Marie war die Tochter des Franz Baron Dubský, ab 1843 Graf Dubský, und seiner zweiten Frau Baronesse Marie von Vockel. Väterlicherseits hat sie ihre Wurzeln im alten böhmisch-katholischen Adelsgeschlecht der Dubský von Třebomyslice. Mütterlicherseits stammt sie vom Geschlecht der sächsisch-protestantischen Familie Vockel ab. Sie hatte sechs Geschwister, darunter den österreich-ungarischen General und Diplomaten Viktor Dubský von Třebomyslice.
Kurz nach ihrer Geburt starb ihre Mutter. Ihre erste Stiefmutter, Eugénie von Bartenstein, verlor sie als siebenjähriges Kind. Drei Jahre später heiratete Maries Vater in vierter Ehe die Gräfin Xaverine Kolowrat-Krakowsky, eine gebildete Frau. Diese erkannte und förderte das schriftstellerische Talent ihrer Stieftochter. Während die Familie jedes Jahr mehrere Monate in Wien lebte, nahm Xaverine ihre Stieftochter häufig mit ins Burgtheater und gab ihr literarische Anregungen.
Mit elf Jahren wurde Marie die Aufgabe zuteil, die Bücher ihrer verstorbenen Großmutter in der Bibliothek in Zdislawitz einzuordnen. Der Autor Moritz Necker beschreibt das so: Sie habe nach ihrer Wahl, ohne Leitung oder Störung, gelesen und es habe sich ihr Freigeist und ihre Unabhängigkeit von aller Metaphysik entwickelt.[1]
Die Sommermonate verbrachte Marie bei ihrer Familie auf dem Schloss in Zdislawitz, und im Winter wohnte sie in Wien. Viele verschiedene Personen nahmen sich der Erziehung Maries an: mütterlicherseits ihre Großmutter, väterlicherseits ihre Tante Helen, tschechische Dienstmägde und deutsche und französische Gouvernanten. Folglich hatte sie das Glück, verschiedene Sprachen erlernen zu können: Deutsch, Französisch und Tschechisch, wobei Französisch ihre Muttersprache wurde.
Nach Ansicht Neckers hat Ebner-Eschenbach als adelige Frau davon profitiert, dass sie über den bürgerlichen Verhältnissen lebte, diese überschauen konnte und früh eine weite Sicht über staatliche Zustände erhielt. Mit der Schilderung der ihr vertrauten Aristokratie habe sie als Dichterin ein neues poetisches Gebiet eröffnet, worin sie auch viele Nachahmer gefunden habe.[1]
Partnerschaft
1848, mit achtzehn Jahren, heiratete Marie ihren Cousin Moritz von Ebner-Eschenbach, den Sohn ihrer Tante Helen. Sie zog zu ihrem fünfzehn Jahre älteren Mann nach Klosterbruck (tschechisch: Louka) bei Znaim in Südmähren. Ihr Ehemann war selbst ein gebildeter Mann und unterstützte Marie in ihrem Schriftstellerdrang. Moritz von Ebner-Eschenbach lehrte als Professor an der Ingenieur-Akademie in Wien Physik und Chemie, später wurde die Akademie an den Standort Znaim verlegt und in Genie-Akademie umbenannt. Er trat als Feldmarschallleutnant in den Ruhestand. Die Ehe der beiden blieb kinderlos.
Dramatikerin und Schriftstellerin
1856 zog sie dauerhaft nach Wien, wo sie 1879 eine Uhrmacher-Ausbildung absolvierte, was für eine Frau damals ungewöhnlich war. Sie sammelte Formuhren; die Sammlung befindet sich im Uhrenmuseum in Wien.[2] Im Laufe der Zeit wandte sie sich ganz der Literatur zu. Während fast zwanzig Jahren schrieb sie Dramen (Gesellschaftsstücke und Lustspiele), inspiriert von Friedrich von Schiller, die jedoch nicht erfolgreich waren. Nachdem sie sich mit wenig Erfolg als Dramatikerin betätigt hatte, konnte sie 1876 die Aufmerksamkeit mit ihrem ersten Kurzroman Božena auf sich ziehen. Sie versuchte sich nun als Schriftstellerin, was sich aufgrund des Erfolgs als gute Entscheidung erwies. Mit Werken wie Lotti, die Uhrmacherin (1880), ihrer ersten von mehreren Veröffentlichungen in der Deutschen Rundschau, sowie den Aphorismen (1880) und den Dorf- und Schlossgeschichten (1883) gelang ihr schließlich der endgültige Durchbruch.[3][4] Letztgenannte enthalten ihre bekannteste NovelleKrambambuli. Sie konzentrierte sich nun auf ihre erzählerischen Dichtungen, in denen man wichtige Elemente ihres sozialen Denkens und ihres politischen Bewusstseins findet.
