Der Busverkehr in Leipzig wird von der Leobus GmbH (eigene Schreibweise LeoBus GmbH), einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH, durchgeführt und ergänzt damit den Nahverkehr in Leipzig. Neben dem innerstädtischen Verkehr werden auch einige stadtübergreifende Buslinien in die angrenzenden Landkreise bedient. Mit der Linie 131 überschreitet sogar eine Linie die Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt. Mit rund 170 Omnibussen werden tagsüber bis zu 38 Linien betrieben, wovon aufgrund von Personalmangel die Betriebsführung einiger Linien allerdings an Subunternehmer abgegeben wurde, während in der Nacht neun sogenannte „Nightliner“-Linien das Stadtgebiet erschließen. Die Betriebsleistung im Jahr 2009 lag bei 11,0 Mio. Nutz-Wagen-Kilometern.[2] Am 10. Oktober 2010 wurde im Stadtgebiet Leipzig durch die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH ein umstrukturiertes Busliniennetz eingeführt, welches unter dem Slogan Netz 2010 – Einfach mehr Bus vermarktet wurde. Zum Fahrplanwechsel 2013/14 wurde der bis dahin überwiegend von Leobus betriebene Regionalverkehr im westlichen Teil des Landkreises Leipzig an die kreiseigene PVM (heute: Regionalbus Leipzig) abgegeben, sodass sich das Bediengebiet seitdem weitgehend auf die Stadt Leipzig und unmittelbar angrenzende Orte beschränkt. Im Zuge der Einführung des Liniennetzes der Zukunft erfolgen seit Anfang 2024 bis Ende 2026 fortlaufend Umstrukturierungen im Busnetz zur Angebotsausweitung.
Für den Busverkehr in Leipzig und im Umland sind seit dem Jahr 1997 die Liniennummern 60 bis 199 festgelegt; zuvor wurden die Stadtbuslinien mit Buchstaben und die Regionalbuslinien mit zwei- bzw. dreistelliger Liniennummer bezeichnet. Rein innerstädtische Linien tragen dabei zweistellige Liniennummern, Regionalbuslinien entsprechend dreistellige. Innerhalb der Stadt Leipzig gibt die Zehnerstelle der Liniennummer zudem eine grobe Zuordnung zum Einsatzgebiet der Linie. So verkehren die „60er“-Linien überwiegend im Westen der Stadt, die „70er“-Linien dagegen im Osten sowie Südosten, während Linien der „80er“-Nummerngruppe bevorzugt im Norden und Nordosten anzutreffen sind. Zwar wird seit der Einführung des neuen Busnetzes, zum 10. Oktober 2010, grundsätzlich zwischen Stadtbuslinien und Regionalbuslinien unterschieden, jedoch ist eine totale Trennung zwischen Stadt- und Regionalbus nicht möglich, da einerseits Stadtbuslinien im weiteren Streckenverlauf auch Regionalverkehrsaufgaben wahrnehmen (zum Bsp. die Linie 75), andererseits einzelne dreistellige Linien nur oder zum größten Teil ihrer Strecke in der Stadt Leipzig (zum Bsp. die Linien 130 und 172) verkehren.
Die Linien 60, 70, 80 und 90 wurden auch als „Stadtbus-Linien“ (im Sinne von Metrobuslinien) bezeichnet und haben als wichtige Tangentiallinien quer zum radialen Straßenbahnnetz eine herausragende Stellung innerhalb des Busnetzes. Sie verkehren zumindest auf Teilstrecken im Takt der Straßenbahnlinien und stellen so Querverbindungen zwischen den Straßenbahnlinien sicher. Im Laufe der Zeit wurden auch die Buslinien 65 und 74 entsprechend aufgewertet. Im Liniennetzplan werden sie in Anlehnung an das deutschlandweite Bus-Symbol in einem hellen Violett dargestellt. Als einzige Linien abseits der Straßenbahn tangieren die Buslinien 72 und 73 sowie 89 ebenfalls auch die Innenstadt und stellen ab der zentralen Umsteigestelle Hauptbahnhof ergänzend zu den Straßenbahnlinien weitere Radialverbindungen her. Im Liniennetzplan werden sie daher dunkelviolett, dem Bus-Symbol entsprechend, dargestellt. Alle anderen Linien werden im Liniennetzplan einheitlich grau dargestellt.
bis 18 Uhr
bis 22 Uhr
mit Anschluss von und zur Linie 72
(Stand 3. Juli 2024)
Die Linie 108 verkehrt seit Ende 2015 im Stundentakt zwischen Probstheida und dem Bahnhof Markkleeberg über Wachau und Dölitz-Dösen, wobei sie im Abend- und Wochenendverkehr nur zwischen Probstheida und Wachau pendelt und an Sonntagen sogar nur als ALITA bedient wird. Zuvor verkehrte die Linie 108 zwischen Wachau und Markkleeberg-West über Markkleeberg-Ost und anschließend weiter nach Großstädteln. Sie diente damit auch der Verbindung der beiden Markkleeberger Stadtteile. Diese Linienführung wurde von der neu eingeführten und von Regionalbus Leipzig betriebenen Buslinie 106 übernommen.
