Filippowka liegt im Westen des Rajon Prawdinsk unweit der Grenze zum Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau) und 14 Kilometer von Prawdinsk(Friedland) entfernt. Durch den Ort verläuft die russische Regionalstraße 27A-083 (ex A 196) und ehemalige deutsche Reichsstraße 131. Innerorts zweigt eine Nebenstraße ab, die nach Sosnowka(Puschkeiten) und Saretschje (Meisterfelde) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Im Jahre 1910 zählte das Gutsdorf Dommelkeim 65 Einwohner[3]. Am 30. September 1928 verlor Dommelkeim seine Selbständigkeit, als es sich mit den Gutsbezirken Meisterfeld (Saretschje), Puschkeiten (Sosnowka) und Schleuduhnen (Marjino) zur neuen LandgemeindePuschkeiten (Sosnowka) zusammenschloss. Am 1. April 1937 wurde Dommelkeim mit Schleuduhnen aus der Gemeinde Puschkeiten in die Gemeinde Eisenbart (Konstantinowka) umgemeindet.
Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Dommelkeim mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 die Bezeichnung „Filippowka“.[4] Bis zum Jahre 2009 war der Ort in den Domnowski sowjet (Dorfsowjet Domnowo (Domnau)) eingegliedert. Seither ist er aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[5] eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Domnowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Domnowo) im Rajon Prawdinsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 476 vom 21. Dezember 2004, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009