1364 ist das Gründungsjahr des damaligen Ortes Grünenwald, der nach 1364 Mockin und vor 1785 Mockeinen und später Mokeinen genannt wurde:[3] am 25. Mai jenes Jahres gründete der Bischof das Dorf, das 1785 als königliches Bauerndorf mit 37 Feuerstellen im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg erwähnt wird.[4] Wurde der Ort 1817 mit 43 Feuerstellen und 208 Einwohnern genannt, so ergab die Volkszählung am 3. Dezember 1861 insgesamt 69 Wohngebäude bei 495 Einwohnern.[4]
Die Einwohnerzahl Mokainens belief sich im Jahre 1910 auf 580.[6] Am 30. September 1928 vergrößerte sich die Gemeinde Mokainen um die beiden GutsbezirkeKroplainen (polnisch Krupoliny) und Sapuhnen (Sapuny), die beide eingegliedert wurden.[5] So stieg die Einwohnerzahl bis 1933 auf 662 und belief sich im Jahre 1939 auf 598.[7]
Im Jahre 1935 wurde die an der Hauptstraße im Zentrum des Dorfes gelegene Kapelle von den Einwohnern von Mokainen selbst errichtet. Um der zwanzig im Ersten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner zu gedenken, platzierte man auf beiden Seiten des Hauptaltars der Kapelle zwei Gedenktafeln.
Mokiny liegt südlich der – jetzt im Ausbau zur Schnellstraße begriffenen – polnischen Landesstraße 16 (einstige deutsche Reichsstraße 127) und ist über den Abzweig Barczewo(Wartenburg i. Ostpr.) auf einer Nebenstraße, die nach Silice(Quidlitz) führt, zu erreichen. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
↑Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.