvorkommen. In Hessen und Rheinland-Pfalz lag die Quote bei 15 Prozent. Insbesondere in Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz hat es von 2009 bis 2013 einen starken Zuwachs von fast 10 Prozent bei den Brutvorkommen gegeben.[8] Deutschlandweit fanden sich in 23 Prozent der an der flächendeckenden Erfassung 2017 teilnehmenden Reviere Bruten.[9] Die Jagdstrecke in Deutschland ist im Jahr 2011/12 im Vergleich zum Durchschnitt der vorangegangenen 5 Jahre um 90 % gestiegen und lag bei fast 11.000 Stück.[10] In der Saison 2017/2018 lag sie bei 23.644 Tieren.[9] Seit 2015 erfolgreiche Bruten auch in Berlin, als letztem Bundesland, nachgewiesen werden konnten,[11] ist die Nilgans in allen deutschen Bundesländern als Brutvogel nachgewiesen.
Die Nilgans gehört damit zu den sehr erfolgreichen Neozoen. Sie wird wohl in absehbarer Zeit über die Donau ihr einstiges Areal auf dem Balkan wiederbesiedeln. Von Landwirten angelegte Mieten sind willkommene Nahrungsquellen und eine der Hauptursachen der erfolgreichen Ansiedlung in den letzten Jahren, da diese Lagerbestände auch in Notzeiten Nahrung bieten.
Zur Hauptnahrung der Nilgans gehören Gräser, daneben werden Getreidefelder regelmäßig aufgesucht. In Parks lebende Vögel fressen wie Stockenten auch Brot. Selbst strenge Winter wie 1995/96 und 1996/97 konnten den Nilgansbestand nicht negativ beeinflussen. Aufgrund der hohen Vermehrungsrate ist zu erwarten, dass sich die Art noch weiter ausbreiten und flächendeckend in den Tieflagen Deutschlands brüten wird. Ihre schnelle Ausbreitung ist neben der Vermehrungsrate insbesondere auf ihre Anpassungsfähigkeit und ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Tieren zurückzuführen.
Außerhalb Europas hat sich die Nilgans in den USA in Florida, Texas und Kalifornien etabliert. Dazu gibt es kleinere Populationen in Arkansas und anderen Bundesstaaten.[12][13] Ebenso kommt sie nun in Israel[14] und den Küstengebieten der Vereinigten Arabischen Emirate am Persischen Golf vor.[15] Auch in Neuseeland und Australien gibt es Nachweise.[16]
Konflikte in Deutschland
Die zunehmende Verbreitung der Nilgans zum Beispiel in Deutschland schafft Probleme. Insbesondere in urbanen Gebieten kann die Nilgans als Plage empfunden werden, da die Gänse Liegewiesen und Radwege erobern können, wenn diese in ihrem Revier liegen, und sie so erholungssuchende Menschen stören. Ferner wird der Kot auf Liegewiesen als Problem empfunden. In Frankfurt am Main beispielsweise hat das Gesundheitsamt festgestellt, dass vom Kot der Nilgänse in öffentlichen Freibädern Gefahr für die Gesundheit insbesondere von Kleinkindern ausgehe, weil Salmonellen im Kot nachgewiesen werden konnten.[17] Die Stadtverwaltung hat daher entschieden, die Tiere abzuschießen.[18][19][20] Diese Vorgehensweise ist jedoch bei Wissenschaftlern umstritten. So spricht sich der Ornithologe Martin Kraft von der Philipps-Universität Marburg gegen die Tötungsaktion im Frankfurter Brentanobad aus und stellt das Gefährdungspotenzial von Nilganskot in Frage: „Solche Darmbewohner kommen überall und bei vielen Tierarten vor, auch bei den Vögeln“ und auch beim Menschen. Die gleiche Gefahr gehe also auch von Hunden, Katzen und sämtlichen anderen Tieren aus. Kraft weiter: „Der Kot ist ungefährlich, solange man ihn nicht kräftig durchkaut.“[21]
Auswirkungen auf die heimische Vogelwelt in Europa
