Seit 1996 ist Schottland in 32 Council Areas unterteilt, darunter drei Inselbezirke. Dabei handelt es sich um eine einstufige Kommunalverwaltung, in der Distrikte, Städte und Gemeinden in einer Behörde zusammengefasst zentral verwaltet werden. Es gibt keine kommunale Verwaltungsebene über oder unter ihnen. Allerdings haben einige der größeren Council Areas ihr Gebiet in regionale Einheiten aufgeteilt, in denen sogenannte Area Committees für die Organisation bestimmter Aufgaben in ihrem Gebiet zuständig sind.
Zwischen 1975 und 1996 gab es in Schottland insgesamt neun Regionen, die sich in Distrikte unterteilten („zweistufige Verwaltung“) sowie drei Inselbezirke (Shetland, Orkney und Western Isles). Die Regionen waren bei der Neuorganisation der Kommunalverwaltung 1975 anstelle der 1889 eingerichteten Verwaltungsgrafschaften geschaffen worden. Im Gegensatz zu England und Wales, wo es auch nach 1974 noch Countys gab, wählte man in Schottland den Begriff „Region“.
Mit Wirkung zum 1. April 1996 wurden diese Verwaltungsstrukturen wieder aufgelöst. Es entstanden die heutigen 32 Council Areas (inklusive der drei Inselbezirke), die seither sowohl die Verwaltung der ehemaligen Regionen als auch der ehemaligen Distrikte wahrnehmen („einstufige Verwaltung“).