Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); 14. Jahrhundert (Kirchenchor); 1545 (Umbau Saal)
Aus einer früheren romanischen Wehrkirche hervorgegangen, gotische Saalkirche mit Dachreiter, wertvolles kunstgeschichtliches und bauhistorisches Denkmal.
Kirche (aus einer früheren Wehrkirche hervorgegangen): verputzter Bruchsteinbau, Obergeschoss westseitig verbrettert (Emporengeschoss), einschiffige Saalkirche, quadratischer Dachreiter (verschiefert) mit Satteldach, Spitze, Kugel und Kreuz, 5/8-Chor, Strebepfeiler mit Schieferabdeckung, spätromanisches zweistufiges Portal, insgesamt Satteldach (Schiefer), Rundbogenfenster
Innenausstattung barock: im Inneren eingebaute Sakristei und Loge um 1676, mechanische Kegelladenorgel (Eule) von 1885, frühbarocker Säulenaltar von 1714, Kanzel von 1693 (von David Lindner), flachgedeckt, Triumphbogen, doppelte Holzemporen, als Taufstein umgedrehte spätromanische Säulenbasis, südseitig zweigeschossigig Eingangshalle mit Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach-Gaupe mit Uhr
Einfriedung: Bruchsteinmauer (Trockenmauer) im Halbrund um die Kirche geführt, Abdeckung durch dreireihige Holzschindeln
Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1800 (Bauernhaus)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, authentisches ländliches Zeugnis der Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Bruchstein und Lehmsteine, verputzt, Satteldach (Schiefer und Eternit) und Walmdach, Fensterbänke Schiefer, alte Fenster (um 1900), Rußküche mit gezogener Esse, Keller mit Tonnengewölbe, Stall preussische Kappen
Wohnhaus: eingeschossig, Lehm, verputzt, Satteldach (Schiefer/Eternit), innen Überfangbögen über den Fenstern, Sohlbänke Schiefer, Fenstergewände Holz
Ortshistorische Bedeutung. Granitstele auf kräftigem rechteckigem gestuftem Sockel, Inschrift „Unser Dank 1914–1918“ sowie die Namen der Gefallenen und Eisernes Kreuz, sowie kleinere Sandstein-Stele mit pyramidalem Abschluss und hohem quadratischem Sockel, Schrift verwittert, Eisernes Kreuz.
in Hanglage giebelständig zur Straße, straßenbildprägendes Zeugnis der vogtlandtypischen Bauweise des Blockständerbaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, Blockstube, verbrettert, giebelseitig umgebindeähnliche Ständerkonstruktion (profilierte Kopfstreben), Umschrot, beidseitig schöner Fachwerk-Giebel, Lehmgefache, im oberen Teil verbrettert, Sohlbänke aus Holz, Stallteil massiv, verputzt, Satteldach.
Um 1870 (Pfarrhaus); 18. Jahrhundert (Pfarrscheune)
Pfarrhaus schlichter Putzbau, ortshistorisches Zeugnis, bildet typisches Ensemble mit benachbarter Kirche; Stallgebäude mit Oberlaube vor 2001 abgebrochen.
Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, Ziegelstein, Putzgliederung (um 1900), Zahnschnittgesims, Walmdach (Schieferdeckung), Satteldach-Gaupen, alte Winterfenster, Eingang mit Treppenaufgang (Granitstufen), profilierte Traufe, Kellergewölbe, originales Treppenhaus, Schieferplatten im Hausflur
Straßenbildprägendes Zeugnis der ländlichen Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, Lehm, verputzt, Sohlbänke Schieferplatten, Holzdachrinne gestützt durch Knaggen, Satteldach, Falzziegel, alte Fenster und Winterfenster, Tür mit Holzgewände, Giebel verbrettert, innen Holzdecke, Sturzbögen über den Fenstern, im Hof zwei Granitwassertröge.
Eingeschossiges Wohnstallhaus verbretterter Blockständerbau, als eines der ältesten Höfe des Ortes von hoher baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnstallhaus: eingeschossig, Umschrot, Fenstergewände Holz, Giebel und Ständer verbrettert, Satteldach (Schiefer), Schleppgaupen, niedriges Eingangshäuschen, darunter Kellereingang (Granitgewände, Türsturz mit Inschrift „1797“), daneben Toilettenhäuschen, Stall mit Holztür, alte Fenster, Granittreppe
Scheune: zweigeschossig, verbrettert, alte Holztore mit Eisenbeschlägen, Satteldach (Schieferdeckung)
Triangulationssäule; Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die Station 151 in Bergen wurde am Leithenholz westlich des Dorfes, südlich am Bergen–Ebmather Wege errichtet. Die benötigte Fläche von 36 m² wurde mit Kaufvertrag vom 17. Oktober 1876 vom Grundeigentümer, Gutsbesitzer J. W. Scherzer in Bergen, für den Königlich Sächsischen Staatsfiscus zum Preis von 25,50 Mark erworben. Die Station ist von der Gemeinde Eichigt in den Rundwanderweg “Tour der Steine” zu historischen Denkmalen einbezogen.