Die Verbreitung der anpassungsfähigen und aggressiven Nilgans kann Auswirkungen auf die heimische Vogelwelt, insbesondere auf andere Wasservögel haben, zum Beispiel lokale und vereinzelte Verdrängung. Nilgänsen wird ein ausgeprägtes Aggressionsverhalten zur Brutzeit gegenüber anderen Wasservögeln zugeschrieben. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass von aggressivem Verhalten andere Nilgänse und Entenvogelarten mit einem Gewicht von 1000 bis 3000 Gramm betroffen sind. Dabei hängt die Aggressionsbereitschaft von der Vogeldichte am Gewässer und nicht vom Futterangebot ab. Attacken von Nilgänsen betreffen fast nur die Stockente. Attacken auf Junge führende Stockenten enden manchmal mit dem Tod von Stockentenküken. Hingegen wurden Junge führende Reiherenten und Teichhühner nicht attackiert.[22] Auch sind Fälle bekannt, in denen Nilgänse Weißstorchnester, Wanderfalkenhorste und Schleiereulennistplätze übernommen haben und dabei diese Arten am Brüten hinderten.[23][24][25] Eine Bekämpfung wurde vereinzelt nicht empfohlen.[26]
2017 setzte die EU die Nilgans auf die rechtsverbindliche Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung nach der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014.[27] Die Verordnung gilt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten. Nationale Bestimmungen sind nur noch zulässig, wenn diese strenger sind als in der EU-Verordnung.[28] Für die Nilgans gilt nun wie für die anderen Arten auf der Liste ein Verbot von Einfuhr, Haltung, Zucht, Transport, Erwerb, Verwendung, Tausch und Freisetzung. Es besteht nicht nur die Verpflichtung zur Einrichtung von Überwachungssystemen und zur Minimierung von Auswirkungen schon weit verbreiteter Arten,[29] sondern nach Artikel 19 dieser Verordnung müssen die Mitgliedstaaten bis zum 12. Januar 2019 „wirksame Managementmaßnahmen“ verfügen, welche „tödliche oder nicht-tödliche physikalische, chemische oder biologische Maßnahmen zur Beseitigung, Populationskontrolle oder Eindämmung einer Population“ umfassen.[27][30]
Taxonomie, Phylogenie, fossile Arten
Die Art wurde von Carl von Linné 1766 als Anas aegyptiaca erstbeschrieben und zunächst von Mathurin-Jacques Brisson in die von ihm neu beschriebene Gattung der Gänse Anser transferiert. Aufgrund der Ähnlichkeit zu beiden schwankten die frühen Ornithologen danach lange, ob sie besser zu den Enten oder zu den Gänsen gestellt werden solle, heute wird die gesamte Verwandtschaft, die moderne Familie Tadornidae, deswegen noch Halbgänse genannt.
Die Nilgans gilt heute als einzige rezente Art der Gattung AlopochenStejneger, 1885. Der Gattungsname ist dabei ein Ersatzname für ChenalopexStephens, 1824, da dieser Name durch das früher beschriebene Homonym Chenalopex Vieillot, 1818 präokkupiert war (dieser Name ist ein Synonym für die Gattung Pinguinus mit der einzigen Art Riesenalk). Der Name Chenalopex, die „Fuchsgans“ der alten Autoren, hat dabei eine lange Tradition. Die Fuchsgans, bei PliniusVulpanser, bei HerodotChenalopex, sei ein Vogel, der im Alten Ägypten dem Amun heilig gewesen sei (vgl. auch unten im Abschnitt Mythologische Bedeutung der Nilgans).[31] Die Namensableitung komme daher, dass sie „listig wie ein Fuchs“ sei.[32]
Die Stellung als eigenständige Gattung wird dabei kontrovers gesehen. Nächstverwandt zur Nilgans sind die Gattungen Tadorna und Cyanochen (mit der einzigen Art BlauflügelgansCyanochen cyanopterus). Nach genetischen Analysen ist sie möglicherweise in die Gattung Tadorna eingeschachtelt und müsste möglicherweise in diese integriert werden.[33] Da diese Ergebnisse vorläufig und unsicher sind, wird sie derzeit in einer eigenen Gattung belassen.
