Hinzenburg liegt im oberen Ruwertal. Zur Gemeinde gehört auch die Hinzenburgermühle.[2]
Geschichte
Erstmals urkundliche Erwähnung findet der Ort 1276 als Heynzinberch und später auch als Henzenberg. Knapp 200 Jahre später 1466 besaß der Erzbischof von Trier die oberste Gerichtsbarkeit über die Menschen und Einrichtungen.
Blasonierung: „Im silbernen Schild eine rote Spitze, darin ein silbernes Buch mit goldenem Eckenschutz und roter Einbandfläche mit silbernem Kreuz.“
Wappenbegründung: Die Farben des Wappens sollen auf die ehemalige Zugehörigkeit zu Kurtrier hinweisen. Der Berg deutet den ehemaligen Namensteil von Henzenberg an und das Buch symbolisiert das Merkmal der Patronin des Ortes St. Magdalena.
Vereine und Veranstaltungen
Das 2003 errichtete Gemeindehaus birgt Platz für Vereine und Veranstaltungen. Es wurde in zweijähriger Bauzeit hauptsächlich seitens der Dorfbewohner erbaut.
Seit 1966 findet alljährlich zwischen den Gemeinden Bonerath, Holzerath, Hinzenburg, Ollmuth und Schöndorf (alle zur Pfarrei Schöndorf zählend) ein Fußballturnier um den Pfarrgemeindepokal statt. Die Kirchweih findet im Juli statt.
Sehenswertes
Die der Hl. Magdalena geweihte Kapelle stammt aus dem Jahr 1772. Sie wurde von den Einwohnern selbst errichtet. Der Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Die Kapelle der 14 Nothelfer wurde 1885 errichtet.
Die Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes stammt von 1870 und beherbergt ein Gemälde Jesus mit den schlafenden Jüngern Petrus, Johannes und Jakobus am Ölberg von Herrn Josef Theis aus Holzerath.
Das helle Sandsteinkreuz an der Ruwerbrücke von 1862 ist ein privat errichtetes Dankeskreuz.
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 161.