Die Linie 130 erschließt halbstündlich den Leipziger Stadtteil Rückmarsdorf ab Strbf. Angerbrücke über die Merseburger Straße. Montags bis freitags im Tagesverkehr verkehrt die Linie 130 ab Rückmarsdorf weiter bis in das Frankenheimer Gewerbegebiet; in der HVZ wird zusätzlich jeder zweite Bus bis zum Bahnhof Markranstädt durchgebunden. Dabei verkehrt sie durch den Schkeuditzer Ortsteil Dölzig und berührt somit kurzzeitig den Landkreis Nordsachsen. An Sonnabenden verkehrt die Linie 130 nur im Abendverkehr, da im Tagesverkehr die parallel verkehrende Linie 131 im 30-Minuten-Takt für die Bedienung von Rückmarsdorf ausreichend ist. An Sonn- und Feiertagen ist die Linie 130 mit der Linie 74 am Lindenauer Markt verbunden, so dass eine durchgehende Verbindung von Holzhausen über Südvorstadt und Schleußig nach Rückmarsdorf entsteht.
Die Linie 131 verbindet Leipzig mit dem Einkaufszentrum Nova in Günthersdorf und der Stadt Merseburg in Sachsen-Anhalt. Sie verkehrt zum größten Teil als Ersatz für die ehemalige Bahnstrecke Merseburg–Leipzig-Leutzsch, montags bis samstags im Stundentakt (teilweise mit Zusatzfahrten in der HVZ), wobei an Samstagen im Einkaufsverkehr zwischen Leipzig, Angerbrücke und dem Einkaufszentrum Nova ein 30-Minuten-Takt angeboten wird. Sonntags sowie an Feiertagen wird lediglich ein Zweistundentakt angeboten. Die Linie 131 ist sie die einzige LVB-Buslinie, die den Straßenbahnbetrieb der LVB mit dem der HAVAG (in Merseburg) verbindet.[5] Sie wird von Leobus und der sachsen-anhaltischen PNVG Merseburg-Querfurt gemeinsam betrieben. Baustellenbedingt in der Zeppelinbrücke enden alle Fahrten der Linie 131 bis Ende 2026 an der Haltestelle Angerbrücke, Strbf.
Die Linie 143 dient ausschließlich dem Schülerverkehr zwischen Liebertwolkwitz, Wachau und Auenhain; es gibt nur wenige Fahrten an Schultagen.
Die Linie 161 verkehrt von Montag bis Freitag im Stundentakt und verdichtet zwischen Schönau und Göhrenz die Linie 61 auf einen 30-Minuten-Takt verkehrt weiter über die Markranstädter Ortsteile Göhrenz, Kulkwitz zum Markranstädter Bahnhof.
Die Linie 162 verkehrt, bis auf einzelne Schülerfahrten, welche morgens mit einem Kleinbus und nachmittags planmäßig von Taxiunternehmen durchgeführt werden, täglich nur als ALITA. Sie bindet die Eigenheim-Siedlung „Florian Geyer“ an den Stadtteil Großzschocher und die dort verkehrenden Linien an. Bis zur Busnetzreform 2010 wurde die Siedlung im vollwertigen Busverkehr mit der Linie 61 bedient.
Die Linie 172 stellt eine nur an Werktagen im Stundentakt angebotene äußere Tangentialverbindung zwischen Engelsdorf, Mölkau, Holzhausen, Liebertwolkwitz und Meusdorf her und hat ihren südlichen Endpunkt in Wachau. An Schultagen verkehren einzelne Fahrten auch verlängert über Zweenfurth nach Borsdorf.