Neben der rezenten Nilgans werden der Gattung Alopochen eine Reihe ausgestorbener, nur aus subfossilen Knochenresten bekannte Arten zugeschrieben.[34]
Réunion-Gans (Alopochen kervazoi). ehemals Endemit der Insel Réunion. 1619 noch häufig, wohl noch im 17. Jahrhundert durch europäische Siedler ausgerottet.
Mauritius-Gans (Alopochen mauritianus). ehemals Endemit der Insel Mauritius. Im 17. Jahrhundert durch europäische Siedler ausgerottet.
Madagaskar-Gans (Alopochen sirabensis). ehemals Endemit der Insel Madagaskar. Etwas größer als die Nilgans. Fossil häufig gefunden. Vermutlich vor Ankunft der Europäer ausgestorben.
Die beiden erstgenannten Arten, von den Maskarenen, werden verbreitet in eine Untergattung Mascarenachen gestellt.[35]
Die zeitweise in der Gattung geführte miozäne Art Alopochen tarabukini wird heute, wie bereits in der Erstbeschreibung, wieder der ausgestorbenen Gattung Anserobranta zugerechnet.
Nilgänse als Ziergeflügel
Nilgänse wurden bereits von den alten Ägyptern, den Griechen und den Römern als Ziergeflügel gehalten. In Westeuropa begann ihre Haltung als Ziergeflügel im 17. und 18. Jahrhundert. In privater Haltung findet man sie heutzutage selten. Nilgänse erreichen für die meisten Privathalter eine zu große Körpergröße, die eine entsprechende Größe der Anlage notwendig macht. Ihre Rufe sind außerdem sehr laut und sie neigen zu aggressivem Verhalten. Nilgänse werden jedoch gelegentlich als freifliegende Vögel auf Parkteichen gehalten, was ihre Ausbreitung als Gefangenschaftsflüchtlinge erklärt.
Mythologische Bedeutung der Nilgans
Nilgänse waren im thebanischen Gebiet als heilige Vögel dem Schöpfergott Amun gewidmet. Ursprünglich galt die Nilgans (koptisch: smon) als einer der vielen Götter, die die Welt und das Licht geschaffen hatten, sei es durch seine Stimme in der Urfinsternis („der große Gackerer“ – Gengen Wer), sei es durch das Deponieren des Welteneis in einem Sykomore-Baum in Heliopolis, aus welchem auch der Sonnengott Re entstanden sei.
Literatur
Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler (Hrsg.): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 1: Nonpasseriformes – Nichtsperlingsvögel. Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-647-2.
T. Bartlett: Ducks And Geese – A Guide To Management. The Crowood Press, 2002, ISBN 1-85223-650-7.
Hartmut Kolbe: Die Entenvögel der Welt. Ulmer Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8001-7442-1.
Bienvenu Kenmogne, Werner Schindler: Das Aggressionsverhalten der Nilgans (Alopochen aegyptiacus) und dessen Auswirkungen auf andere Wasservogelarten im Stadtgebiet von Frankfurt am Main. Vogel & Umwelt 19, 2012, S. 67–81.
Weblinks
Commons: Nilgans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Janet Kear (Hrsg.): Ducks, Geese and Swans. Oxford University Press, 2005, ISBN 0-19-854645-9, S. 399.
↑Viktor Wember: Die Namen der Vögel Europas – Bedeutung der deutschen und wissenschaftlichen Namen, Aula-Verlag, Wiebelsheim 2007, ISBN 978-3-89104-709-5, S. 82
↑ abcdeHartmut Kolbe: Die Entenvögel der Welt. Ulmer Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8001-7442-1. S. 147.