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1839 (Toreinfahrt)
Geschlossene Hofanlage, Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, vogtlandtypische Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: eingeschossig, massiv, vermutlich Blockstube, verputzt, Umschrot, giebelseitig Umgebinde, Ständer mit volutenförmigen Kopfstreben, balusterähnlich profilierte Ständer, rückseitig zweigeschossiger Mittelrisalit mit Satteldach, Satteldach (Pappe), ein Giebel verbrettert
Einfriedung: zwei Granittorpfeiler (quadratisch) mit pyramidalem Aufsatz, bekrönt durch eiförmige Granitkugeln, Stirnseiten bezeichnet mit „J.C.G.M. 1839“, Holztor und Leutepforte
Vogtlandtypisches Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, Wohnhaus mit Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Blockstube mit Umgebinde), Giebel verputzt, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, geohrte Holzfenstergewände, Fensterläden, alte Fenster, hintere Haushälfte im Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss verbrettert, hofseitig Stallteil mit Oberlaube (verbrettert, Knaggen), hölzerne Einschubdecke im Inneren
Wohnstallhaus, im Giebel bezeichnet mit 1895: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Holzfensterrahmung im Obergeschoss, Sohlbänke Granit, Rechteckfenster, innen Überfangbögen, im Stall preussische Kappen, Stallteil im hinteren Teil verbrettert, profilierte Holztraufe, Satteldach (Schiefer) mit quadratischem Dachreiter (mit Zeltdach und Knauf)
Als eines der ältesten Gebäude des Ortes von wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung, mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion, baugeschichtlicher Wert. Eingeschossig, Blockstube verbrettert und massiv (Bruchstein), Umschrot, Satteldach (Falzziegel), innen Schwarze Küche, Holzfenster mit Holzgewände, giebelseitig umgebindeähnliche Ständer mit Kopfstreben (verbrettert), Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach.
Zweigeschossiges (Eingangsseite) bzw. eingeschossiges (Rückseite)Gebäude in Hanglage mit hohem Bruchsteinsockel (massiv, verputzt), als einer der ältesten Höfe des Ortes von wissenschaftlich-dokumentarischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Eingangseitiges Obergeschoss bzw. rückseitiges Erdgeschoss in Fachwerk, verbrettert, Umschrot durchgängig, alte Fenster, Holzdachrinne, Satteldach (Stehfalzblech), Giebel verbrettert, Giebelfenster vergrößert, traufseitig Fenster zum Teil vergrößert, im Winkel
Zeugnis der baulichen Entwicklung unterschiedlicher Bauweisen und Baustoffe im ländlichen Bereich, mit bemerkenswerter Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Erdgeschoss Ziegelstein (Stall), im hinteren Teil vermutlich Blockstube, dreiseitiges Umgebinde (verbrettert), profilierte balusterähnliche Ständer mit Kopfstreben, Stallteil bis auf Umschrot komplett in Ziegelstein erneuert, Stall mit Segmentbogenfenstern und Segmentbogeneingang, Schleppgaupe, Satteldach (zweigeschossig), Giebeldreieck verbrettert, durchgängiger Umschrot, im Stall preussische Kappen, alte Eingangstür, alte Winterfenster, Bruchstein- und Ziegelsteinsockel.
Zeugnis der Gründerzeit (Klinkerbauweise) mit wertvollem Originalbestand, typischer Grenzbau unweit des Grenzüberganges zu Tschechien, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Gaststätte: zweigeschossiger Klinkerbau, Bruchsteinsockel, Satteldach, Kunststeingliederung, Sohlbänke, gerade profilierte Fensterverdachung, Zahnschnittgesims, originales Eingangshäuschen mit Satteldach, verbrettert, Rundbogenfenster, profilierte Balkenköpfe, originale Gründerzeittür mit Oberlicht und Ziergitter
Nebengebäude (Schuppen): zweigeschossig, verbrettert, Holztor, geschwungene Fensterrahmungen mit eingekerbter Schneckenlinie
Eindrucksvolles Zeugnis der ländlichen Bauweise vergangener Zeiten, mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion, straßenbildprägende Giebelansicht, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: eingeschossig, Bruchsteinsockel, ehemals mit Blockstube, verbrettert, umgebindeähnliche Konstruktion (Ständer und Kopfstreben, verbrettert), Satteldach, Schieferdeckung, Stallteil massiv, im hinteren Teil Ziegelstein, Giebel verbrettert, Umschrot verbrettert, Holzdecke, alte Fenster
Authentisches Zeugnis in seltener Bauweise, eingeschossiges Gebäude mit gestanzten dekorativen Blechschindeln am Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Massiv, verputzt, Sohlbänke, alte Fenster, Putzfaschen, Winterfenster mit Oberlicht-Sprossen, Satteldach (Falzblech und am Giebeldreieck Blechschindeldeckung mit eingestanztem Muster), Satteldach-Gaupe, ehemals Fensterläden (entfernt), verbrettertes Eingangshäuschen.