Die Linien 173, 175 und 176 verbinden die Stadt Taucha (Landkreis Nordsachsen) mit der Gemeinde Borsdorf, Leipzig-Hohenheida sowie Leipzig-Sommerfeld. Alle drei Linien nehmen innerhalb der Stadt Taucha Stadtverkehrsaufgaben wahr, hierzu verkehren die Linien 173 und 175 über den Tauchaer Markt. Sie treffen an den Haltestellen Taucha, Klebendorfer Straße und Taucha, Lindnerstraße zusammen; hier halten auch die Straßenbahnlinie 3 (Endstelle Taucha, An der Bürgerruhe) sowie die Linie 81. Die Linie 173 verkehrt als schneller Zu- und Abbringer zwischen Taucha und Borsdorf über den Tauchaer Ortsteil Plösitz. Am S-Bf. Borsdorf ist sie auf die S-Bahn, den RE50 und die RB110 ausgerichtet. Die Linie 175 verkehrt zwischen Taucha und Borsdorf über die Wachbergsiedlung im Tauchaer Ortsteil Dewitz sowie durch die Orte Sehlis und zeitweilig Cunnersdorf. Zwischen Panitzsch, Schule und Borsdorf, S-Bf. verkehrt sie parallel mit der Linie 173 und ab Borsdorf über die Bundesstraße 6 nach Sommerfeld. Die Linie 176 verbindet die Kernstadt Taucha, die Tauchaer Ortsteile Seegeritz und Merkwitz sowie Hohenheida und verkehrt im Schülerverkehr zusätzlich über den Leipziger Stadtteil Gottscheina. Die Linien 173, 175 und 176 verkehren nur montags bis freitags mit Betriebsschluss am zeitigen Abend. Die Linie 173 berührt dabei als einzige Linie der Leobus GmbH die Stadt Leipzig nicht. Die Linien 143 und 172–176 sind stark auf den Schülerverkehr ausgerichtet und fahrplanmäßig über mehrere Linienwechsel eng miteinander verwoben.
Seit dem 13. Oktober 2019 wird ein Ridepooling-System angeboten. Unter dem Namen Flexa fahren vier Kleinbusse mit je sechs Sitzplätzen durch ein Bediengebiet, das im Wesentlichen die Stadtteile Lindenthal (mit Breitenfeld) und Wiederitzsch umfasst und an den Verknüpfungspunkten zur S-Bahn und Straßenbahn endet. Zusätzlich zu den bestehenden Haltestellen gibt es 91 virtuelle Haltestellen. Die Verbindungsauskunft ins gesamte MDV-Gebiet sowie die Buchung der Fahrt sind per App und telefonisch möglich. Das System wurde in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation entwickelt. Montag bis Freitag steht Flexa 5–24 Uhr zur Verfügung, an Sonnabenden ab 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr. Es gilt der MDV-Tarif ohne Zuschläge.[6][7] Zum 24. August 2020 wurde das Bediengebiet um das Einkaufszentrum Sachsenpark und den Ort Seehausen erweitert. Im Januar 2021 kam es nach einer Neuausschreibung zu einem Wechsel des Kooperationspartners für den Betrieb. Die CleverShuttle Leipzig GmbH löste die Taxizentrale 4884 ab. Zudem werden statt den Mercedes Vito nun Hybridfahrzeuge des Typs LEVC TX („London Cab“) eingesetzt.[8]
Da das Pilotprojekt erfolgreich verlief, wurde zum 1. April 2021 in den Stadtteilen Holzhausen, Probstheida und Meusdorf ein zweites Bediengebiet eingerichtet, das als Flexa Südost bezeichnet wird, während das bisherige Gebiet zur Unterscheidung nun Flexa Nord genannt wird.[9] Es werden 114 Haltestellen bedient, darunter 95 rein virtuelle.
Seit dem 1. November 2022 wird Flexa auch in den Stadtteilen Knautkleeberg-Knauthain und Hartmannnsdorf-Knautnaundorf (Flexa Südwest) sowie Leutzsch angeboten.[10] Im Unterschied zu den bisherigen Bediengebieten wird dort das Linienbusangebot der Linien 63 teilweise und 67 komplett ersetzt. So entfielen die Fahrten an den Wochenenden sowie das Anruflinientaxi, ab dem 26. November verkehren Busse nur noch im Schülerverkehr.
Im Netz der Leobus werden einzelne Linien(abschnitte) auch durch ein Anruflinientaxi (ALITA) bedient. Das ALITA verkehrt nur innerhalb der Städte Leipzig und Taucha. Ein ALITA muss mindestens 20 Minuten vor der gewünschten Abfahrt bestellt werden.
