Bereits vor 1437 wurde das damalige Sirwenicken und nach 1437 Schönwitten, um 1506 Sckerwitten und nach 1774 Skerwitten genannte Vorwerk gegründet.[1] Bis 1945 war Skerwitten mit Alkehnen ein Wohnplatz zu Wackern (russisch Jelanowka) im Kreis Preußisch Eylau in Ostpreußen.[2]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen gelangte Skerwitten 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Hier verliert sich die Spur des Ortes, weder findet sich eine russische Namensform noch die Zuordnung zu einem Dorfsowjet nach 1947. Wohl wurde der Ort nicht mehr besiedelt. Er geil heute als untergegangen. Seine Ortsstelle gehört zum Rajon Bagrationowsk in der russischenOblast Kaliningrad.
Mannkesteen von Skerwitten
In der historischen Landschaft von Natangen ist der Mannkesteen von Skerwitten, wohl auch Das faule Mädchen von Skerwitten genannt, ein altes Kulturzeugnis heidnischen Ursprungs. Er misst eine Höhe von 1,50 Meter und hat einen Umfang von acht Metern. Die Gestalt hat ein nach Westen ausgerichtetes Gesicht und den Körper eines Menschen, dessen Arme in betender Haltung vor der Brust gekreuzt sind.