Ortshistorisch bedeutendes verkehrstechnisches Denkmal, Zeugnis einer der ältesten Straßen von Neumark ins östliche Vogtland. Einbogige Steinbrücke aus Bruchstein und Ziegelstein mit Brückenwangen, Zeugnis für den Verlauf der alten Poststraße.
Denkmal der Ortsgeschichte und Technikgeschichte. Granitgewände mit Schlussstein, Bruchsteinmauerwerk, seit 1856 Grubengebiet „Isolde“ in Besitz der „Königin Marienhütte“ Cainsdorf.
Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzgliederung, Rundbögen im Erdgeschoss, Obergeschoss durch Fenstervergrößerung entstellt, hohes Mansarddach (Pappe) mit kleinen Gaupen, Treppenvorbau mit Brüstung und Gitter. Original: Eingangstüre mit Oberlicht, Stuckdecke.
Mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss Lehmwände, Balkendecke (?), verändert, zum Beispiel Tür versetzt, Giebel verbrettert, hohes Satteldach, Biberschwanzdeckung.
1846 Eröffnung der Strecke Leipzig–Reichenbach, 1856 Anschluss nach Dresden, 1865 Strecke Neumark–Greiz, als Bestandteil der sächsisch-bayrischen Eisenbahn (1846) von Leipzig nach Hof.
Rest der ehemaligen Ausstattung einer Fabrikantenvilla (Abriss der Villa Am Bahnhof 9 im Oktober 1999), Denkmal der Orts- und Technikgeschichte. Beim ins Nachbargebäude versetzt.
In typischer ländlicher Bauweise (Lehm, Fachwerk), unter anderem baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss weitgehend Lehm erhalten, Holzbalkendecke mit Unterzug, Satteldach (Pappe).
Städtebauliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss frontseitig durch Ein- und Anbau entstellt, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), alte Fensterachsen erhalten, Holztraufe, Eternitdach mit drei Gaupen (sehr hoch und steil).
Ehemals denkmalgeschütztes Seitengebäude zwischen 2008 und 2016 abgerissen[1]. Erdgeschoss Ziegel Obergeschoss Fachwerk, Holzstaken, Krüppelwalmdach, drei Gaupen (Eternit).
Spätgotische Saalkirche mit wertvoller Ausstattung, bau- und ortshistorische Bedeutung. 1498 Bau, 1633–65 Neu- bzw. Umbau, 1869 Renovierung, 1996 Außenrenovierung, Gruft: Eingang zur Gruft mit Wappen derer von Römer, Gruft mit Ausstattung und Ausmalung, drei Sarkophage 1923–30.
Bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen (Putzfassade), Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, altdeutsche Schieferdeckung, zwei Achsen über dem Torbogen, tonnengewölbt.
Ende 15. Jahrhundert (Schloss); um 1800 (Rittergut); um 1900 (Kutscherwohnung)
Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Neumark, bestehend aus den Einzeldenkmalen: Schloss und zwei Wegesteine auf dem Gelände (siehe auch Einzeldenkmal Parkstraße 16, 09209867), Gutsverwalterhaus und Wirtschaftshof (siehe auch Einzeldenkmal Kirchplatz 5, 09209866), ehemaliges Kutscherhaus (Kirchplatz 9, Sachgesamtheitsteil) sowie Schlosspark; von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Neumark; von ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Relevanz.
Inspektorenhaus/Gutsverwalterhaus: zwei Geschosse, Putzfassade auf Bruchsteinsockel mit markantem Torbogeneingang, Staffelgiebel mit Treppenhausfenster
Stall-/Gesindegebäude: lang gestreckter Bruchsteinbau mit Ställen unterschiedlicher Entstehungszeit (19. Jahrhundert) im Erdgeschoss, Obergeschoss zu DDR-Zeit extrem verändert, aber homogener Dachstuhl-liegend, Kehlbalken mit Unterzug
Bau- und ortsgeschichtliche sowie künstlerische Bedeutung. Drei Geschosse (Walmdach), Sockel Granitquader, profiliertes Rundbogengewände mit Stadtwappen. Original: Treppenhäuser, Türen, Bleiglasfenster.
Bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Wohnstallhaus mit zwei Geschossen, Erdgeschoss entstellend saniert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach (Ziegel).
Fachwerkbau von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Zweigeschossig, Fachwerkobergeschoss teilweise erhalten, ein Giebel massiv, Erdgeschoss massiv verputzt und verändert, auf der Hausrückseite über die ganze Hausfront Laubengang, heute nicht mehr vorkragend (vermutlich ursprünglich vorkragend), Haus bedeutsam vor allem durch die Lage neben dem Torhaus vor der Kirche.