Im August 1998 wurde ein spezielles Nachtbusnetz eingeführt und damit der Nachtverkehr, welcher bis dahin noch überwiegend mit Straßenbahnzügen abgewickelt wurde, völlig neu geordnet. Zu den leicht merkbaren Zeiten 1.11, 2.22 sowie 3.33 Uhr fahren täglich neun Nightliner ausgehend vom Hauptbahnhof sternförmig durch die Stadt.
Das System erfreute sich so großer Beliebtheit, dass am Wochenende zunächst die Solo- durch Gelenkbusse ersetzt wurden. Später erhielten einige Linien um 1.11 Uhr Verstärkung durch einrückende Straßenbahnen, die Linie N9 teilweise durch einen zweiten Bus, der auf verkürzter Route fuhr. Im Dezember 2004 wurde die Buslinie N10 zwischen Hauptbahnhof und Zwenkau eingeführt, welche lediglich in den Nächten zu Wochenenden und Feiertagen verkehrte. Sie sorgte bei den Anschlüssen um 1.11 und 2.22 Uhr für eine Anbindung des Bediengebietes von Leobus im Landkreis Leipzig (insbesondere der Stadt Zwenkau) an die Leipziger Innenstadt. Außerdem konnte sie entlang der Karl-Liebknecht-Straße die hier sehr stark nachgefragte Linie N9 ergänzen. Zum Anschluss 3.33 Uhr verkehrte die Linie N10 nur auf Leipziger Stadtgebiet bis zum Straßenbahnhof Dölitz. Mit der Übergabe des Regionalnetzes zum 13. Dezember 2013 an die PVM wurde die Linie N10 eingestellt und die Fahrten im Abschnitt zwischen Markkleeberg und Zwenkau in den Fahrplan der Linie 100 integriert.
Am 2. April 2006 wurde das Nachtbusangebot deutlich erweitert. Zusätzlich zu den bisherigen Fahrten wurden in den Nächten von Freitag zu Samstag, von Samstag zu Sonntag sowie vor Feiertagen auf den Linien N1 bis N9 zusätzliche Abfahrten 1.45 und 3.00 Uhr ab Hauptbahnhof eingerichtet. Diese Zusatzfahrten werden nur innerhalb der Stadt Leipzig angeboten und enden daher an den Stadtgrenzen; sie werden zusätzlich mit einem E hinter der Liniennummer beschildert. Damit besteht in diesen Nächten nahezu ein 30-Minuten-Takt. Seit dem 11. Dezember 2011 fahren die Busse zum Anschluss 1.45 Uhr auf der normalen Streckenführung, sodass die E-Linien nur noch 3.00 Uhr und nur in landwärtige Richtung fahren.
Seit dem 15. Dezember 2013 verkehrte mit der Linie N10 erstmals nach 15 Jahren wieder eine Straßenbahnlinie im Nachtverkehr. Sie sollte eine Verstärkung für die Nachtbuslinie N9 sein und gleichzeitig die Anbindung der Karl-Liebknecht-Straße während ihrer komplexen Umgestaltung sicherstellen, wenn die Straße für den Busverkehr gesperrt ist.
Am 1. April 2018 wurde mit der Linie N17 eine weitere Straßenbahnnachtlinie eingerichtet. Sie verkehrt täglich zwischen Paunsdorf Nord und Lausen und bedient damit den Ostabschnitt der Taglinie 7 und den Westabschnitt der Linie 1. Seit dem 15. Juli 2024 verkehrt die Linie NXL täglich mit zwei Fahrten vom Hauptbahnhof zum Flughafen Leipzig/Halle und zurück und schließt damit eine nächtliche Taktlücke der S-Bahn Mitteldeutschland. Diese Linie bedient auch einige Haltestellen im Leipziger Nordwesten. Damit verkehren täglich zehn Nachtbus- und eine Nachtstraßenbahnlinie, je eine weitere Bus- und Straßenbahnlinie werden zusätzlich in den Wochenendnächten eingesetzt.
Die Nightliner werden intern als Linien 401 bis 409 (also: N1 = 401 usw., NXL = 490) bezeichnet. Außerdem verkehren von den Straßenbahnhöfen Paunsdorf und Angerbrücke Busse als E-Wagen zum Hauptbahnhof-Anschluss 1.11 Uhr; diese Fahrten werden intern als Linie 315 (Angerbrücke) und 307 (Paunsdorf) bezeichnet. Sie dienen der Fahrzeugzuführung zum Sammelanschluss und übernehmen gleichzeitig die Weiterbeförderung der Fahrgäste der einrückenden Straßenbahnzüge.