↑Collin Harrison und Peter Castell: Field Guide Bird Nests, Eggs and Nestlings, HarperCollins Publisher, überarbeitete Auflage von 2002, ISBN 0-00-713039-2, S. 69
↑Hans-Heiner Bergmann; Hans-Wolfgang Helb; Sabine Baumann; Die Stimmen der Vögel Europas – 474 Vogelporträts mit 914 Rufen und Gesängen auf 2.200 Sonogrammen, Aula-Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-89104-710-1, S. 49
↑Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Hrsg.): Wildlebende Gänse und Schwäne in Sachsen – Vorkommen, Verhalten und Management, Dresden 2006, Veröffentlichung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, S. 20
↑Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler (Hrsg.): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 1: Nonpasseriformes – Nichtsperlingsvögel. Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-647-2, S. 73
↑Rebekka Farnbacher: „Das ist Dummheit, die auf die Nilgänse losgelassen wird“. In: Merkurist.de. 28. August 2017 (merkurist.de [abgerufen am 8. September 2017]).
↑Bienvenu Kenmogne, Werner Schindler: Das Aggressionsverhalten der Nilgans (Alopochen aegyptiacus) und dessen Auswirkung auf andere Wasservogelarten im Stadtgebiet von Frankfurt am Main. Vogel und Umwelt 2011/19, Hefte 1–3: 67–180.
↑K. Steiof: Handlungserfordernisse im Umgang mit nichtheimischen und mit invasiven Vogelarten. In: Berichte zum Vogelschutz. Bände 47/48, 2011, S. 93–118.
↑Annemarie Schramm (2002): Die Nilgans (Alopochen aegyptiaticus) – Aspekte zur Geschichte und Verbreitung der Art. Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover 144: 121–131.
↑Peter Bertau: Die Bedeutung historischer Vogelnamen – Nichtsingvögel. Band 1. Springer-Spektrum, Berlin und Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41732-0, Nilgans auf S. 25
↑Zhonglou Sun, Tao Pan, Chaochao Hu, Lu Sun, Hengwu Ding, Hui Wang, Chenling Zhang, Hong Jin, Qing Chang, Xianzhao Kan, Baowei Zhang (2017): Rapid and recent diversification patterns in Anseriformes birds: Inferred from molecular phylogeny and diversification analyses. PLoS ONE 12(9): e0184529. doi:10.1371/journal.pone.0184529
↑H Glyn Young, Simon J Tonge, Julian P Hume: Review of Holocene wildfowl extinctions. Wildfowl 47: 167–181. PDF download
↑Cecile Mourer-Chauvire, Roger Bour, Sonia Ribes, Francois Moutou (1999): The Avifauna of Reunion Island (Mascarene Islands) at the Time of the Arrival of the First Europeans. Smithsonian Contributions to Paleobiology 89: 1–38.
Hesperornis Periode Kapur Akhir (Campanian), 83.6–72 jtyl PreЄ Є O S D C P T J K Pg N Kemungkinan catatan Maastrichtian awal Kerangka restorasi H. regalisTaksonomiDivisiManiraptoriformesSubdivisiManiraptoraKladPennaraptoraKladParavesKladAvialaeKladEuavialaeKladAvebrevicaudaKladPygostyliaKladOrnithothoracesKladEuornithesKladOrnithuromorphaKladOrnithuraeOrdoHesperornithiformesFamiliHesperornithidaeGenusHesperornis Marsh, 1872 Tata namaSinonim taksonLestornis Marsh, 1876 Coniornis Marsh...
ATK (previously known as Atlético de Kolkata), was an Indian football club based in Kolkata, West Bengal, that played in Indian Super League. It was established on 7 May 2014 as the first team in the Indian Super League, and played its home games at the Salt Lake Stadium.[1] The club was merged with Mohun Bagan AC to form Mohun Bagan Super Giant on 1 June 2020. List of players 1. Xavi lara 2. Helder Postiga 3. SK. Jewel Raja 4. Samig Doutie 5. Debjit Mazumder 6. Ian Hume 7. Borja Fe...
Asisten Operasi Kepala Staf TNI Angkatan DaratLambang TNI Angkatan DaratBendera Jabatan Asisten Operasi Kepala Staf Angkatan DaratPetahanaMayor Jenderal TNI Dian Sundianasejak 29 Maret 2023Pejabat pertamaMayor Inf. SuebSitus webwww.tniad.mil.id Asisten Operasi Kepala Staf Angkatan Darat merupakan sebuah jabatan di lingkungan Markas Besar Angkatan Darat yang berkedudukan langsung di bawah Kepala Staf Angkatan Darat. Asisten Operasi Kepala Staf Angkatan Darat membawahi staf operasi angkata...