Literarischer Erfolg
Nachdem sie 1880 ihre ErzählungLotti, die Uhrmacherin veröffentlicht hatte, hieß man sie auch in Verlagen willkommen. 1887 erschien ihr RomanDas Gemeindekind. Nach Meinung Moritz Neckers hat sie ihr ganzes Leben lang gegen etablierte Gedanken ihrer Zeit gekämpft. Sie habe nicht etwa geschrieben, um den Familienunterhalt zu finanzieren, sondern vielmehr mit der Inspiration und Überzeugung, ihre Schriften könnten die Gedanken ihrer Zeit verändern. Ihre Absicht sei es gewesen, Sittlichkeit und Humanismus zu vermitteln.[5] Marie von Ebner-Eschenbach gehörte dem 1891 von Arthur Gundaccar von Suttner gegründeten österreichischen „Verein zur Abwehr des Antisemitismus“ an.[6] Gleichwohl vermied sie es nicht, zeittypische antisemitische Klischees und Stereotype wie Physiognomie, ‚unsaubere‘ Geschäfte, von Materialismus geprägtes Denken bei der Beschreibung jüdischer Figuren in ihren Werken zu benutzen. Die Deutung der betreffenden Charakterbeschreibungen ist jedoch umstritten.[7] Ihre Figuren und das Milieu spielen im Mährisch-Slawischen, in der kleinbürgerlich-bäuerlichen Gesellschaft.
Ab 1890 fand Marie von Ebner-Eschenbach mit ihren dialogischen Novellen ihren dramatischen Schreibstil. Mit ihren Werken Ohne Liebe (1888) und Am Ende (1895) erzielte sie in Berlin auf der Freien Bühne Erfolge. 1898 wurde sie mit dem höchsten zivilen Orden Österreichs, dem Ehrenkreuz für Kunst und Literatur, ausgezeichnet. 1900 erhielt sie als erste Frau ein Ehrendoktorat der Universität Wien. 1898 starb ihr Gatte. Im selben Jahr wurde das von ihr in Wien bewohnte Drei-Raben-Haus (zwischen Rabensteig 1 und Rotenturmstraße 21) im Zuge einer Straßenregulierung abgebrochen,[8] und Ebner-Eschenbach zog nach Zdislawitz.[9] Nach 1899 unternahm sie mehrere Reisen nach Italien und veröffentlichte 1906 ihre Erinnerungen Meine Kinderjahre. Aus Anlass ihres 70. Geburtstages veröffentlichte Fritz Mauthner eine Laudatio, in welcher er von „dem Dichter Marie v. Ebner-Eschenbach“ sprach, zitiert in einer Berliner Tageszeitung am 75. Geburtstag der Dichterin.[10]
Lebensende
Marie von Ebner-Eschenbach starb am 12. März 1916 im Alter von 85 Jahren in ihrer Wohnung in Wien, Spiegelgasse 1, und wurde in der Familiengruft der Grafen Dubský, in Zdislawitz, beigesetzt. Das Schloss Zdislawitz war lange Zeit dem Verfall preisgegeben, das Mausoleum vernachlässigt und es gab kein Andenken an die Dichterin.[11] Seit 2015 wird die Gruft mit dem anliegenden Park vom Czech National Trust renoviert und im Juni 2016 (anlässlich ihres 100. Todesjahrs) wurden Grab und Kapelle zugänglich gemacht.[12] Die Arbeiten zur Renovierung der Anlage und Errichtung eines Denkmals sollen in den nächsten Jahren abgeschlossen werden. Das Schloss und der Schlosspark sind 2016 an einen privaten Eigentümer veräußert worden und seither komplett restauriert worden. Der Zustand von 1880 wurde so weit als möglich wiederhergestellt. Manchmal werden Besichtigungen ermöglicht.[13]
Die österreichische Post veröffentlichte anlässlich ihres 50. (1966) und 75. (1991) Todestages jeweils eine Sonderbriefmarke, die deutsche Post anlässlich ihres 150. Geburtstages (1980).
Das Porträt Ebner-Eschenbachs sollte auch die Vorderseite der 5000-Schilling-Banknote der Serie von 1997 zeigen, was aber aufgrund der Euro-Einführung nicht geschah.[14]
Rezeption
Ebner-Eschenbach gilt neben Annette von Droste-Hülshoff als eine der wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Es hat sich jedoch heutzutage ein eher kritischer Blick auf ihr zeitgeschichtlich bedeutsames Werk etabliert, das als konservativ und harmonisierend interpretiert wird. Daniela Strigl fasst die Beurteilung der Autorin wie folgt zusammen: „Was vor gut hundert Jahren Gegenstand der Verehrung war, ist zum Rezeptionshindernis geworden.“[4]
Werke (Auswahl)
Prosa
Hirzepinzchen. Ein Märchen. Illustriert von Robert Weise. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart/Berlin/Leipzig o. J.