In das Gebiet der Stadt Leipzig hinein verkehren auch einige Regionalbuslinien anderer Verkehrsunternehmen des MDV, welche teilweise zuvor ebenfalls von der Leobus GmbH betrieben wurden und daher keinen sauber von den Leobus-Linien getrennten Nummernblock aufweisen.
Eine Sonderrolle spielt die Linie 107. Sie entstand erst 1956 als Ersatz für die vom Braunkohletagebau Zwenkau zwischen Gaschwitz und Zwenkau unterbrochene Bahnstrecke Gaschwitz–Meuselwitz als Obuslinie C Connewitz, Kreuz–Zwenkau Markkleeberg West, später der Leipziger Arthur-Hoffmann-Straße. Deshalb wurden auf dieser Linie Ermäßigungen des Deutschen Eisenbahn-Personentarifes anerkannt, obwohl sie zum LVB-Netz gehörte. 1972 wurde durch den fortschreitenden Abbau in der Grube Zwenkau auch die Fernverkehrsstraße 2 und damit die Obusstrecke unterbrochen. Die erforderliche Umleitung führt bis heute über Zöbigker, Gaschwitz und Großdeuben. Zur Elektrifizierung dieser deutlich längeren Strecke konnte man sich in den 1970ern nicht entschließen. Die Linie wurde vom Kraftverkehr Leipzig übernommen, sie erhielt die Liniennummer S-107.
Die Linie 1 ist eine Sonderlinie. Sie verkehrt als Einkaufslinie zwischen der Straßenbahnendstelle Meusdorf und dem Pösna-Park in Großpösna und damit parallel zur Linie 75. Die Beförderung ist unentgeltlich, die Leistung wird im Auftrag des Pösna-Parkes erbracht. Aus diesem Grund bedient die Linie 1 in Richtung Pösna-Park die Haltestellen nur zum Einsteigen, in Richtung Meusdorf nur zum Aussteigen. Diese Linie fährt nur donnerstags, freitags und an verkaufsoffenen Sonntagen.
(Stand Februar 2024)
Für den Linienverkehr standen Anfang 2024 insgesamt 170 Busse zur Verfügung, die sich wie folgt verteilen:
Zusätzlich befindet sich eine wechselnde Anzahl an gebraucht übernommenen Leihbussen im Bestand, die in erster Linie Schienenersatzverkehre im Straßenbahnbereich übernehmen.
Die Gelenkbusse bedienen die Linien 60, 65, 70, 72, 73, 80, 84, 90 und 91 komplett oder zumindest zu großen Teilen und kommen zudem auf einigen Kursen anderer Linien zum Einsatz, auf denen der Schüler- und Berufsverkehr größere Fahrzeuge erfordert. Normalbusse werden in erster Linie auf den Linien 61, 62, 63, 71, 74, 75, 76, 79, 81, 82, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 108, 130, 143 und 172–176 sowie an Sonntagen auch auf anderen Linien eingesetzt. Die vier dreiachsigen Busse vom Typ MB Citaro LÜ kommen vornehmlich auf den Linien 130 und 131 zum Einsatz. Mini- und Midibusse sind seit Ende 2022 nicht mehr im Betriebsbestand, nachdem alle in Frage kommenden Linien entweder eingestellt oder an Subunternehmer vergeben wurden. Insgesamt werden momentan die Linien 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 172, 173, 175 und 176 von Subunternehmern mit eigenen Fahrzeugen bedient.
Seit Mai 2021 kommen die ersten Elektrobusse des Typs VDL Citea SLF-120 Electric bevorzugt auf den Linien 74, 76 und 89 zum Einsatz. Der Antrieb der Elektro-Busse hat eine Leistung von 160 Kilowatt, der NMC-Akkumulator hat eine Kapazität von 216 Kilowattstunden.[13] Seit Anfang 2023 sind auch 17 längere VDL Citea SLF 180 Electric-Gelenkbusse unter anderem auf der Linie 60 unterwegs.[14] Die Antriebsleistung beträgt 210 kW und der LFP-Akkumulator hat eine Kapazität von 420 kWh.