Am Abzweig nach Gettengrün unmittelbar vor dem Grenzübergang zu Tschechien, regionalgeschichtliches Zeugnis der Bauweise der 1930er Jahre im Heimatstil. Eingeschossig, massiv, verputzt, Quadermauersockel, traufseitig vier Fensterachsen, originale Fenster mit Fensterläden, steiles Satteldach, Dachhecht, verschiefert, Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach, altdeutsche Schieferdeckung, giebelseitig störender eingeschossiger Anbau, an der Rückseite traufseitig zwei Eingänge mit Bruchstein-Seitenmauern, drei Schornsteine (verschiefert).
Landschaftsprägendes Gehöft mit verbretterten Gebäuden, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: eingeschossig, linke Haushälfte Brettkonstruktion auf Bruchsteinsockel, rechte Haushälfte massiv, verputzt, Schiefersohlbänke, alte Fenster, zwei Eingangstüren, Fensterläden, Holzdachrinne, Fensterfaschen, Satteldach (Schiefer), Satteldach-Gaupen, Giebel verbrettert
Verkehrshistorisches Denkmal. Wegweiser mit Kilometerangaben, aus Schieferplatte, Oberkante abgerundet, farbige Aufschrift: „Oelsnitz 7.0 km Ebersbach 2.0 km Eichigt 3.0 km Adorf 7.8 km“.
Straßenbildprägendes Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Segmentbogenöffnung mit Schieferplattenabdeckung, dahinter rechteckiges Granitgewände mit Profilierung, Wangenmauer Bruchstein, Holztür, innen Tonnengewölbe (Bruchstein), Fußboden ausgelegt mit Schieferplatten und drei Mühlrädern mit verschiedenen Einkerbungen.
Grenzstein des Königreichs Sachsen am Dreiländereck zwischen Sachsen, Tschechien und Bayern, besonderes historisches Zeugnis der Landesgeschichte. Granitstein, oben abgerundet, Stirnseite nach Sachsen hin bezeichnet mit „DS“, nach Böhmen hin mit „CS“, seitlich bezeichnet mit 1848, eingemeißelte Schrift mit schwarzer Farbe nachgezogen.
Zeittypisches Zeugnis der Bauweise in den 1930er Jahren im Zollhaus- bzw. Heimatstil, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, massiv, verputzt, quadratischer Grundriss, quadratische Fenster mit Fensterläden, Drempelgeschoss und Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach, im Giebel zweireihig Fenster (obere Reihe als Fensterband aus kleinen quadratischen Fenstern), steiles Satteldach (Schieferdeckung), Schleppgaupe (verschiefert).
Seltenes historisches Sachzeugnis des geteilten Deutschland, bildet Einheit mit einsehbarem Grenzabschnitt, Landmarke in landschaftsprägender Lage auf einem Hügel mit Blickbezug zur ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Quadratischer Grundriss, dreigeschossig, oberes Geschoss durchfenstert (Wachfunktion): in alle vier Richtungen vierteiliges Fensterband (Spiegelglas), Betonwände (Gussbetonplatten). Innen Eisentreppen, Stahltür, darüber Aufschrift „Amateurfunk Dreiländereck“ (neu, heutige Nutzung des Turms vom Amateurfunk), Geländer, Antennenaufsätze (von den ursprünglich 850 Wachtürmen existieren bundesweit nur noch 35 Türme).
Ablesbare authentische Spuren deutscher Geschichte, landschaftsprägender Grenzverlauf, bildet Einheit mit nahem Wachturm, geschichtliches Zeugnis, von hoher Singularität (Sachsen besitzt nur etwa 50 km ehemalige innerdeutsche Grenze).
