Dettighofen liegt auf dem Seerücken an der Strasse Frauenfeld–Steckborn. Die Ortsgemeinde umfasste nebst Dettighofen die Weiler Burg, Hirzensprung, Lochmühle und einen Teil von Rüti.
Geschichte
Östlich des Dorfs lag die (Stamm?)-Burg des ab 1243 belegten bischöflich-konstanzischenMinisterialengeschlechts von Tettikofen. Im Mittelalter war Dettighofen vermutlich mit der Herrschaft Pfyn verbunden, die 1486/88 Jakob Mötteli von Rappenstein erwarb. Dieser verlegte den Herrschaftssitz nach Pfyn und liess die Burg verfallen. 1707 gelangte Dettighofen als Teil der Herrschaft Burg, einem dem eidgenössischen Landvogt unterstehenden Hohen Gericht, an die thurgauische Landschreiberfamilie von Reding. Kirchlich teilte Dettighofen das Schicksal der Pfarrei Pfyn.[3]
Wichtigster Erwerbszweig war lange die Landwirtschaft mit Obstbau. Der fortschreitende Wandel zur Wohngemeinde brachte dem Gewerbe einen Aufschwung, so dass 1990 bereits mehr als die Hälfte der in Dettighofen Erwerbstätigen im zweiten Wirtschaftssektor tätig waren.[3]
Von den insgesamt 482 Einwohnern der Ortschaft Dettighofen am 31. Dezember 2023 waren 84 bzw. 17,4 % ausländische Staatsbürger. 152 (31,5 %) waren evangelisch-reformiert und 89 (18,5 %) römisch-katholisch.[6]