Bereits von 1913 bis 1914 gab es Linienverkehr mit Doppelstock-Omnibussen in Leipzig. Auf fünf Linien verkehrten die Busse der Leipziger Allgemeinen Kraftomnibus AG. Anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs mussten die Fahrzeuge jedoch an die Heeresverwaltung ausgeliefert werden. Am 12. August 1914 endete so der erste Busbetrieb der Stadt. Die städtische Große Leipziger Straßenbahn AG, die auch die Straßenbahnlinien betrieb, begann am 27. Februar 1925 einen eigenen Busbetrieb, zunächst mit Zubringerlinien aus den umliegenden Orten Dösen, Lindenthal und Markranstädt zur Straßenbahn. Eine zunächst als Linie 25, später als Linie A bezeichnete Buslinie führte ab 15. Juli 1927 von den Meyerschen Häusern in Kleinzschocher (Nähe Hermann-Meyer-Straße) über Adler, Schleußiger Weg, Bayrische Straße zum Hauptbahnhof. Ende des Jahres wurde sie zur Kronprinz-/Bayrische Straße (heute Kurt-Eisner-/Arthur-Hoffmann-Straße) verkürzt. Sie wurde zur fahrgastreichsten Linie des Netzes und ist dies noch heute als Teil der Linien 60 und 74. Am 7. Oktober 1928[15] bestanden folgende Omnibuslinien:
Außerdem standen Regionalbuslinien über Rückmarsdorf nach Merseburg, über Gautzsch, Zwenkau und Pegau nach Groitzsch, von Großzschocher über Knauthain, Hartmannsdorf und Eythra nach Zwenkau, von Probstheida über Dösen, Wachau und Göhren nach Gruna, von Markranstädt über Kulkwitz, Knautnaundorf und Eythra nach Zwenkau, sowie einmal täglich von Leipzig über Borna nach Chemnitz zur Verfügung.
Die städtischen Buslinien wurden ab Ende 1928 mit Buchstaben bezeichnet. Ab dem 29. Juli 1938 verkehrten auf der Linie A Oberleitungsbusse. Der Fahrplan vom 1. Juni 1939[16] sah folgende Buslinien vor:
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nur drei Monate später wurden die Linien D, L, N und S eingestellt und die Linien F auf den Abschnitt Wahren–Lindenthal und H auf den Abschnitt Stötteritz–Holzhausen verkürzt. Andererseits wurden die Wagenfolgen auf den Linien C und P verdichtet, da sich an diesen Strecken Rüstungsbetriebe befanden. Trotz Fahrzeugmangels wurde im März 1941 eine neue Linie N zwischen Straßenbahnhof Möckern und Thekla über die Linienführung der heutigen Linie 80 eingerichtet. Sie verband die Gohliser Kasernen mit den beiden Rüstungsindustrie-Linien C und P, musste aus Treibstoffmangel jedoch im September 1941 eingestellt werden. Kurz darauf wurde die Linie G zwischen Lindenau und Miltitz, Mühle elektrifiziert und zur zweiten O-Bus-Linie des Betriebs. 1943 gab es sogar kurzzeitig durchlaufende Wagen von Miltitz zur Linie A in die Südvorstadt, die anfangs als Linie R verkehrten. Mit Beginn des Bombenkrieges fuhren die Buslinien nur noch im Berufsverkehr. Im April 1945 wurde der Busbetrieb kriegsbedingt eingestellt.
Bereits am 23. Mai 1945 konnte die O-Bus-Linie A teilweise wieder verkehren. Erst ab 1951 wurden wieder fast alle Vorkriegsverbindungen angeboten. Zum 1. Oktober 1953[17] verkehrten folgende Linien:
Daneben verkehrten Überlandlinien des VEB Kraftverkehr Leipzig nach Merseburg (Linie 968), Zwenkau (Linie 969 von Knautkleeberg, Linie 970 von Connewitz, Kreuz), Borna (Linie 972) und Kitzscher (Linie 973).