Kolonnenweg: Betonplattenweg für Panzer (zweispurig)
Kontrollstreifen (Schutzstreifen ursprünglich Acker, um Spuren zu erkennen, jetzt Wiese): war in östlicher und westlicher Richtung durch Stacheldraht und Streckmetallzaun begrenzt, Reste der Zaunpfosten (Beton) noch erhalten
Westlich des Betonweges verläuft der so genannte Panzersperrgraben: armierte Betonplatten (1 m × 5 m, etwa 25 cm starke Platten), im 45°-Winkel, jeweils zwei Betonplatten gegeneinander gelegt, so dass zur Mitte ein Graben entsteht, unter Schutz gestellter Grenzabschnitt etwa 400 m lang, 100 m breit
In Ecklage zum Hammerleithener Weg, regionalhistorisches Zeugnis eines Zollhauses aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900, bildet Ensemble mit zeitgleichem Zollbeamtenwohnhaus Hammerleithener Weg 5/6, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hoher Granitsockel (Quadermauer), sonst Klinker (rot mit gelber Gliederung), Fenstergewände Kunststein (geohrt), Sturzbögen, giebelseitiger Treppenaufgang mit Holzverbretterung, überdacht, Drempel, Zahnschnittgesims, Krüppelwalmdach, Pfettendach, Schieferdeckung, vier Satteldach-Gaupen regelmäßig angeordnet.
Bezeichnet mit 1839 (Wassertrog); Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1858 (Toreinfahrt)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Wirtschaftsgebäude verbrettert, authentisches Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, alte Fenster mit Fensterfaschen, Giebeldreieck verbrettert, Satteldach (Kunstschiefer) und Satteldach-Gaupen, eine Fensterachse und Giebel massiv (Ziegelstein, verputzt)
Scheune: zweigeschossig, Satteldach (Kunstschiefer), im Obergeschoss großes Holztor, vor dem Wohnstallhaus Granitwassertrog mit Inschrift „1839 J.G.A.R.“, längsrechteckige Form, oberer Teil verbrettert, die Längsseite am Rand profiliert
In Ecklage zum Schulweg, Gründerzeitgebäude in Klinkerbauweise, ortshistorische Bedeutung.
Schule: zweigeschossiger Klinkerbau mit gelber Klinkergliederung, Bruchsteinsockel, Sohlbänke und Fenstergewände Kunststoff, gerade Fensterüberdachung, im Obergeschoss Fenstersturzbögen aus gelbem Klinker, Zahnschnittgesims, Traufseite neun Fensterachsen, Mittelrisalit (leicht hervortretend) mit Eingang und originaler Holztür mit Oberlicht und Ziergitter, Satteldach, Pappe profilierte Knaggen, im Obergeschoss vier originale Fenster mit profiliertem Kämpfer, giebelseitig eingeschossiger späterer Anbau
Eingeschossiges Gebäude mit verbrettertem Giebel, Lehmwände, von sozialhistorischer Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, massiv (Ziegelstein, verputzt), Drempel verbrettert, ursprünglich mit Ziegenstall, Holzdachrinne, Satteldach, Schieferdeckung, Schleppgaupen, Sohlbänke aus Schieferplatten, Fensterfaschen, Eingang (Tür neu) mit seitlichen Schutzleisten (aus Eisen, profiliert), Drempel um 1945 erneuert, alte Fenster und Winterfenster.
Landschaftsprägendes Ensemble im typischen Zollhaus-Stil der 1930er Jahre, regionalgeschichtlich von Bedeutung.
Doppelwohnhäuser: drei jeweils traufständig zur Straße angeordnete nebeneinander liegende Typenbauten mit gleicher Baugestalt; Bruchsteinsockel, eingeschossig, traufseitig jeweils zwei Eingänge, rechts jeweils Kellerzugang mit Bruchsteinmauer und Treppenführung, umschrotähnlicher Kranz um das Gebäude, steiles Satteldach (Pappe), Giebel verschiefert, mittig auf dem Dach sitzende Schleppgaupen, kleine quadratische Fenster
Garageneinfahrt: im Halbrund gemauerte Bruchsteinmauer, zum Kellergeschoss führend, Holzgaragentore, neue Fenster
Eingeschossiges Wohnhaus mit Giebelverbretterung, im ursprünglichen Aussehen wieder hergestelltes ländliches Ensemble, baugeschichtliche Relevanz.
Wohnhaus: Massivbau, zum Teil noch Stampflehmkonstruktion, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Doppelfenster in ursprünglicher Sprossung, Drempel, Satteldach, Schieferdeckung, neuer Verbindungsgang zum Seitengebäude; Besonderheit: im Wohnteil Brettdecke, Giebelverbretterung
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
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Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 16. Juni 2019