Eckfeld liegt inmitten der südlichen Vulkaneifel mit ihrer Mittelgebirgslandschaft in unmittelbarer Umgebung der Eifelmaare. In der Nähe befindet sich das Eckfelder Trockenmaar mit zahlreichen paläontologischen Funden. Bekannt sind insbesondere das Urpferdchen und die älteste Honigbiene der Welt.
Zu Eckfeld gehören die Wohnplätze Birkenhof, Buchholz (ehemaliges Kloster), Holzmühle, Lindenhof und Tannenhof.[2]
Nachbarorte von Eckfeld sind die bereits zum Landkreis Vulkaneifel gehörenden Ortsgemeinden Üdersdorf im Nordwesten, Brockscheid im Norden sowie Udler und Gillenfeld im Nordosten. Zum eigenen Landkreis und zur Verbandsgemeinde gehören die benachbarten Ortsgemeinden Wallscheid im Südosten und Pantenburg im Süden sowie die Stadt Manderscheid im Südwesten.
Geschichte
Der Ort wird im Jahr 973 in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I. an das Kloster Echternach erstmals erwähnt. Ab 1794 stand Eckfeld unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Leo Schmitz wurde am 12. August 2019 Ortsbürgermeister von Eckfeld. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl dem Rat, der sich einstimmig für Schmitz entschied.[4] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 96,6 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]
Der Vorgänger von Schmitz, Rainer Stolz, hatte das Amt zehn Jahre ausgeübt.[4]
Sehenswürdigkeiten
Fossilienfunde am 44,3 Millionen Jahre alten Eckfelder Maar (z. B. das „Eckfelder Urpferd“[6] und die „älteste Honigbiene der Welt“) wurden von der Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz dem Maarmuseum in Manderscheid zur Verfügung gestellt.[7]
Kirche und Kloster
Der Turm der Eckfelder Kirche St. Katharina wurde um das Jahr 1450 errichtet und als Wehrturm ausgebaut. An den Turm wurde 1882 ein neues Kirchenschiff angebaut.
Die Kirche St. Katharina in Eckfeld ist ebenso wie die Kirche in Pantenburg Filialkirche der Kirche Buchholz.
↑H. Wolfgang Wagner, Friederike Kremb-Wagner, Martin Koziol, Jörg F. W. Negendank: Trier und Umgebung. Hrsg.: Peter Rothe (= Sammlung geologischer Führer. Band60). 3. Auflage. Gebr. Bornträger Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-443-15094-5, S.279.