Zwischen Leipzig und Zwenkau verkehrte von 1956 bis 1972 eine weitere O-Bus-Linie C, Teil der heutigen Linie 107. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden einige Straßenbahnstrecken stillgelegt und durch Buslinien ersetzt. Noch bis zum 31. Mai 1975 verkehrte der O-Bus durch Leipzig, zuletzt auf der Linie B nach Markranstädt. Im Lauf der Geschichte waren alle Buchstaben von A bis Z mit Buslinien belegt, jedoch nie gleichzeitig. Die kurzlebigste Linie war die Y, die als Straßenbahnvorlaufbetrieb zwischen Schönau und Miltitz verkehrte, bis die Straßenbahn dorthin eröffnet wurde. Am 5. Oktober 1997 erfolgte die Umzeichnung der Buchstabenlinien auf die Zahlen 54 bis 90 und 163 bis 177. Die Liniennummern 50 bis 59 wurden für Nacht- und Schwachlastlinien verwendet, wobei es darunter Straßenbahn- und Buslinien gab. Die Linien 56, 57 und 58 wurden mit Straßenbahnfahrzeugen bedient. Zu dieser Zeit wurden folgende Linien betrieben:
Zum 10. Oktober 2010 gestalteten die LVB das Busliniennetz in großen Teilen um. Einerseits wurden mehrere schlecht erschlossene Stadtgebiete wie Stünz und die Breitscheidsiedlung in Böhlitz-Ehrenberg neu erschlossen, andererseits wurden die Takte auf vielen Außenlinien verdichtet und die Laufwege und Liniennummern mehrerer Linien verändert. Das bis dahin gültige Liniennetz sah wie folgt aus, wobei nur diejenigen Linien dargestellt sind, die überwiegend im Stadtgebiet Leipzigs verkehrten:
Ab 19. März wurde zudem eine neue Buslinie 66 unter der Bezeichnung „Grünolino“ eingeführt,[18] die als Quartierbus alle wichtigen Anlaufstellen im Neubaugebiet Grünau mit den Straßenbahn- und S-Bahn-Haltestellen des Gebiets verbindet und mit einem Kleinbus als Ringlinie im Stundentakt bedient wird.
Als Kompensation für die bis zur Eröffnung des City-Tunnels eingestellte S-Bahnlinie 1 wurde am 30. April 2011 die Linie 80 nach Plagwitz und die Linie 80E nach Lausen verlängert und die Linie 66 auf einen Halbstundentakt verdichtet.
Einen weiteren Eisenbahnersatzverkehr boten die LVB zwischen dem 25. November 2012 und der Eröffnung des Citytunnels Leipzig an, nachdem die Bahnstrecke von Sellerhausen bis Markkleeberg wegen Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem City-Tunnel vorläufig außer Betrieb genommen wurde und die Linie 70 alle 30 Minuten über Connewitz hinaus bis nach Markkleeberg-West verlängert wurde. Am gleichen Tag wurde die Linie 77 über den Stannebeinplatz hinaus bis Fliederhof verlängert und die Berufsverkehrslinie 74E, die bis dahin zwischen Schleußig, Karlsbrücke und Stötteritz fuhr, auf die Relation zwischen Lindenauer Markt und Technisches Rathaus umgelegt.[19]
Am 18. August 2014 wurde ergänzend zur Regionallinie 190 eine durch die LVB betriebene Linie 190E von Rathaus Wahren über Bahnhof Leipzig-Wahren zum Güterverkehrszentrum (Sattlerweg) eingerichtet. Sie verkehrte wochentags im Tagesverkehr sowie täglich zu den Schichtwechseln.[20] Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 wurden die Linien 190 und 190E zur Linie 91 zusammengelegt, die statt dem S-Bf. Lützschena den Bahnhof Leipzig-Wahren bedient und halbstündlich verkehrt.[4]
Einige Linien wurden ab 15. Dezember 2013 an die Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbh abgegeben und werden seitdem nicht mehr von Leobus betrieben.[21] Im Einzelnen betrifft dies die folgenden Linien:
Branch of the ophthalmic nerve Lacrimal nerveNerves of the orbit, the lacrimal nerve is visible, labelled over the eye.DetailsFromophthalmic nerveInnervateslacrimal gland, conjunctiva, skin of lateral forehead, scalp and upper eyelidIdentifiersLatinnervus lacrimalisTA98A14.2.01.018TA26198FMA52628Anatomical terms of neuroanatomy[edit on Wikidata] The lacrimal nerve is the smallest of the three main branches of the ophthalmic nerve (CN V1) (itself a branch of the trigeminal nerve (CN V)).[…
La guarigione in un affresco romanico del X sec. La guarigione dell'idropico è uno dei miracoli attribuiti a Gesù, presente nel Vangelo secondo Luca[1]. Secondo il racconto, un sabato Gesù era entrato in casa di uno dei capi dei farisei per pranzare e la gente stava ad osservarlo. Davanti a lui si presentò un uomo idropico. Rivolgendosi ai dottori della legge e ai farisei, Gesù disse: «È lecito o no guarire il giorno di sabato?». Ma essi tacquero. Allora egli lo prese per mano, l…
