1982年~1983年の政策転換が目標としていたのは、1960年代と1970年代に主流だった需要促進政策(ドイツ語版)を終わらせ、完全雇用を復活させるべく供給促進政策へと移行させることであった。この傾向は国際的なトレンドでもあった(レーガノミクス、サッチャリズム、ミッテラン大統領の「politique de rigueur緊縮政策」)。ドイツ連邦銀行、後の欧州中央銀行は、マネタリズム金融政策の限定的な解釈を採用しており、それは他の中央銀行よりも顕著で長期間にわたるものであったが、限定的な金融政策が成功した国はどこにもなかった[240]。連邦政府は、実際には政策をミックスさせて、相変わらず財政政策によって経済成長をコントロールするというやり方を取り続けた。補助金削減を目指したものの相変わらずレトリックに留まっており、社会保障の支出もいったん削減されたあとさらに増大した。減税は合計で630億ドイツマルクの税負担を削減したが、投資と経済成長への特質すべき効果はないままであった。失業率は、1983年以降、世界レベルが好景気になるなかで減少したものの、しかし1990年代には記録的に上昇した。1970年代以降、失業率が上昇する傾向は、変わっていない[241]。
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^Sie war niemals eine „Reißbrettkonstruktion findiger Ökonomen“, sondern wurde von Beginn an bezogen auf die realen wirtschaftlichen Begebenheiten. (Bernhard Löffler: Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis.Steiner, Wiesbaden 2002, S. 85).
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^Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik (Staatsvertrag) vom 18. Mai 1990, Kapitel 1, Art. 1 Abs. 3 (Vertragstext).
^Otto Schlecht: Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Mohr Siebeck 1990, S. 182 ff.
^„Grundlegendes Ziel der Union ist es künftig, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern. Diese allgemeinen Ziele werden ergänzt durch eine Reihe besonderer Ziele: […] die nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und von Preisstabilität, eine in hohem Maße wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft, die auf Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt abzielt, sowie ein hohes Maß an Umweltschutz und Verbesserung der Umweltqualität“ EU-Verfassungsvertrag, Art. I-3
^Rocco Buttiglione: Einige Gedanken über das Rheinische Modell. In: Michael Spangenberger (Hrsg.): Rheinischer Kapitalismus und seine Quellen in der Katholischen Soziallehre. Aschendorff, Münster 2011, S. 141.
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^ abcdGeorg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke: Kontroverse Begriffe: Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Walter de Gruyter, 1995 (Sprache, Politik, Öffentlichkeit, Bd. 4), ISBN 3-11-014106-X, Stichwort „Soziale Marktwirtschaft“.
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^Im Kapitel Ökonomie, Abschnitt 5. Markt und Staat, Mitbestimmung und Gestaltung heißt es: „Die soziale Marktwirtschaft hat einen hohen materiellen Wohlstand bewirkt. Die soziale Regulierung – vor allem durch die Gewerkschaften – hat gewährleistet, daß breite Bevölkerungsschichten an diesem Wohlstand teilhaben konnten. Aber auch die soziale Marktwirtschaft hat weder Massenarbeitslosigkeit noch Ressourcenverschwendung verhindert; auch sie hat soziale Gerechtigkeit nicht hergestellt.“ [1]
^Martin Nonhoff: Politischer Diskurs und Hegemonie: das Projekt „Soziale Marktwirtschaft“. transcript Verlag, 2006, ISBN 3-89942-424-7, S. 10.
^Vgl. Hans-Rudolf Peters: Wirtschaftspolitik. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 47.
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^Gero Thalemann: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept?: Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung. Diss., 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 43.
^ abOtto Schlecht: Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Mohr Siebeck, 1990, ISBN 3-16-145684-X, S. 12.
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^Gero Thalemann: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept?: Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung. Diss., 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 40–42.
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^Alfred Müller-Armack: Stil und Ordnung der Sozialen Marktwirtschaft" (1952). In: Alfred Müller-Armack: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik. Studien und Konzepte zur Sozialen Marktwirtschaft und zur Europäischen Integration. Rombach, Freiburg i.B. 1966, S. 236.
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^Zum Beispiel schreibt Erhard, dass ein auf Verbot gegründetes Kartellgesetz das unentbehrliche „wirtschaftliche Grundgesetz“ sei. Versage der Staat auf diesem Felde, dann sei es auch bald um die Soziale Marktwirtschaft geschehen. Dieses Prinzip zwinge dazu, keinem Staatsbürger die Macht einzuräumen, die individuelle Freiheit zu unterdrücken oder sie namens einer falsch verstandenen Freiheit einschränken zu dürfen. Vgl.: Ludwig Erhard, Wolfram Langer (Bearb.): Wohlstand für alle. Econ, Düsseldorf 1957, S. 9.
^Gero Thalemann: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept?: Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung. Diss., 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 53.
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^Gero Thalemann: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept?: Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung. Diss., 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 47.
^Hans-Rudolf Peters: Wirtschaftspolitik. 3. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 169.
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^Ludwig Erhard, Wolfram Langer (Bearb.): Wohlstand für alle. Econ, Düsseldorf 1957, S. 15.
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^In: Allgemeine Kölnische Rundschau (vom 27./28 Dezember). Zitiert nach: Georg Stötzel, Martin Wengeler: Kontroverse Begriffe: Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-014106-X, S. 57.
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^Gemeint ist hier Neoliberalismus in seiner historischen Bedeutung. Aktuell wird Neoliberalismus häufig mit Marktliberalisierung identifiziert und kann in dieser Bedeutung nicht länger als Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft verstanden werden (siehe Andreas Renner: Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit, Heft 256, Okt./Dez. 2000).
^Uwe Andersen, Wichard Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland – Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft. 5. Auflage. Leske+Budrich, Opladen 2003 (Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2003, Online).
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^Vgl. auch Philip Manow: Ordoliberalismus als ökonomische Ordnungstheologie. In: Leviathan. Bd. 29, Nr. 2, 2001, S. 179–198, doi:10.1007/s11578-001-0012-z (online).
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^Vgl. auch die Gegenüberstellung bei Werner Abelshauser: Freiheitlicher Sozialismus oder soziale Marktwirtschaft: Die Gutachtertagung über Grundfragen der Wirtschaftsplanung und Wirtschaftslenkung am 21. und 22. Juni 1946. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 24. Jg., H. 4 (Oktober 1976), S. 415–449.
^Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8.
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^Heiko Körner: Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft. In: Michael von Hauff (Hrsg.): Die Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft. Metropolis-Verlag, Marburg 2007, ISBN 978-3-89518-594-6, S. 23 f.
^Hans-Rudolf Peters: Wirtschaftspolitik. 3., vollst. überarb. und erw. Auflage, Oldenbourg, München 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 151 f.
^ abcLüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20.
^Werner Lachmann: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1995, S. 45.
Es wird immer wieder übersehen, daß Eucken sozialen Fragestellungen breiten Raum widmet, mehr noch: daß diese sogar für ihn mit erkenntnisleitend sind. In den ‚Grundsätzen der Wirtschaftspolitik‘ legt er bereits in der Einleitung dar, daß ‚soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit … die großen Anliegen der Zeit‘ sind (1952/1990, 1). Die soziale Frage ist seit Beginn der Industrialisierung mehr und mehr zur Zentralfrage menschlichen Daseins geworden […] Auf ihre Lösung müssen Denken und Handeln vor allem gerichtet sein
(ibid.) Lüder Gerken (2000), Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft (ドイツ語), Mohr Siebeck, p. 21, ISBN978-3-16-147503-0。
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