Das einstige Globothin bestand aus einem Gut und ein paar Höfen, 600 Meter nordöstlich des Dorfzentrums befand sich ein Krug.[1] Vor 1785 nannte man den Ort Glautienen und änderte dann bis 1947 die Schreibweise in Glauthienen.
Am 30. September 1928 veränderte der Gutsbezirk Glauthienen seines Status in eine Landgemeinde, als er sich mit dem Nachbarort Wilmsdorf (russisch Pugatschowo) zusammenschloss.[2] Die Einwohnerzahl der auf diese Weise neu formierten Gemeinde belief sich 1933 auf 266 und 1939 auf 248.[4]
1945 wurde in Kriegsfolge das gesamte nördliche Ostpreußen an die Sowjetunion abgetreten. Noch bis 1947 behielt Glauthienen seine deutsche Namensform, wurde erst dann in „Malinowka“ umbenannt. Im gleichen Jahr kam der Ort zum Perwomaiski selski Sowet (Dorfsowjet Perwomaiskoje, deutschKavern), wurde aber bereits Anfang der 1950er Jahre in den Puschkinski selski Sowet (Dorfsowjet Puschkino, deutsch Posmahlen) umgegliedert. Eine Neubesiedlung des Ortes fand nicht mehr statt, er galt bereits lange vor 1975 als verlassen und damit untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Bereich des MunizipalkreisesRajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) der Russischen Föderation.
Die nicht mehr wirklich wahrnehmbare Ortsstelle von Glauthienen resp. Malinowka liegt an einer Nebenstraße, die Slawskoje(Kreuzburg) mit Mitschurino(Korschellen) an der Kommunalstraße 27K-089 und Kornewo(Zinten) verbindet.