Die Weltmeisterschaft des Jahres 1956 umfasste nur fünf Rennen. Erstmals zählte das 24-Stunden-Rennen von Le Mans nicht zur Serie. Nach dem katastrophalen Unfall 1955 erhielt das Rennen 1956 keinen Weltmeisterschaftsstatus.
Die Saison entwickelte sich zu einem Zweikampf der beiden italienischen Sportwagenhersteller Ferrari und Maserati. Maserati vertraute auf den 1955 entwickelten 300S während Ferrari zu dem ebenfalls aus dem Vorjahr stammenden 290MM mit dem 860 Monza einen neuen Sportwagen entwickelte. Nach dem Einstellen der Rennaktivitäten bei der Daimler AG suchten sich die beiden Spitzenfahrer Juan Manuel Fangio und Stirling Moss neue Arbeitgeber. Während Fangio zu Ferrari ging, unterschrieb Moss bei Maserati.
Nur die drei besten Resultate der fünf Rennen zählten für die Gesamtwertung der Meisterschaft. Punkte gab es nur für die Hersteller und für die ersten sechs Ränge der jeweiligen Rennen; nach der Reihenfolge 8-6-4-3-2-1.
Alain Bienvenu: Endurance. 50 ans d’histoire. Band 2: 1964-1981. Éditions ETAI, Boulogne-Billancourt 2004, ISBN 2-7268-9327-9.
Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Karl Ludvigsen: Ferrari vs. Maserati. Unerbittliche Motorsportrivalen. Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-86852-051-4.