Berikut adalah Daftar perguruan tinggi swasta di Jawa Barat, yang pembinaannya berada di bawah Kementerian Pendidikan dan Kebudayaan Republik Indonesia dan Perguruan Tinggi Swasta Keagamaan, yang pembinaannya berada di bawah Kementerian Agama. Daftar ini tidak termasuk Perguruan Tinggi Kedinasan yang pembinaannya berada dibawah masing-masing kementerian/lembaga. Universitas Bandung Telkom University, (TEL-U) Bandung[1] Universitas Islam Bandung, (UNISBA) Bandung Universitas Nasional P...
العلاقات الأنغولية السويسرية أنغولا سويسرا أنغولا سويسرا تعديل مصدري - تعديل العلاقات الأنغولية السويسرية هي العلاقات الثنائية التي تجمع بين أنغولا وسويسرا.[1][2][3][4][5] مقارنة بين البلدين هذه مقارنة عامة ومرجعية للدولتين: وجه المقارنة...
Indonesian Movie Awards ke-9Tanggal18 Mei 2015TempatBalai Sarbini, JakartaPembawa acara Nirina Zubir Ringgo Agus Rahman Dennis Adhiswara PenyelenggaraRCTISorotanFilm Terbaik: Pilihan pemirsaDi Balik 98Aktor TerbaikChicco Jerikho(Cahaya Dari Timur: Beta Maluku)Aktris TerbaikMarsha Timothy(Nada Untuk Asa)Penghargaan seumur hidupMieke WijayaLiputan televisiSaluranRCTI ← 2014 Indonesian Movie Awards 2016 → Indonesian Movie Awards 2015 adalah penghargaan film Indonesian Movie...
Cet article est une ébauche concernant le cyclisme. Vous pouvez partager vos connaissances en l’améliorant (comment ?) selon les recommandations des projets correspondants. Paris-Roubaix 1963GénéralitésCourse 61e Paris-RoubaixCompétition Super Prestige Pernod 1963 (d)Date 7 avrilDistance 266 kmPays traversé(s) FranceLieu de départ ParisLieu d'arrivée RoubaixCoureurs à l'arrivée 78Vitesse moyenne 37,681 km/hRésultatsVainqueur Emile DaemsDeuxième Rik Van LooyTrois...
العلاقات الجامايكية السيشلية جامايكا سيشل جامايكا سيشل تعديل مصدري - تعديل العلاقات الجامايكية السيشلية هي العلاقات الثنائية التي تجمع بين جامايكا وسيشل.[1][2][3][4][5] مقارنة بين البلدين هذه مقارنة عامة ومرجعية للدولتين: وجه المقارنة جا�...
A list of companies with primary headquarters in Suriname Location of Suriname The economy of Suriname largely depends on agriculture, petroleum, and mining. In 2018, the three biggest main export partners of Suriname were Switzerland, Hong Kong, and the United Arab Emirates,[1] and in 2021, the three biggest main import partners of Suriname were the United States, China and the Netherlands.[2] Notable firms This list includes notable companies with primary headquarters locate...
La Dichiarazione di Indipendenza La Dichiarazione d'Indipendenza del Texas fu la formale dichiarazione di indipendenza della Repubblica del Texas dal Messico durante la rivoluzione del Texas. Fu adottata da un'assemblea costituente riunitasi a Washington-on-the-Brazos il 2 marzo 1836 e firmata solo il giorno successivo poiché erano stati trovati errori nel testo. Altri progetti Altri progetti Wikimedia Commons Wikimedia Commons contiene immagini o altri file su Dichiarazione d'indipendenza d...
Questa voce sull'argomento calciatori italiani è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. Piero Veratti Nazionalità Italia Calcio Ruolo Centrocampista Carriera Squadre di club1 1936-1941 Padova37 (0)1942-1943 Padova10 (0) 1 I due numeri indicano le presenze e le reti segnate, per le sole partite di campionato.Il simbolo → indica un trasferimento in prestito. Modifica dati...