Aus Franzensbad. 6 Episteln von keinem Propheten. Briefnovelle. Lorck, Leipzig 1858. online
Die Prinzessin von Banalien. Ein Märchen. Rosner, Wien 1872. online
Glaubenslos? Erzählung. Paetel, Berlin 1893. Neuausg. online
Das Schädliche. Die Totenwacht. Zwei Erzählungen. Paetel, Berlin 1894. online
Rittmeister Brand. Bertram Vogelweid. Zwei Erzählungen. Paetel, Berlin 1896. online
Alte Schule. Paetel, Berlin 1897 (Erzählungen; darin Ein Verbot, Der Fink, Eine Vision, Schattenleben, Verschollen).
Aus Spätherbsttagen. Erzählungen. Paetel, Berlin 1901. (darin Der Vorzugsschüler, Maslans Frau, Fräulein Susannens Weihnachtsabend, Uneröffnet zu verbrennen, Die Reisegefährten, Die Spitzin, In letzter Stunde, Ein Original, Die Visite) online
Letzte Worte. Hrsg. v. Helene Bucher[15]. Wien/Leipzig/München, 1923.
Werkausgaben
Gesammelte Werke. Paetel, Berlin 1893.
Band 1: Aphorismen : Parabeln, Märchen und Gedichte. 1893.
Band 2: Dorf- und Schloßgeschichten. 1893.
Band 3: Erzählungen 1. 1893.
Band 4: Erzählungen 2. 1893.
Band 5: Das Gemeindekind. 1893.
Band 6: Unsühnbar. 1893.
Gesammelte Werke in drei Bänden. Hrsg. von Johannes Klein. Nach dem Text der ersten Gesamtausgabe Berlin 1893. Winkler, München.
Band 1: Das Gemeindekind. 1956.
Band 2: Kleine Romane. 1957.
Band 3: Erzählungen, autobiographische Schriften. 1958.
Gesammelte Werke. Ungekürzt und unter Zugrundelegung der Erstdrucke sowie der Gesammelten Schriften und der Sämtlichen Werke hrsg. und mit Anmerkungen versehen von Edgar Groß. 9 Bände. Nymphenburger Verlags-Handlung, München.
Band 1: Erzählungen 1. 1961.
Band 2: Erzählungen 2. 1961.
Band 3: Erzählungen 3. 1961.
Band 4: Božena : Roman. 1961.
Band 5: Lotti, die Uhrmacherin. 1961.
Band 6: Das Gemeindekind. 1961.
Band 7: Unsühnbar. 1961.
Band 8: Meine Kinderjahre : Biographische Skizzen. 1961.
Band 9: Aphorismen. Aus einem zeitlosen Tagebuch. Altweibersommer. Parabeln und Märchen. 1961.
Krambambuli und andere Erzählungen (= Reclam Universal-Bibliothek. Band 7887). Reclam, Ditzingen 2003, ISBN 978-3-15-007887-7
Krambambuli und andere Tiergeschichten: Die Spitzin, Der Fink. Hamburger Lesehefte Heft 71, Hussum, 2009, ISBN 978-3-87291-070-7.
Die Liebe hat immer Recht. Hundert Worte. Herausgegeben von Wilhelm Mühs. Neue Stadt, München/Zürich/Wien 2002, ISBN 3-87996-549-8
Lotti, die Uhrmacherin. Herausgegeben von Marianne Henn (= Reclam Universal-Bibliothek. Band 7463). Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-007463-0
Meistererzählungen. Mit einem Anhang: Aphorismen und Erinnerungen. Nachwort von Albert Bettex. Manesse, Zürich 1953; Neuausgabe ebd., 1990, ISBN 3-7175-1104-1.
Marie von Ebner-Eschenbach, Josephine von Knorr: Briefwechsel 1851–1908. 2 Bände, kritische und kommentierte Ausgabe. Herausgegeben von Ulrike Tanzer und anderen. De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-05-005907-5.
Marie von Ebner-Eschenbach: Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre? Aphorismen. Illustriert von Jutta Mirtschin. Steffen Verlag, Berlin 2017. ISBN 978-3-941683-76-1
Korrespondenz mit Arthur Schnitzler, 2 Briefe von ihr an Schnitzler. In: Arthur Schnitzler: Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren. Digitale Edition. Hg. Martin Anton Müller, Gerd Hermann Susen und Laura Untner, online
Mechtild Alkemade: Die Lebens- und Weltanschauung der Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach. Wächter, Graz-Würzburg 1935 (= Deutsche Quellen u. Studien; 15).
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↑Marie von Ebner-Eschenbach: Lotti, die Uhrmacherin. Hrsg.: Marianne Henn. Philipp Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-15-007463-3, Nachwort der Herausgeberin, S.150–167.
↑Karl-Markus Gauss: Erstritten ist besser als erbettelt. Marie von Ebner-Eschenbach war die berühmteste deutschsprachige Autorin des 19. Jahrhunderts. In: Süddeutsche Zeitung, 4. Juli 2016, S. 12.
↑Helene Bucher (* 1855), die Tochter von Bruno Bucher, war lange Jahre Ebner-Eschenbachs Sekretärin. Vgl. Daniela Strigl: Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach – Eine Biographie. Salzburg/Wien, 2016.