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Example of a facial reconstruction by the project, of the Elko County Jane Doe (murder victim, remains found in 1993) The FBI Victims Identification Project (also known as VICTIMS) is an active research project within the FBI Laboratory to create a national database containing all available records of unidentified human remains. The goal of VICTIMS is to create a federally sponsored national database of unidentified remains.[1] Currently there are many groups attempting to bring closure …
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Queensland Railways AC16 classAC16 221A pictured outside the Ipswich Railway WorkshopsType and originPower typeSteamBuilderBaldwin Locomotive WorksSerial number69451-69470ModelUSATC S118 ClassBuild date1943Total produced20SpecificationsConfiguration: • Whyte2-8-2Gauge1,067 mm (3 ft 6 in)Leading dia.2 ft 2 in (660 mm)Driver dia.4 ft 0 in (1,219 mm)Trailing dia.2 ft 6 in (762 mm)Length59 ft 5+1⁄2 i…
Indonesian tofu dish from East Java Tahu campurLamongan tahu campurCoursemain coursePlace of originIndonesiaRegion or stateGreater Surabaya, East JavaServing temperatureroom temperatureMain ingredientsfried tofu garnished with noodles, bean sprouts, lettuce, and krupuk cracker. Served with beef stew in petis-base soup. Tahu campur, literally meaning mixed tofu in Javanese language and broader Indonesian language, is an East Javanese tofu dish. The dish consists of sliced tahu goreng (fried tofu)…
2012 single by Ivi Adamou featuring tUMadnessSingle by Ivi Adamou featuring tUReleasedSeptember 28, 2012 (2012-09-28)Recorded2012Athens, GreeceGenreDance-pop, synthpopLength3:29LabelSony Music GreeceSongwriter(s)Nalle Ahlstedt, Alexandra Zakka, Dimitris Domakos (tU)Producer(s)Nalle AhlstedtIvi Adamou singles chronology La La Love (2012) Madness (2012) Avra (2012) Madness is a song performed by the Cypriot artist Ivi Adamou and a member of the new Greek up-coming band/project t…
1895 opera by Giacomo Puccini For Ruggero Leoncavallo's opera of the same name, see La bohème (Leoncavallo). For other uses, see La bohème (disambiguation). La bohèmeOpera by Giacomo PucciniOriginal 1896 poster by Adolfo HohensteinLibrettist Luigi Illica Giuseppe Giacosa LanguageItalianBased onHenri Murger's Scènes de la vie de bohèmePremiere1 February 1896 (1896-02-01)Teatro Regio, Turin La bohème (/ˌlɑː boʊˈɛm/ LAH boh-EM,[1] Italian: [la boˈɛm]) is…
Chief of Baro-Bhuiyans of Bengal Not to be confused with Afghan noble Isa Khan Niazi. For other people named Isa Khan, see Isa Khan (disambiguation). Isa Khanঈশা খাঁMasnad-i-AlaChief of Baro-Bhuiyans of BengalReign1576–1599Bornc. 1529Sarail, Bhati region, Bengal Sultanate now Brahmanbaria districtDiedSeptember 1599 (age 70)Baktarpur, Bhati region, Mughal EmpireBurialBaktarpur, Kaliganj Upazila, Gazipur, BangladeshSpouseFatema Khatun Sona BibiIssueMusaDawudMahmudAbdullahIlyasHouseSa…
لمعانٍ أخرى، طالع معمل الزجاج (توضيح). معمل الزجاج - قرية مصرية - تقسيم إداري البلد مصر المحافظة محافظة البحيرة المركز كفر الدوار المسؤولون السكان التعداد السكاني 11070 نسمة (إحصاء 2006) معلومات أخرى التوقيت ت ع م+02:00 تعديل مصدري - تعديل قرية معمل الزجا…
Esta página cita fontes, mas que não cobrem todo o conteúdo. Ajude a inserir referências. Conteúdo não verificável pode ser removido.—Encontre fontes: ABW • CAPES • Google (N • L • A) (Fevereiro de 2014) Visão computacional é a ciência e tecnologia das máquinas que enxergam. Ela desenvolve teoria e tecnologia para a construção de sistemas artificiais que obtém informação de imagens ou quaisquer dados multidimension…
Artikel ini sebatang kara, artinya tidak ada artikel lain yang memiliki pranala balik ke halaman ini.Bantulah menambah pranala ke artikel ini dari artikel yang berhubungan atau coba peralatan pencari pranala.Tag ini diberikan pada Maret 2016. Gampar batu, atau hanya disebut gampar, adalah sebuah permainan anak-anak yang menggunakan batu sungai sebesar kepalan tangan, atau sekitar berdiameter 10-15 cm, sebagai alat permainan. Asal Permainan ini berasal dari Suku Sunda khususnya daerah Garut.[…
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