Football league seasonCopa PerúSeason2018ChampionsPirata← 2017 2019 → The 2018 Peru Cup season (Spanish: Copa Perú 2018), the largest amateur tournament of Peruvian football, started in February. This edition has featured a change, with the elimination of the Regional Stage and the inclusion of participants from all the Regions of Peru in the National Stage. Under the new format, the tournament has four stages. The first three stages are played as mini-league round-robin tournaments, an...
Negative attitudes and discrimination toward homosexuality and LGBT people For the Chumbawamba song, see Homophobia (song). For the 2012 short film, see Homophobia (film). Anti-homosexuality redirects here. For the two Ugandan acts of parliament, see Anti-Homosexuality Act, 2014 and Anti-Homosexuality Act, 2023. Homophobe redirects here. Not to be confused with Homophone. Boys Beware, a 1961 U.S. propaganda film warning boys to beware the predatory dangers of homosexual men. The film pushes t...
Thomas Degos (left) in 2015. Thomas Degos, born 28 December 1971[1] in Neuilly-sur-Seine[2] (Hauts-de-Seine), was the Prefect of Mayotte from 21 July 2011, having succeeded acting Prefect Patrick Duprat,[3] to 30 January 2013. He was succeeded by Jacques Witkowski. Biography Thomas Degos attended Stanislas College between 1982 and 1989. From 1989 to 1991, he attended a preparatory class for the Grandes Ecoles at Stanislas (hypokhâgne S and Khâgne S). He obtained a de...
Міністерство оборони України (Міноборони) Емблема Міністерства оборони та Прапор Міністерства оборони Будівля Міністерства оборони у КиєвіЗагальна інформаціяКраїна УкраїнаДата створення 24 серпня 1991Попередні відомства Міністерство оборони СРСР Народний комісарі...
Disambiguazione – Se stai cercando altri significati, vedi Giuditta (disambigua). Sebald Beham, Giuditta con la testa di Oloferne (1547) Giuditta è un personaggio biblico, eroina del popolo ebraico. Il suo nome deriva dall'ebraico (יְהוּדִית lodata o ebrea, Yəhudit), ed è la forma femminile del nome Giuda. Le imprese di Giuditta sono narrate nel libro omonimo che fa parte dei testi deuterocanonici, ovvero esclusi dal canone della Religione Ebraica (e pertanto considerati apocri...
Letak Taraba di Nigeria. Taraba merupakan sebuah negara bagian di Nigeria. Letaknya di bagian tenggara. Ibu kotanya ialah Jalingo. Didirikan pada tahun 1991. Negara bagian ini memiliki luas wilayah 54.473 km². Dengan memiliki jumlah penduduk sebanyak 2.688.944 jiwa (2005). Pembagian administrasi Negara bagian ini terbagi menjadi Ardo Kola, Bali, Donga, Gashaka, Gassol, Ibi, Jalingo,Karin Lamido, Kurmi,Lau,Sardauna,Takum, Ussa, Wukari, Yoro, dan Zing. Penduduk asli negara bagian ini iala...
Equestrian at the Olympics Individual eventingat the Games of the XIV OlympiadVenueAldershot (Dressage, Jumping)Tweseldown Racecourse (Cross-country)Date10–13 AugustCompetitors45 from 16 nationsMedalists Bernard Chevallier France Frank Henry United States Robert Selfelt Sweden← 19361952 → Equestrian at the1948 Summer OlympicsDressageindividualteamEventingindividualteamJumpingindividualteamvte The individual eventing in equestrian at the 1948...
MCMXC redirects here. For the album by Enigma, see MCMXC a.D. 1990 January February March April May June July August September October November December From top-left, clockwise: the 1990 FIFA World Cup is held in Italy and is won by West Germany; the Human Genome Project is launched; The Pale Blue Dot image is taken by Voyager 1; West Germany and East Germany reunify; British police stand on-guard during the poll tax riots; Iraq under Saddam Hussein invades Kuwait, beginning the Gulf War; an...