Sachgesamtheit Friedhof Neumark, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Parentationshalle, VVN-Denkmal sowie acht Erbbegräbnisse (siehe Einzeldenkmal 09209836) sowie mit dem Sachgesamtheitsteil: Reste der Friedhofsmauer; Teile des Friedhofes von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung
Eines der ältesten Bauernhäuser des Ortes, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Lehmstock, giebelseitig ab Obergeschoss Fachwerk, hofseitig Fachwerkrichtung.
Unter anderem baugeschichtliche Bedeutung. Giebelfront mit Ziegelmauerwerk, sonst Lehm (hofseitig nicht gesehen), Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, Holztraufe, Satteldach (Schiefer), unveränderte Kubatur.
Ende 15. Jahrhundert (Schloss); um 1850 (Wegestein)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Neumark; Vierflügelanlage mit Innenhof, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Auf Berg gelegen, trapezförmiger Hof mit Putzgliederung (Laubengang), Bruchsteinmauerwerk, Ziegel in den oberen Bereichen, zum Teil ein Meter dick, drei Giebel, Satteldächer, Park mit Teichen, englische Landschaftsgartenanlage, steinerner Wegweiser (Oberheinsdorf/Oberreichenbach), niedriger Wegestein No. 20 1720 mit abgerundeter Oberkante.
Produktionsgebäude (Nr. 18), Schornstein, Kontorgebäude (Nr. 16), Einfriedungsmauer und Wellblechgarage sowie Buchen-Allee auf dem Gelände einer ehemaligen Weberei Friedrich Heyer
Ensemble von bau-, orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Putznutung und Putzgliederung, zwei kleine Erker, störender Dachumbau mit Gaupe, markante Wellblechgarage der 1930er Jahre im Hof Allee aus Buchen, Esse auf quadratischem Sockel mit farbiger Ziegelgliederung.
Bau- und ortsgeschichtliche Relevanz. Zwei Geschosse, Putzfassade, Putzgliederungen, hoher geschwungener Giebel. Einfriedung: gemauerter bzw. schmiedeeiserner Zaun. Original: alte Dachdeckung (Ziegel), alle alten Fenster, zum Teil Jalousien. Im Park Buchenallee.
Unter anderem baugeschichtliche Bedeutung. Hofseitiger Anbau, schlicht, Klinkerfassade, zwei Geschosse, je Mittelgiebel über Risalit, Sockel: Polygonalmauerwerk, rote Klinkerfassade mit Putzbändern, Putzspiegel (Reliefs), Traufe, gerade und vergiebelte Fensterverdachung, rote Klinkerpfeiler mit Betonverdachung.
Denkmal der Verkehrsgeschichte und Ortsgeschichte. Einbogige Brücke mit Brückenwangen (Straßenüberführung der Werdauer Straße über die Bahnanlage), Quadermauerwerk.
Kursächsische Postmeilensäule; Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Aus Kirchberger Granit mit verschiedenen Inschriften („A.R“, 1731 und dem Posthornzeichen), gehörte zum Postkurs Dresden–Hof. Der Stein stammt laut Quellen vermutlich aus dem Jahr 1753. Der Stein steht heute an der neuen Umgehungsstraße (B 173), östlich des Ortes, am Abzweig nach Neumark. 1956 vom nicht originalen Standort vor dem Rathaus Neumark an den heutigen Standort versetzt.
Leichenhalle mit Dachreiter, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Putzfassade, spitzbogige Öffnungen und Glockentürmchen, Satteldach (Schieferdeckung).
Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Granitquadersockel, rote Klinker mit Putzgliederungen (Eckquaderung, Fensterverdachung), profilierte Fenstergewände, Dachpappe, vier Dachgaupen.
Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, straßenbildprägende Lage. Zwei bis drei Geschosse, Klinkersockel, gelbe Klinker mit verschieden gefärbten Klinkerbändern, Blendbogenverzierung, Rest der Fassadeninschrift, seitlich Ladenanbau, rückseitig hölzernen Windvorbau, Treppenhaus original.
Typenbau eines ehemaligen, heute als Wohnhaus genutzten Bahnwärterhauses an der Bahnstrecke Leipzig–Hof (6362, 6377, sä. LH, km 83,97) verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung
Bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung; zwischen 2008 und 2016 abgerissen[2]. Zwei Geschosse, Erdgeschoss vermutlich Lehmmauerwerk, kaum verändert, Obergeschoss Fachwerk zum Teil Lehmausfachung, Satteldach, Giebel Fachwerk.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
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Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 28. Juli 2019